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PRESSEARCHIV 2014
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31.12.2014
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Von Spätfahrten und neuen Tarifen – DB-Agenturnehmerin Ulrike Nikel klärt auf
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23.12.2014
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Veolia stärkt Einfluss auf Nordwestbahn - Kommunale Eigner nicht mehr in Geschäftsführung vertreten
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13.11.2014
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Mehr Züge zwischen Osnabrück, Bielefeld und Münster
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12.11.2014
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Haller Willem steht still
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04.11.2014
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Nächstes IHW-Treffen in Bielefeld am 17.12.2014
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04.11.2014
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Niedersachsen-Ticket gilt ab 2015 in Osnabrück
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17.10.2014
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30-Minuten-Takt Anreiz für Arbeitnehmer - Bürgermeister Schewski bekräftigt Ratsbeschluss
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16.09.2014
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VHS zieht im Bahnhof ein - neue Schulungsräume ab 2015 – Bahnfahrten für Nachtschwärmer auch freitags denkbar
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12.09.2014
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Haller-Willem-Spätfahrt auch freitags? - Westfälisches Frühstück für Bahnfahrer in Oesede
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02.08.2014
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Bahnloch: Arbeiten derzeit noch im Plan
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31.07.2014
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Nächstes IHW-Treffen in Dissen am 10.09.2014
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24.07.2014
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Weg in die große weite Welt - Dissener Jazz in Schweizer Fachwerk
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18.07.2014
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Druckrohr als Herausforderung
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05.07.2014
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Bauarbeiten am Bahnloch Bödinghausen beginnen
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02.06.2014
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Zehn Jahre Reaktivierung Haller Willem bis Osnabrück soll 2015 gefeiert werden
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25.05.2014
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Nächstes IHW-Treffen in Halle am 29.05.2014
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17.04.2014
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220 Jobticket-Nutzer bei Storck - Betriebsrat sprach über Haller Willem
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12.04.2014
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Initiative Haller Willem besucht Bahnarchiv
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11.04.2014
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Bahnübergang Schnatweg wird umgebaut - Initiative Haller Willem befürchtet im Sommer auch Behinderungen für den Zugverkehr
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09.04.2014
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Stadt hat den Bahnhof gekauft
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31.03.2014
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Nächstes IHW-Treffen in Halle am 08.04.
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10.03.2014
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5.164 Unterschriften für 30-Minuten-Takt übergeben - Bürgermeister Keller mit Argumenten für Minister Lies
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09.03.2014
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Werden Bahnhöfe im Osnabrücker Land wieder geöffnet?
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06.03.2014
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Moderne Tram in Europa, Bielefeld und Osnabrück
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26.02.2014
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Ausstellung “Moderne Tram” in Bielefeld
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14.02.2014
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Haller-Willem-Brücke Hilter – jetzt als Modell
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04.02.2014
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Nächstes IHW-Treffen in Osnabrück am 04.02.2014
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21.01.2014
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Storck gewinnt Haller-Willem-Pokal
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21.01.2014
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Der Zug ist noch nicht abgefahren
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09.01.2014
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Keine Marktwirtschaft im Verkehrsbereich?
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02.01.2014
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Nächstes IHW-Treffen in Osnabrück am 08.01.2014
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31.12.2014 Bericht: HK
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Von Spätfahrten und neuen Tarifen – DB-Agenturnehmerin Ulrike Nikel klärt auf
Halle - Ulrike Nikel, Agenturnehmerin der Deutschen Bahn in Halle, hat zum Glück gute Nerven und Geduld sowie eine gehörige Portion an Freundlichkeit. Und so beantwortet sie in diesen Wochen die vielen, vielen Fragen ihrer Kundinnen und Kunden sowie der Leserinnen und Leser des Haller Kreisblattes, die regelmäßig auftauchen, wenn – wie jetzt zum 14. Dezember – bei der Nordwest-Bahn ein Fahrplanwechsel veröffentlicht wurde.
Eine Frage galt immer wieder den sogenannten Spätfahrten des „Haller Willem“ und der Überlegung, ob die nun samstags oder sonntags stattfinden. Richtig ist Folgendes: Bislang fuhr der „Haller Willem“ an einem Samstag um 21.03 Uhr und 23.25 Uhr von Bielefeld nach Halle. Hier wird nun ein weiterer Zug um 22.29 Uhr eingesetzt, während der letzte Zug am Sonntag von Osnabrück nach Halle nun um 22.12 Uhr fährt.
Eine weitere Frage galt außerdem dem Niedersachsen-Ticket beziehungsweise dem Niedersachsen-Tarif. Hier muss folgendes beachtet werden: Das Niedersachsen-Ticket gilt tatsächlich erst, wenn man sich auf niedersächsischem Gebiet befindet. Beispielsweise in Dissen oder Bad Rothenfelde, weil diese Orte eben in Niedersachsen liegen. Mit dem Niedersachsen-Tarif wiederum kann man auch von Halle nach Hamburg reisen.
Nicht zuletzt wurde immer wieder Unmut darüber laut, warum es zum 1. August und zum 14. Dezember Preiserhöhungen gegeben habe. „Das stimmt nicht so ganz“, erklärt Ulrike Nikel, „denn es waren stets verschiedene Tarife betroffen. Nur die Preise für Verbundfahrscheine – also beispielsweise für Fahrten von Halle nach Bielefeld oder Osnabrück – wurden zum 1. August erhöht. Zum 14. Dezember wurden indes die Fahrpreise für die erste Klasse erhöht, dafür ist jetzt aber eine Sitzplatzreservierung inbegriffen.“
Und wenn es heiße, dass die Preise für den Nahverkehr angehoben wurden, so betreffe das nicht die Fahrten von Halle nach Bielefeld, sondern von Halle nach Hamm, Düsseldorf, Bückeburg, denn diese Fahrten werden mit dem Regionalverkehr zurückgelegt und würden deshalb in die Kategorie „Nahverkehr“ fallen.
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23.12.2014 Bericht: NOZ
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Veolia stärkt Einfluss auf Nordwestbahn - Kommunale Eigner nicht mehr in Geschäftsführung vertreten
Osnabrück. Zum zweiten Mal gibt es in diesem Jahr einen Wechsel an der Spitze der Nordwestbahn (NWB): Auf Martin Meyer-Luu folgt Rolf Erfurt als Vorsitzender der Geschäftsführung. Damit sind die kommunalen Anteilseigner nicht mehr in der Chefetage des Eisenbahnunternehmens mit Sitz in Osnabrück vertreten.
Bislang war die Geschäftsführung unter den Anteilseignern aufgeteilt: Meyer-Luu vertrat die kommunalen Anteilseigner, die Stadtwerke Osnabrück sowie Verkehr und Wasser Oldenburg, die gemeinsam zu 36 Prozent an der Nordwestbahn beteiligt sind. Der Mehrheitsgesellschafter Veolia Verkehr, Tochter des französischen Verkehrskonzerns Transdev, stellte ein weiteres Mitglied.
Künftig sind beide Posten von Veolia-Managern besetzt: Rolf Erfurt und Henning Weize. Dies geschehe im Vorgriff auf den bevorstehenden Ausstieg der kommunalen Partner bei der NWB, ist in der Branche zu hören. Bis Ende 2017 ziehen sich beide Stadtwerke aus ihrer Beteiligung zurück. An diesem Zeitplan ändere auch der jüngste Wechsel in der Geschäftsführung nichts, betont Stadtwerke-Sprecherin Katja Diehl gegenüber unserer Redaktion.
Denn der Abgang Meyer-Luus kam nicht überraschend – der langjährige Geschäftsführer der Nordwestbahn sei planmäßig in die passive Phase der Altersteilzeit gewechselt. Dem Unternehmen mit rund 800 Mitarbeitern stehe er weiterhin als Berater zur Seite. Bereits im Frühjahr hatte Hansrüdiger Fritz, der die Nordwestbahn seit ihrer Gründung im Jahr 1999 leitete, das Unternehmen verlassen. Er wechselte zur Deutschen Bahn und übernahm die Regionalleitung in Bayern. Sein Nachfolger ist Henning Weize.
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13.11.2014 Bericht: NOZ
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Mehr Züge zwischen Osnabrück, Bielefeld und Münster
Osnabrück. Der Zugfahrplan für das Osnabrücker Land wird erweitert: Späte Züge auf der Strecke des „Haller Willem“ zwischen Osnabrück und Bielefeld verkehren ab dem 14. Dezember auch an Samstagen und Sonntagen. Auch auf der Strecke nach Münster kommen neue Verbindungen hinzu.
Das teilt die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) mit. Konkret handelt es sich um die bisher nur werktags angebotene Verbindung um 22:29 Uhr ab Bielefeld (Ankunft in Osnabrück um 23:51 Uhr) und um 22:12 Uhr ab Osnabrück (Ankunft in Bielefeld um 23:23 Uhr)
. Auch im Teutoburger-Wald-Netz kommen zusätzliche Züge auf die Schiene: Drei neue Verbindungen werden auf der Strecke der Regionalbahn 66 zwischen Osnabrück und Münster starten. In Osnabrück fahren sie von Montag bis Freitag um 8:49 Uhr, 14:49 Uhr und 15:49 Uhr. Ab Münster beginnt die Fahrt jeweils um 8:33 Uhr, 15:33 Uhr und 18:33 Uhr. Partygänger bekommen auf der Strecke ein neues Spätangebot: In den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag fahren zusätzliche Züge um 1:19 Uhr ab Osnabrück sowie um 1:03 Uhr ab Münster.
„Wir bestellen zusätzliche Fahrten insbesondere dort, wo wir eine wachsende Nachfrage feststellen und mehr Menschen zum Bahnfahren motivieren können“, sagt LNVG-Geschäftsführer Hans-Joachim Menn. Die LNVG ist ein Unternehmen des Bundeslandes Niedersachsen und für die Bestellung und Finanzierung des Nahverkehrs auf der Schiene verantwortlich.
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12.11.2014 Bericht: HK
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Haller Willem steht still
Steinhagen-Amshausen - Für fast zwei Stunden stand gestern der Haller Willem zwischen Künsebeck und dem Bahnhof Steinhagen still. Grund war ein Unglücksfall. Nähere Informationen geben Polizei und Feuerwehr mit Rücksicht auf die Angehörigen nicht bekannt. Von 13.40 bis 14.45 Uhr mussten sich die Passagiere der Regionalbahn gedulden. Dann wurden sie mit Shuttlebussen weitergefahren. Der Zug selbst hingegen wurde erst um 15.30 Uhr in die Werkstatt gebracht. Die Bundespolizei, der Notfalldienst der Deutschen Bahn und die Steinhagener Feuerwehr waren vor Ort. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt. Da sich der Unglücksfall zwischen zwei Bahnübergängen ereignete, kam es nicht zu Verkehrsbehinderungen
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04.11.2014 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen in Bielefeld am 17.12.2014
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 17.12.2014 in Bielefeld. Zunächst ist ein Gespräch mit dem Bielefelder Bahnhofsmanagement zu den Stationen im NRW-Bereich vereinbart. Weitere Themen sind die TTariflanfdschaft sowie Planung von Aktionen zum 10-jährigen Reaktivierungs-Jubiläum in 2015. Anschließend klingt das Treffen auf dem Weihnachtsmarkt aus. Interessierte sind herzlich eingeladen. Anmeldung per Email hallo@hallo-willem.de oder unter Telefon 0170 - 6917390
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04.11.2014 Bericht: NOZ
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Niedersachsen-Ticket gilt ab 2015 in Osnabrück
Osnabrück. Gute Nachricht für Bus- und Bahnkunden in Osnabrück und Belm: Ab 1. Januar 2015 gilt endlich auch hier das Niedersachsen-Ticket. Der Landkreis bleibt allerdings außen vor – zum großen Bedauern der heimischen Nahverkehrslobby.
Mit der neuen Regelung wird der Anbieter Niedersachsentarif GmbH (Nitag) in Hannover seinem Werbeversprechen, „einfach unterwegs“ zu sein, wieder ein Stückchen mehr gerecht. Auch die Stadtwerke Osnabrück als örtlicher Verkehrsbetrieb kommentieren die neue Partnerschaft geradezu euphorisch.
„Wir sind begeistert, dass die Osnabrücker jetzt mit dem Niedersachsen-Ticket ihre Reise direkt vor der Tür an der eigenen Haltestelle beginnen können. Damit schließt sich in der Mobilitätskette zwischen Bus und Bahn eine wichtige Lücke und macht eine umweltfreundliche Verbindung bis zum Reiseziel in Niedersachsen möglich“, wird Vorstand Stephan Rolfes in einer am Montag verbreiteten, gemeinsamen Mitteilung zitiert. In diesen Jubel stimmt Nitag-Geschäftsführer Andreas Meyer ein: Schließlich erweitert sein Unternehmen mit der Aufnahme des Oberzentrums ihr Portfolio beträchtlich. „Die Stadt Osnabrück ist mit vielfältigen Sehenswürdigkeiten ein attraktives Ausflugsziel “, findet er und glaubt, dass der Kombifahrschein für Bahn und Bus deshalb „nicht nur für die Osnabrücker Bürger interessant sein“ dürfte.
Womit er Recht und Unrecht zugleich hat. Zwar freuen sich auch regionale Fahrgastverbände und ÖPNV-Befürworter über die erweiterte Gültigkeit des Niedersachsen-Tickets. Schließlich erfüllt sie einen lang gehegten Wunsch . Allerdings geht ihnen das Angebot nicht weit genug. Die Begrenzung auf Busfahrten in der Preisstufe 0 (Osnabrück/Belm) halten sie schlicht für unzureichend.
„Der Vorteil für die Stadt ist ein Affront für den Landkreis Osnabrück“, sagt Thomas Polewsky von der Stadtbahn-Initiative . Und Johannes Bartelt, Sprecher der Initiative Haller Willem , fordert: „Osnabrück kann nur ein Anfang sein. Das Umland muss möglichst bald folgen!“
Auf Nachfrage unserer Redaktion versicherten am Dienstag sowohl Nitag als auch Stadtwerke, dass es sich bei der nun getroffenen Vereinbarung um einen „ersten Baustein“ handele. Das Interesse der Kunden aus dem Speckgürtel am Niedersachsen-Ticket sei keineswegs aus dem Blick geraten. Es unmittelbar zu berücksichtigen, hätte jedoch die zum Jahreswechsel vorgesehene Anerkennung des Fahrscheins in der Stadt unmöglich gemacht.
„Wir wollten erst einmal das hinkriegen, was den meisten Nutzen bringt“, sagt Nitag-Sprecher Thilo Knoblich. Ein Ausklammern des Landkreises nennt er deshalb logisch. „Die Nachfrage auf dem Land dürfte deutlich geringer sein.“ Exakte Kalkulationen „für jeden weiteren Bahnhof im Umland“ hätten nach Ansicht der Nitag „den Gesamtprozess erheblich verzögert“.
Katja Diehl vom Osnabrücker Verkehrsbetrieb spricht von einem „Testballon“. Die Ausdehnung des Fahrscheins über Osnabrück und Belm hinaus könnte ein nächster Schritt sein, um die Tarife für den Übergang zwischen Bus und Bahn grundsätzlich zu verbessern. Dafür seien weitere Untersuchungen nötig – auch zum Schutz der übrigen neun Partner in der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS). „Wir wollen keine Konkurrenz schaffen.“
Wie für die Kunden mache die 2015 greifende Neuerung aber für die Fahrer der Stadtbusse einiges leichter. Diehl: „Sie müssen am Hauptbahnhof dann nicht mehr erklären, warum das Niedersachsen-Ticket bei uns nicht gilt.“
KOMMENTAR(Sebastian Stricker, NOZ)
Niedersachsen-Ticket: Halt auf halber Strecke
Osnabrück. Der zum Jahreswechsel ausgedehnte Gültigkeitsbereich des Niedersachsen-Tickets macht Schluss mit einem jahrelangen Tarif-Wirrwarr. Es ärgerte nicht nur viele einheimische Reisende. Besonders Touristen, die mit der Bahn von weit her kamen, war es unvermittelbar, dass ihr Kombifahrschein, der ein ganzes Bundesland im Namen führt, ausgerechnet in einer der größten Städte nicht zum Busfahren berechtigen sollte. Von dem schlechten ersten Eindruck, den Osnabrück dabei machte, ganz zu schweigen. Ab 2015 wird das besser. Aber warum eigentlich nicht schon ab 1. Dezember, wenn Weihnachtsmarkt und Shoppinglandschaft Tausende auswärtige Besucher anlocken? Auch die Begrenzung des Tickets auf Osnabrück und Belm darf nur ein Etappenziel sein.
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17.10.2014 Bericht: IHW
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30-Minuten-Takt Anreiz für Arbeitnehmer - Bürgermeister Schewski bekräftigt Ratsbeschluss
Hilter – Unterstützung für den 30-Minuten-Takt auf der Bahnstrecke Osnabrück-Bielefeld bekräftigte Bürgermeister Marc Schewski anlässlich eines Treffens mit Vertretern der Initiative Haller Willem (IHW) sowie der Hilteraner Grünen. Der Gemeinderat hatte sich bereits im Juni 2011 einstimmig dafür ausgesprochen, den bestehenden Halbstundentakt Bielefeld-Halle in Schwerpunktzeiten bis Osnabrück zu verlängern.
Der seinerzeitigen Empfehlung an die PlaNOS (Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück), das Anliegen in den Nahverkehrplan aufzunehmen, wurde im letzten Jahr entsprochen. Erforderlich seien weitere Begegnungspunkte zwischen Sutthausen und Oesede sowie zwischen Dissen und Westbarthausen, berichteten die IHW-Vertreter. Letzterer könne für den von der Stadt Dissen gewünschten zusätzlichen Halt „Gräfenwiese“ genutzt werden insbesondere als Angebot für die dortigen Gewerbebetriebe. Die Entscheidung liege bei den Aufgabenträgern LNVG (Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover) und VVOWL (Zweckverband Ostwestfalen-Lippe in Bielefeld).
Anlässlich des Ortstermins wiesen die Park- und Abstellmöglichkeiten auf gute Haller-Willem-Nachfrage in Hilter hin: 21 Fahrräder waren an den 15 doppelt nutzbaren Fahrradbügeln abgestellt, für Autos war nur noch der Behindertenparkplatz frei. Durchschnittlich seien 90 Prozent der 50 Plätze besetzt, berichtete Schewski. Die Schaffung weitere Parkplätze sei denkbar. Auch nach Auskunft der PlaNOS werde der Bahnhalt Hilter bereits gut genutzt. Wenn sich beim 30-Minuten-Takt die Zeitdifferenz zwischen Bahnankunft und Arbeitsbeginn sowie zwischen Arbeitsende und Bahnabfahrt verringere, sei das für Arbeitnehmer der umliegenden Betriebe ein weiterer Anreiz, vom Auto umzusteigen.
Zu berücksichtigen sei auch, dass sich bei der Freizeitgestaltung Bahnwandern und Bahnradeln zunehmender Beliebtheit erfreue. „Und da haben wir in Hilter mit den Wanderwegen an den Hängen des Teutoburger Waldes einiges zu bieten“, betonte Schewski. Dafür könne auch der Bahnhalt in Wellendorf genutzt werden. Verbessert werden müsse noch für Borgloh und Hankenberge die Anbindung an Bus und Bahn.
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16.09.2014 Bericht: WB
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VHS zieht im Bahnhof ein - neue Schulungsräume ab 2015 – Bahnfahrten für Nachtschwärmer auch freitags denkbar
Halle - Gute Nachricht für Nachtschwärmer: Die Einrichtung einer Spätfahrt auf der Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Osnabrück auch an Freitagen soll geprüft werden. Das berichtet die Initiative Haller Willem (IHW). Derweil wird die Volkshochschule Ravensberg nächstes Jahr für eine Belebung des Haller Bahnhofsgebäudes sorgen.
Die Stadt Halle richtet der VHS in ihrer neu erworbenen Immobilie Schulungsräume ein. Vorher muss aber noch renoviert werden. Mit der Stadt Halle, seit Frühjahr Eigentümerin der Immobilie, wurde vereinbart, dass hier neue Schulungsräume entstehen. »Wir haben sehr starken Raumbedarf. Der Platz in der Remise ist nicht mehr ausreichend. Gerade bei den Angeboten am Vormittag gibt's Probleme«, erklärt Hartmut Heinze, Leiter der Volkshochschule Ravensberg. Den Bedarf hat die VHS bei der Stadt angemeldet, die entsprechende Räumlichkeiten jetzt zur Verfügung stellt. In dem Gebäude am Bahnhof ist eine Eisdiele und die DB-Agentur von Ulrike Nickel einquartiert. Die Büros im hinteren Teil (neben der Radstation) stehen derzeit leer. »Dort muss noch renoviert werden. Die Sanierungsarbeiten haben wir in diesem Haushaltsjahr nicht mit eingerechnet. Deshalb beginnen wir Anfang 2015 mit den Maßnahmen«, berichtet Jochen Strieckmann von der Stadt Halle. Im Frühjahr, spätestens Mitte nächsten Jahres, sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann kann die Volkshochschule die neuen Kursräume nutzen. »Das ist eine gute Sache für uns. Die Lage mitten in der Stadt plus die gute Verkehrsanbindung ist klasse«, freut sich Heinze auf die neuen Möglichkeiten.
Mehr Leben an und mit der Bahn – das ist ganz im Sinne der IHW, die sich für die Attraktivität des Haller Willems einsetzt. Sie ist deshalb glücklich, jetzt die Zusage vom Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), Hans-Joachim Menn, erhalten zu haben, über die Ausweitung der Spätfahrten nachzudenken. Bisher gibt es den Spätzug nur an Samstagen, ab Bielefeld um 23.25 Uhr, ab Osnabrück um 23.03 Uhr. Mit dem westfälischen Aufgabenträger NWL (Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe) solle geklärt werden, ob die Spätfahrt auch an Freitagen ab dem Fahrplanwech-sel 2015 eingeführt werden könne, erfuhr die IHW von Menn. Die IHW hat sich außerdem vorgenommen, ihre Fahrgastinformationen zu Gaststätten in der Nähe der Bahnhöfe zu verbessern. Auf der Homepage www.hallo-willem.de gibt es in der Rubrik Fahrgast-Infos/Freizeittipps bereits einige Adressen, doch diese Liste soll kontinuierlich ausgebaut werden. Interessierte Gaststätten können dort ihr konkretes Angebot unterbringen.
Im kommenden Jahr will die IHW mit den Fahrgästen zehn Jahre Reaktivierung bis Osnabrück feiern. Dazu sollen Feste und Veranstaltungen in den Anliegerkommunen zwischen Bielefeld und Osnabrück günstig erreichbar gemacht werden. Begonnen werden könne bereits mit dem traditionellen Haller-Willem-Fest an Christi Himmelfahrt, 14. Mai, in Halle. Weitere Höhepunkte will die IHW bei den Anliegerkommunen abfragen. Ziel sei es, mit den beiden Aufgabenträgern LNVG und NWL sowie der Nordwestbahn ein Jubiläumspaket zu schnüren.
Zentrales Verbesserungsziel der IHW bleibt der 30-Minuten-Takt auch zwischen Halle und Osnabrück. Zudem soll Osnabrück-Rosenplatz bei den neuen Bahnhalten in Niedersachen Berücksichtigung finden. Während die Zukunft des Haller Bahnhofsgebäudes – nicht zuletzt durch die neue Kooperation mit der VHS – gesichert scheint, bereitet der IHW der Verfall des Bahnhofsgebäudes in Borgholzhausen Sorgen. Es steht inzwischen gänzlich leer und wartet auf die Zwangsversteigerung. Die Neugestaltung des Bahnübergangs Schnatweg in Halle ist dagegen auf gutem Weg. Nach IHW-Angaben ist hier die Abnahme Ende September vorgesehen. Erst im Frühjahr 2015 rechnet sie damit, dass der Neubau des Bahnübergangs Bödinghausen fertig gestellt ist.
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12.09.2014 Bericht: IHW
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Haller-Willem-Spätfahrt auch freitags? - Westfälisches Frühstück für Bahnfahrer in Oesede
Dissen – Die Einrichtung einer Spätfahrt auf der Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Osnabrück auch an Freitagen soll geprüft werden. Diese Zusage hat die Initiative Haller Willem (IHW) vom Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachen (LNVG), Hans-Joachim Menn, erhalten. Bisher gibt es den Spätzug nur an Samstagen, ab Bielefeld um 23.25 Uhr, ab Osnabrück um 23.03 Uhr. Mit dem westfälischen Aufgabenträger NWL (Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe) solle geklärt werden, ob die Spätfahrt auch an Freitagen ab dem Fahrplanwechsel 2015 eingeführt werden könne, erfuhr die IHW von Menn.
Anlässlich einer jüngst an sie gerichteten Anfrage will die IHW ihre Fahrgastinformation über Gaststätten in der Nähe der Bahnhöfe an der Haller-Willem-Strecke verbessern. “Wo wird in Osnabrück und Georgsmarienhütte Steinhäger und westfälisches Frühstück mit Schwarzbrot geboten”, lautete die Frage. Die Gaststätte Gildehaus in Oesede erklärte sich dazu bereit. Bisher hat die IHW auf ihrer Homepage “www.hallo@hallo-willem.de” unter „Fahrgast-Infos – Freizeit-Tipps“ bereits Gaststätten an der Bahn aufgeführt. Interessierte Gaststätten können dort ihr konkretes Angebot unterbringen.
Im kommenden Jahr will die IHW mit den Fahrgästen 10 Jahre Reaktivierung bis Osnabrück feiern. Dazu sollen Feste und Veranstaltungen in den Anliegerkommunen zwischen Bielefeld und Osnabrück günstig erreichbar gemacht werden. Begonnen werden könne bereits mit dem traditionellen Haller-Willem-Fest an Christi Himmelfahrt, 14. Mai, in Halle. Weitere Höhepunkte will die IHW bei den Anliegerkommunen abfragen. Ziel sei es, mit den beiden Aufgabenträgern LNVG und NWL sowie der Nordwestbahn ein Jubiläumspaket zu schnüren.
Zentrales Verbesserungsziel der IHW bleibt der 30-Minuten-Takt auch zwischen Halle und Osnabrück. Zudem soll Osnabrück-Rosenplatz bei den neuen Bahnhalten in Niedersachen Berücksichtigung finden. Sorgen bereitet der Verfall des Bahnhofsgebäudes in Borgholzhausen, dass inzwischen gänzlich leer steht und auf die Zwangsversteigerung wartet. Während an der Neugestaltung des Bahnübergangs Schnatweg in Halle Ende September die Abnahme vorgesehen ist, verschiebt sich der Neubau des Bahnübergangs Bödinghausen mit zu erwartender kurzzeitiger Sperrung auf das Frühjahr 2015.
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02.08.2014 Bericht: HK
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Bahnloch: Arbeiten derzeit noch im Plan
Borgholzhausen – Der erste Bauabschnitt am sogenannten Bahnloch in Bödinghausen ist geschafft. In der nächsten Woche kann die Strecke provisorisch erst einmal wieder für den Verkehr freigegeben werden. Mit einem deutlich formulierten Brief will die Stadt Borgholzhausen verhindert, dass sich die Fertigstellung des Projekts bis März 2015 verschiebt.
Die neuen Dimensionen des Bahnübergangs sind schon jetzt deutlich zu erkennen. Von den steilen Böschungen links und rechts der Straße ist schon viel abgetragen und man sieht deutlich, dass die Straße zumindest im Bereich des Haller-Willem-Gleises deutlich breiter wird. Allerdings soll diese Aufweitung auf den unmittelbar notwendigen Bereich beschränkt werden, versprach Bürgermeister Klemens Keller. Ein Ausbau der Gesamtstraße Bödinghausen sei nicht geplant.
Denn die beliebte Umfahrungsstrecke wird mit jedem Meter attraktiver, um den sich der tägliche Stau vor der Ampelkreuzung am Bahnhof verlängert. Und der ist bereits jetzt in der Ferienzeit oft erschreckend lang. Zum offiziellen Schleichweg soll die Strecke allerdings nicht geadelt werden, sagt der Bügermeister.
Allerdings müssen man den gesetzlichen Vorgaben Rechnung tragen, und das bedeutet, dass die Straße im Bereich des Bahnübergangs so aufgewertet werden muss, dass Begegnungsverkehr möglich ist. Außerdem muss die Rampe hinab zu den Gleisen deutlich abgeflacht werden.
Mitte September sollen die Bauarbeiten beginnen, und die Straße Bödinghausen wird dann für ungefähr sechs Wochen gesperrt sein. Im Idealfall würden in dieser Zeit neue Halbschranken installiert – doch der Idealfall scheint nicht einzutreten.
Der Streit zwischen der DB Netz und Nordwestbahn um die Übernahme der Kosten des Schienenersatzverkehrs für ein Wochenende ist noch nicht entschieden. Bislang droht noch, dass die Schranken erst im März 2015 installiert werden. Bis dahin würde der Übergang weiter nur durch das Blinklicht gesichert.
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31.07.2014 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen in Dissen am 10.09.2014
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 10.09.2014 im ehemaligen Stellwerkshaus am Dissener Bahnhof. Los geht es ab 17.15 Uhr nach Ankunft des Zuges aus Osnabrück bzw. nach Ankunft des Zuges aus Bielefeld um 17.43 Uhr. Vorgesehen ist ein gemeinsames Grillen am Stellwerk und ein Austausch u.a. über die Themen Bahnhalt Bremer Brücke, Bauarbeiten am “Bahnloch” Bödinghausen, Niedersachsentarif und Spätfahrten auch an Freitagen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Anmeldung per Email hallo@hallo-willem.de oder unter Telefon 0170 - 6917390
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24.07.2014 Bericht: NOZ
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Weg in die große weite Welt - Dissener Jazz in Schweizer Fachwerk
Bad Rothenfelde. Die Bahnhofstraße führt von Bad Rothenfelde bis zum Bahnhof Dissen-Rothenfelde, der eine bewegte Geschichte hinter sich hat.
Heute ist er nicht nur Knotenpunkt für Reisende und beherbergt unter anderem den „Jazz-Club Dissen-Bad Rothenfelde“ – der hier übrigens heute und morgen sein großes Festival feiert – in seinem schiefergetäfelten Gebäude. Nein, er selbst hat eine lange Reise hinter sich. Denn ursprünglich stand das Gebäude in Hildesheim.
In den Jahren 1844 bis 1846 im sogenannten „Schweizer Fachwerk“ errichtet, wurde er dort bald als Hildesheimer Eisenbahnknotenpunkt zu klein. Im Oktober 1884 begann man, das Bahnhofsgebäude Stein für Stein abzutragen und nach Brackwede (Bielefeld) zu verladen. Kleinere Teile verwendete man für den Bau der Bahnhöfe im westfälischen Halle und Bad Lauterberg.
Das meiste Material des alten Hildesheimer Bahnhofs wurde jedoch in Dissen-Bad Rothenfelde wieder aufgebaut und im Herbst 1885 fertiggestellt. Die Bahnlinie Osnabrück–Brackwede nahm man erst am 15. August 1886 in Betrieb. Schon damals hießen der Zug und die Eisenbahnstrecke im Volksmund „Haller Willem“. Namensgeber war der Fuhrmann Wilhelm Stuckemeyer. Er fuhr vor Entstehung der Eisenbahnlinie täglich zweimal mit seinem Pferdefuhrwerk die Strecke Halle–Bielefeld.
Notizen zur Einweihung der Eisenbahnstrecke Osnabrück–Brackwede aus der „Osnabrücker Zeitung – Kisslings Osnabrückische Anzeigen“ vom 14. August 1886: „Die neue Bahnstrecke Osnabrück–Brackwede, die morgen dem Verkehr übergeben werden wird, hat sofort in hiesigen Kreisen eine Reihe von Touren nach verschiedenen Orten der Strecke hervorgerufen. So wird bekanntlich morgen der Industrie-Verein einen Ausflug nach der Ravensburg machen. Zum Sonntag, den 22.d.M. Haben der ,Club der Harmonie‘ und die ,Neue Liedertafel‘ eine gemeinsame Fahrt per Extrazug nach Rothenfelde projectiert, falls Mittwoch genügende Unterschriften vorhanden sind. Der Zug soll 1.00 Uhr hier abgehen, ist 2.10 Uhr in Rothenfelde von wo er 11.00 Uhr abends nach hier zurückkehrt. [...] Da gleichzeitig am selben Tage Curball in Rothenfelde ist, stehen den Teilnehmern allerlei Genüsse bevor.“
1984 wurde der Streckenabschnitt für den Personenverkehr stillgelegt, der Güterverkehr lief noch weiter bis 1991. Nach vielen Protesten aus der Bevölkerung wurde der Streckenteil, der von der Deutschen Bahn an die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück verpachtet wurde, 2005 reaktiviert.
Der Verlauf der Bahnhofstraße in Bad Rothenfelde wurde übrigens zum 1. Januar 1979 geändert. Bis zu diesem Tag führte sie nämlich noch direkt am Kurmittelhaus vorbei. Bauamtsleiter Günter Rolf aus Rothenfelde hat den Verwaltungsbericht von damals in seinen Unterlagen. Hierin hielt der damalige Gemeindedirektor Nickel Folgendes fest: „Die Bahnhofstraße vor dem Kurmittelhaus ist mit Ablauf des 31.12.1978 als Straße aufgehoben worden. Einsprüche haben nicht vorgelegen.“ Kurz vorher war die Bahnhofstraße schon zur Einbahnstraße in Ost-West-Richtung geändert worden. Ab 2. Januar 1979 wurde die Straße dann für den Verkehr gesperrt. Heute können hier Radfahrer und Fußgänger an schön gestalteten Rabatten vorbei am Kurmittelhaus flanieren.
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18.07.2014 Bericht: HK
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Druckrohr als Herausforderung
Borgholzhausen - So richtig spannend wird es bei den Bauarbeiten am Bahnloch in Bödinghausen aus Sicht von Fred Peters am 29. Juli. "Dann werden das alte Druckrohr abgetrennt und das neue Rohr in Betrieb genommen", berichtet der Diplomingenieur beim Bauamt der Stadt. Das sei kein einfaches Unternehmen, weiß der Fachmann. Er hofft, dass die Arbeiten an einem Tag zum Abschluss kommen können.
Das Bahnloch solle für den Straßenverkehr sicherer werden und dafür werde sich die Höhenlage der Fahrbahn ändern, so Peters. Was sich für die Verkehrsteilnehmer positiv auswirkt, ist für die Abwasserdruckrohrleitung von der Stadt zur Kläranlage ein großes Pro-blem. "Das Rohr läge anschließend nicht mehr tief genug in der Erde und wäre damit nicht frostsicher", verdeutlicht der Ingenieur die Folge des flacheren Fahrbahnverlaufs.
Deshalb wird derzeit auf 120 Metern Länge ein neues Druckrohr verlegt, das rund 1,50 Meter tief in die Erde kommt. "Die Bahn schreibt uns vor, dass wir 1,50 Meter tief unter den Schienen bleiben müssen und daran halten wir uns natürlich." Das neue Rohr verläuft in einigem Abstand parallel zur alten Druckrohrleitung.
Wenn der Leitungsbau am 29. Juli abgeschlossen ist, dann liegen einige technische Herausforderungen vor allen Beteiligten. "Wir müssen das alte Rohr abtrennen und den Abfluss unterbrechen", erläutert Fred Peters. Anschließend werde das alte Rohr von den Abwässern gereinigt und mit Beton verfüllt.
Mit je zwei Bogen soll das neue Rohr an die bestehende Leitung angeschlossen werden. "Die Rohre haben einen Durchmesser von 300 Millimetern und bestehen aus Polyethylen", so der Ingenieur. Die Bogen würden verschweißt und das dauere wegen der besonderen Eigenschaften des Materials pro Schweißnaht etwa eine Stunde. Bei insgesamt sechs Schweißnähten sind damit schon sechs Arbeitsstunden erforderlich. Ob die Abwässer zwischenzeitlich abgefahren werden müssen, weiß Fred Peters jetzt noch nicht. Klar ist nur, dass die Arbeiten nicht zu lange dauern dürfen, denn es fällt ja ständig weiter Abwasser an, das nur begrenzt in dem abgetrennten Druckrohr stehengelassen werden kann.
Die Rohrleitung ist das einzige Gewerk, für das die Stadt Borgholzhausen Geld in die Hand nehmen muss. "Die Erdarbeiten bezahlt die Bahn, den Rest zahlen wir nach Aufwand." Bei dieser Arbeit gebe es so viele Unwägbarkeiten, dass diese Abrechnungsform für das Unternehmen und die Stadt als Auftraggeber der beste Weg sei. Die Verkehrssicherheit am Bahnloch hat ihren Preis. Rund 700 000 Euro investieren Bahn, der Bund und die Stadt Borgholzhausen in den höhengleichen Bahnübergang, der mit Halbschranken abgesichert wird. 75 Prozent des städtischen Anteils an den Kosten übernimmt der Bund.
Wann es dort weitergeht, ist derzeit noch offen. Rund drei Wochen dauern die Arbeiten an den Gleisen und für diese Zeit muss ein Schienenersatzverkehr bereitgestellt werden. Die Deutsche Bahn AG und die Nordwestbahn können sich aber noch nicht darauf verständigen, wer diesen Ersatzverkehr bezahlt. Kommt es nicht doch noch zu einer Einigung, dann wird sich am Bahnloch in Bödinghausen bis März 2015 wohl nichts verändern.
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05.07.2014 Bericht: HK
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Bauarbeiten am Bahnloch Bödinghausen beginnen
Borgholzhausen – Die Nachricht, die Bürgermeister Klemens Keller am Donnerstagabend im Rat der Stadt Borgholzhausen öffentlich verkünden konnte, klingt erst einmal rundum positiv: Die Arbeiten an dem berühmten Bahnloch in Bödinghausen sollen endlich in Angriff genommen werden. Noch in diesem Monat beginnt die Verlegung der großen Abwasser-Druckrohrleistung der Stadt. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, dass es mit der weiteren Umsetzung der Planung zügig weitergehen kann. Doch das ist keineswegs so sicher, wie es sein sollte. Geplant ist der Baubeginn am Gleiskörper und an der Signalanlage zwar bereits im September – aber nur unter der Voraussetzung, dass sich die DB Netz und die Nordwestbahn rechtzeitig einigen. Denn um die Arbeiten durchführen zu können, muss der Bahnverkehr ein komplettes Wochenende lang eingestellt werden. Streitpunkt zwischen den beiden Unternehmen ist die Frage, wer die Kosten für den dadurch notwendigen Schienenersatzverkehr tragen muss. Sollte keine Einigung erzielt werden, bleibt das Bahnloch noch bis März 2015 in dem Zustand, den unser Bild vom Freitag zeigt. Keller kritisierte im Rat die mangelnde Flexibilität der beiden Unternehmen. Ursprünglich sollte die Straße mittels einer Brücke über die Haller Willem-Strecke überführt werden, doch dieses Vorhaben scheiterte mangels Verfügbarkeit der dafür notwendigen Grundstücke.
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02.06.2014 Bericht: IHW
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Zehn Jahre Reaktivierung Haller Willem bis Osnabrück soll 2015 gefeiert werden
Die Initiative Haller Willem (IHW) möchte im kommenden Jahr die 2005 gelungene Reaktivierung des Haller Willem bis Osnabrück gebührend feiern.
Dass die Haltepunkte zwischen Bielefeld und Osnabrück an jedem Werktag über 5.000 Ein- und Ausstiege verzeichnen, haben seinerzeit viele nicht für möglich gehalten, erinnern die Bahnfreunde. Heute nutzen selbst die Skeptiker von damals das Angebot, um schnell und bequem zu Schule, Arbeit, Einkaufsbummel und Freizeitangebot zu kommen. Konkrete Ideen für das Jubiläum will die IHW mit den Aufgabenträgern in Bielefeld und Hannover, der Nordwestbahn (NWB) sowie den Anliegerkommunen abstimmen.
Anerkennung der IHW findet der Einsatz der Züge in Doppeltraktion seit Jahreswechsel in den von Schülern und Berufstätigen stark genutzten Zügen 6:35 Uhr ab Osnabrück und 6:59 Uhr ab Bielefeld. Jetzt braucht niemand mehr zu stehen, stellten Mitglieder der IHW anlässlich einer Mitfahrt fest. Dass ausgerechnet bei dieser Fahrt „Sonderzug nach Pankow“ im Zug angezeigt wurde und die Lautsprecherdurchsage ausfiel macht trotz hoher Pünktlichkeit deutlich, dass nicht immer alles perfekt läuft.
Für den ebenfalls erwünschten 30-Minuten-Takt auf dem Streckenteil von Halle bis Osnabrück muss noch Überzeugungsarbeit bei den Entscheidungsträgern sowie der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) geleistet werden, stellt die IHW fest. Die LNVG hat jüngst erklärt, zunächst müssen bei derzeit gut 2.200 werktäglichen Fahrgästen 3.600 zwischen Osnabrück und Dissen - Bad Rothenfelde erreicht werden. Dieses Ziel ist jedoch an den Halbstundentakt gebunden, den es zwischen Bielfeld und Halle bereits gibt, betont die IHW. Die über 5.000 Unterschriften für die Erweiterung dieses Angebotes im Bereich Halle – Osnabrück sowie der Wunsch aus vielen Betrieben an der Strecke machen deutlich, welches Potential noch auf die Bahn geholt werden kann.
Für die Realisierung kommt es auch auf die Unterstützung durch den Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) an, zumal der 30-Minuten-Takt bis Osnabrück vor zwei Jahren in den für Ostwestfalen maßgeblichen Nahverkehrsplan aufgenommen wurde. Vor allem für den Bahnhalt „Gerry-Weber-Stadion“ mit der Firma Storck und den Kulturveranstaltungen sowie für Borgholzhausen gibt es Bedarf. Notwendig ist die politische Unterstützung gegenüber den Aufgabenträgern.
Ihr Fahrangebot zum Kartoffelmarkt in Borgholzhausen am 21. September will die IHW nutzen für einen Blick mit dem Pium-Bus nach Bödinghausen, wo der Bahnübergang ab Juli diesen Jahres neu und sicherer gestaltet werden soll.
Nach dem zeitweisen Ausfall der Fahrkartenautomaten wegen Neuprogrammierung kann die Bahncard ab August für den NRW-Bereich des Haller-Willem wieder genutzt werden, teilte die NWB der IHW mit. Weitere Anliegen der IHW bleiben die Wiedernutzung des Bahnhofsgebäudes in Borgholzhausen, verbesserter Wetterschutz in Sutthausen sowie die Einrichtung neuer Haltepunkte in Osnabrück-Rosenplatz und Dissen-Gräfenwiese.
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25.05.2014 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen in Halle am 29.05.2014
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 29.05.2014 zum Haller Stadtfest in der Radstation am Bahnhof. Los geht es um 11.30 Uhr nach Ankunft der beiden Züge aus Bielefeld und Osnabrück. Interessierte sind eingeladen, bei einem Kaffee aktuelle Informationen zum Haller Willem zu erhalten. Themen sind u.a. Entwicklungen und Umbauten an den Stationen sowie weitere Schritte zum 30-Minuten-Takt.
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17.04.2014 Bericht: IHW
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220 Jobticket-Nutzer bei Storck - Betriebsrat sprach über Haller Willem
Halle – Auf inzwischen 220 sei die Zahl der Jobtickets bei Storck angestiegen, berichteten Angelika Kampmann und Constantinos Ventouris vom Betriebsrat anlässlich eines Treffens mit Vertretern von NordWestBahn (NWB) und Initiative Haller Willem (IHW). Doch angesichts der gestiegenen Beschäftigtenzahl gebe es weiteres Steigerungspotential. Insbesondere die Verlängerung des 30-Minuten-Taktes der Bahn über Halle hinaus könne noch deutlich mehr Arbeitnehmer veranlassen, vom Auto auf den Haller Willem umzusteigen.
Angesprochen von Storck-Beschäftigten wurden Möglichkeiten, die Bahn noch sicherer und Fahrgast freundlicher zu gestalten. Angeregt wurde, bei Verspätungen und Zugausfällen die Information auf den Bahnsteigen zu verbessern. Zuspätkommen am Band bereite dem Betrieb Probleme, wurde betont. Nach der Spätschicht verunsichere es, ohne Information, ob der letzte Zug noch komme, auf dem Bahnsteig zu stehen. Fehlerhafte Haltepunkt-Ansagen in den Zügen seien für Ortsunkundige irritierend. Unangenehm sei es, wenn vom Zugpersonal im Zug geraucht werde.
NWB-Vertreter Ernst Ditges wies auf die Fahrgast-Information und die elektronischen Anzeigen über Unregelmäßigkeiten auf den Bahnsteigen hin. Die NWB sei bemüht, mit der Deutsche Bahn fehlerhafte Informationen durch Verbesserung der Verzahnung der Informationssysteme zu beseitigen, berichtete der Netzleiter Ostwestfalen. Er empfahl auch einen Blick auf den „Abfahrtsmonitor“ auf der Website der NWB, der auch mobil über das Smartphone abgerufen werden könne. Wenn innerhalb einer Stunde weder der nächste Haller Willem komme noch ein Bus als Ersatz zur Verfügung stehe, sei der Fahrgast berechtigt, auf Kosten der NWB ein Taxi zu nutzen.
Allerdings habe sich die Pünktlichkeit des Haller Willem zuletzt wieder deutlich verbessert, berichtete Ditges. In den letzten Wochen seien 49 von 50 Zügen pünktlich (maximal drei Minuten verspätet) unterwegs gewesen. Das sei auch im Vergleich zu anderen Linien ein sehr guter Wert, bekräftigten die IHW-Vertreter Helga Lange und Johannes Bartelt.
Die NWB habe die Zahl ihre Triebfahrzeugführer durch ein Ausbildungsprogramm aufgestockt, berichtete Ditges Ganz vermeiden ließen sich Unregelmäßigkeiten aber auch bei der Eisenbahn nicht, etwa bei Unfällen oder technischen Störungen an Gleisen und Signalen. Der NWB-Vertreter warb um Verständnis, dass Ersatz nicht immer pünktlich zur Stelle sein könne, wenn sich ein Mitarbeiter kurzfristig krank melde – was glücklicherweise aber selten vorkomme.
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12.04.2014 Bericht: HK
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Initiative Haller Willem besucht Bahnarchiv
Halle – Einen Blick in die Fotos und Dokumente der Haller-Willem-Akten im Stadtarchiv ermöglichte dessen Leiterin Anke Limprecht den Mitgliedern der Initiative Haller Willem. Beim anschließenden Treffen in der Remise war der Erwerb des Bahnhofsgebäudes durch die Stadt Thema und fand viel Zustimmung.
Schon jetzt böten Bahnagentur und Eisdiele eine gute Aufenthaltsqualität für die Bahnfahrer, so die einhellige Auffassung. Nun gelte es, die noch freien Räumlichkeiten möglichst im Sinne der Fahrgäste zu belegen. Vorteilhaft sei es, wenn der Warteraum für die Zeit des Bahnverkehrs geöffnet wäre.
Erfreut registrierte die IHW die Nachricht aus Borgholzhausen, dass mit den Bauarbeiten am Bahnübergang Bödinghausen im Juli begonnen werden soll. Bedauerlich sei allerdings, dass es hinsichtlich des Bahnhofsgebäudes Borgholzhausen noch keine Lösung gebe. Bis auf eine Wohnung in der ersten Etage stehe das Gebäude seit etwa zwei Jahren leer. Die Anfrage eines Fahrgastes aus Dissen, einen Zug um 6 Uhr in Osnabrück zu erreichen, war für die IHW ein weiterer Anlass, auf die Fortführung des 30-Minuten-Taktes über Halle hinaus zu drängen. Bisher trifft der erste Haller Willem um 6.16 Uhr in Osnabrück ein. Die Osnabrücker Stadtwerke wollen bis zum Sommer ein Gutachten über die Realisierbarkeit des Halbstundentaktes erstellen lassen. Die IHW hat den Zweckverband VVOWL um Unterstützung gebeten.
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11.04.2014 Bericht: WB
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Bahnübergang Schnatweg wird umgebaut - Initiative Haller Willem befürchtet im Sommer auch Behinderungen für den Zugverkehr
Halle - Einen Blick in die Haller-Willem-Akten im Stadtarchiv, in historische Fotos und Dokumente ermöglichte Leiterin Anke Limprecht jetzt den Mitgliedern der Initiative Haller Willem (IHW). Weiteres Material befinde sich im Depositum, das ebenfalls zugänglich sei, berichtete Anke Limprecht. Das an die Stadtbibliothek an der Kiskerstraße 2 angegliederte Archiv ist montags und mittwochs von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Sondertermine können unter Telefon 0 52 01/18 32 54 oder stadtarchiv.halle@gt-net.de vereinbart werden. Begrüßt wurde beim anschließenden Treffen in der Remise der Erwerb des Bahnhofsgebäudes durch die Stadt. Schon jetzt böten Bahnagentur und Eisdiele eine gute Aufenthaltsqualität für die Bahnfahrer, so die einhellige Auffassung. Nun gelte es, die noch freien Räumlichkeiten möglichst im Sinne der Fährgäste zu belegen. Vorteilhaft sei es, wenn der Warteraum für die Zeit des Bahnverkehrs geöffnet sein könne.
Erfreut registrierte die IHW die Nachricht aus Borgholzhausen, dass mit den Bauarbeiten am Bahnübergang Bödinghausen im Juli begonnen werden solle. Demnach sei die Fertigstellung bis zum Jahresende geplant. Bedauerlich sei allerdings, dass es hinsichtlich des Bahnhofsgebäudes Borgholzhausen noch keine Lösung gebe. Bis auf eine Wohnung in der ersten Etage stehe das Gebäude inzwischen seit etwa zwei Jahren leer. Zuverlässig hole allerdings
die Pium-Bus die Bahnfahrer zu den Zugankünften ab. Mit Sorge sieht die IHW der zukünftigen Belastung am Bahnübergang Schnatweg in Halle entgegen. Angesichts der geänderten Verkehrsführung vor allem der Lkw werden Staus am Bahnübergang befürchtet. Ab 26. Juni sei mit Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs zu rechnen. Genaueres solle von den beteiligten Behörden anlässlich eines Ortstermins am 13. Mai festgelegt werden.
Die Anfrage eines Fahrgastes aus Dissen, einen Zug um 6 Uhr in Osnabrück erreichen zu müssen, ist für die IHW ein weiterer Anlass, auf die Fortführung des 30-Minuten-Taktes zwischen Bielefeld und Halle hinaus bis Osnabrück zu drängen. Bisher trifft der erste Haller Willem aus Bielefeld um 6.16 Uhr in Osnabrück ein. Nach der Übergabe von mehr als 5000 Unterschriften an den niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies wollen die Osnabrücker Stadtwerke bis zum Sommer ein Gutachten über die Realisierbarkeit des Halbstundentaktes erstellen lassen. Die IHW hat den Zweckverband VVOWL um Unterstützung gebeten.
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09.04.2014 Bericht: WB
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Stadt hat den Bahnhof gekauft
Halle - Diese Anschaffung war in der Haller Politik nicht ganz unumstritten. Doch nun ist sie vollzogen. Die Stadt Halle hat das zentrale Bahnhofsgebäude mit seinen vielfachen Nutzungsmöglichkeiten gekauft. Was nun genau künftig damit geschehen soll, ist noch unklar Wie hoch der Verkaufspreis für den Bahnhof ist, das wollten gestern bei der symbolischen Schlüsselübergabe weder Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann und ihr Allgemeiner Vertreter Jürgen Keil noch die Vertreter der Bahn beantworten. Nur soviel: »Es ist ein sechsstelliger Betrag. Und der Preis ist in einem fairen Gutachterverfahren ermittelt worden.«
Für die Bürgermeisterin sind die finanziellen Fragen das eine, der Eindruck den die ganze Stadt durch ein zentrales Gebäude auf die Bewohner und Besucher macht, ist das andere. »Dieses Bahnhofsgebäude ist eine Visitenkarte für Halle. Das ist total wichtig. Wir wollen auch verhindern, dass falsche Gebäudenutzungen an dieser Stelle entstehen«, sagte Anne Rodenbrock-Wesselmann. Immerhin ist das Bahnhofsgebäude, das aus den 60er Jahren stammt, verglichen mit anderen Kommunen bautechnisch in einem guten Zustand. Das haben auf Verkäuferseite gestern Martin Nowosad von DB-Netze und Dipl.-Ing. Carsten Kirchhoff von der Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft NRW mbH betont. Insgesamt umfasst das Gebäude mit Nebenflächen 1760 Quadratmeter Nutzfläche.
Während der Bahnsteig in Besitz der DB-Netze bleibt, den sie »diskriminierungsfrei« privaten Unternehmen wie der Nordwestbahn zur Verfügung stellt, sind nun alle Parkplätze am Gebäude und an der Straße in Besitz der Stadt. Die Stadt Halle ist nunmehr auch neuer Vermieter der Eisdiele La Stazione, die von der Bürgermeisterin aber auch nicht in Frage gestellt wird. Über der Eisdiele gibt es eine 110 Quadratmeter große Wohnung. Zum Bahnhofsgebäude gehören weiterhin die Eingangshalle mit 68 Quadratmetern sowie das Servicecenter mit 82 Quadratmetern Nutzfläche, das derzeit den Fahrkartenverkauf von Ulrike Nickel beherbergt. Der Bahnhofskiosk, der früher von der insolvent gegangenen GAB-Beschäftigungsgesellschaft betrieben wurde, warten wie das dahinter liegende 116 Quadratmeter große ehemalige GAB-Büro auf eine neue Nutzung. »Interessenten können sich sehr gerne bei uns melden«, sagte Keil.
Der Stadt ist es wichtig, dass sinnvolle und adäquate Nutzungen in dem Bahnhofsgebäude Platz finden. Und nicht zum Beispiel eine weitere Spielhalle. »Darum wollen wir ja den Daumen drauf haben«, sagte Anne Rodenbrock-Wesselmann. Die Wartehalle soll den Bedürfnissen der Haller-Willem-Nutzer und nach der Wetterlage geöffnet werden. »Rund um die Uhr wird die Halle sicher nicht geöffnet«, stellt Keil klar.
Wie Martin Nowosad erläuterte, werden die früheren Funktionen bei der Bahn wie zum Beispiel Expressgutannahme, Zugabfertigung, Fahrkartenverkauf oder Fahrdienstleitung heute nicht mehr benötigt. Die Bahn konzentriere sich auf Geschäftsfelder, die sich rechneten. Weshalb man viele Bahnhofsgebäude versuche abzustoßen. Das Land NRW und die Bahn AG haben für die Veräußerungen eine Tochtergesellschaft gebildet, die 2002 gegründet wurde und für die Carsten Kirchhoff arbeitet. In NRW sind seinen Angaben zufolge bereits 90 Gebäude verkauft. Die Bahnhöfe Bielefeld, Gütersloh, Herford und Paderborn aber wolle die Bahn behalten, so Kirchhoff.
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31.03.2014 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen in Halle am 08.04.2014
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 08.04.2014 in Halle im Stadtarchiv Halle (Kiskerstraße 2). Beginn ist um 17.40 Uhr. Zunächst werden archivierte Dokumente zum Haller Willem angesehen. Anschließend gibt es in der Remise (Raum 6, 1. Etage) aktuelle Berichte; zudem werden die weiteren Aktionen wie z.B. Ausflüge, die weitere Unterstützung des 30-Minuten-Taktes und die Inanspruchnahme der neuen Doppeltraktionen besprochen. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.
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10.03.2014 Bericht: IHW
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5.164 Unterschriften für 30-Minuten-Takt übergeben - Bürgermeister Keller mit Argumenten für Minister Lies
Osnabrück / Borgholzhausen – 5.164 Unterschriften für den Ausbau des 30-Minuten-Taktes auf der Bahnstrecke Bielefeld-Halle bis Osnabrück hat die Initiative Haller Willem (IHW) dem niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies übergeben. Im Rahmen der Vorstellung mehrerer Projekte für den Bahnausbau stellte der Borgholzhausener Bürgermeister Klemens Keller die Argumente für das verbesserte Angebot auf der Haller-Willem-Strecke vor.
Bisher wird lediglich der Halbstundentakt zwischen Bielefeld und Halle angeboten. Deswegen gewinnt der Haller Willem den Großteil seiner über 5.000 werktäglichen Ein- und Aussteiger in diesem Bereich. Dabei hatte die Ansage aus Hannover zur Reaktivierung des niedersächsischen Teilabschnitts im Jahr 2005 gelautet, den gleichen Ausbaustandart wie auf dem westfälischen Teilstück zu realisieren.
Insbesondere Berufspendler werden noch abgehalten, den Haller Willem zu nutzen, wenn die Zeit zwischen Bahnankunft und Arbeitsbeginn bzw. Arbeitsende und Bahnstart zu groß ist. Angefangen vom Gerry-Weber-Halt, wo viele Mitarbeiter von Storck bereits jetzt den Haller Willem nutzen, gibt es Hinweise von Betrieben aus dem Umfeld der Haltepunkte bis Osnabrück, dass Mitarbeiter bei kürzeren Takten auf die Bahn umsteigen wollen. Bürgermeister Keller betonte, die Stadt Borgholzhausen werde den Gewerbebereich am Bahnhof noch weiter ausbauen. Deshalb seien hier in Zukunft noch wesentlich mehr Arbeitsplätze zu erwarten, für die der Haller Willem ein wichtiges Verkehrsangebot sei.
In allen Räten aus den betroffenen Kommunen entlang der Haller-Willem-Strecke gibt es Beschlüsse für die Fortsetzung des 30-Minuten-Taktes bis Osnabrück. Das Anliegen wurde in die Nahverkehrsplan von Osnabrück und Ostwestfalen-Lippe aufgenommen.
Erforderlich ist die Errichtung von zwei weiteren Begegnungspunkten, zwischen Westbarthausen und Dissen sowie zwischen Oesede und Sutthausen. Die dafür erforderlichen Planungen wurden bereits im Reaktivierungskonzept 2005 berücksichtigt. Erforderlich ist der Einsatz eines weiteren Fahrzeuges.
Während die Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover sagt, erst müssten mehr Fahrgäste kommen, dann könne das Angebot verbessert werden, vertritt die IHW die Auffassung, dass es sich lohnt, brach liegende Potentiale durch ein verbessertes Angebot in den Zug zu holen. Es sei jetzt an der Zeit, zwischen den zuständigen Ministerien in Hannover und Düsseldorf die Weichen für mehr Bahn zu stellen.
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09.03.2014 Bericht: NOZ
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Werden Bahnhöfe im Osnabrücker Land wieder geöffnet?
Belm. In ihrem Koalitionsvertrag bekennt sich die niedersächsische Landesregierung zur Förderung nachhaltiger Verkehrskonzepte sowie des öffentlichen Schienennahverkehrs – davon könnten derzeit vier Vorhaben im Osnabrücker Raum profitieren. Deren Perspektiven erörterte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies in Belm gemeinsam mit Vertretern von Politik, Verwaltung und Bürgerinitiativen aus der Region. Besonders beeindruckt zeigte sich Lies von der Einbettung der einzelnen Projekte in einen übergeordneten Nahverkehrsplan.
Die Reaktivierung der Bahnhöfe in Belm-Vehrte und Alfhausen , der zusätzliche Bahn-Haltepunkt am Rosenplatz in Osnabrück sowie die Ausweitung des Haller Willem-Taktes standen auf der Tagesordnung des Treffens, zu dem die Eisenbahnergewerkschaft EVG und die Initiative Haller Willem eingeladen hatte. Lies unterstrich vor Ort die Absicht der niedersächsischen Landesregierung, Bahnprojekte bei entsprechenden Erfolgsaussichten zu unterstützen: „Was vernünftig ist, wird umgesetzt.“ Eine Begrenzung von Projekten sei nicht vorgesehen, entscheidend für etwaige Verwirklichungen seien Prognosen aus einem Prüfverfahren.
Aus Sicht der Fürsprecher der einzelnen Projekte dürften diese positiv ausfallen: Belms Bürgermeister Viktor Hermeler betonte, für die Reaktivierung des Haltepunktes Vehrte sei ein Bedarf in der Bevölkerung klar gegeben. Sein Alfhausener Amtskollege Klaus Wübbolding wies auf den Standortvorteil hin, der sich für Kommunen im ländlichen Raum aus einem Bahnhaltepunkte ergebe.
Trotz der geringen Entfernung zum Hauptbahnhof seien auch von der Errichtung eines Haltepunktes am Osnabrcker Rosenplatz positive Impulse zu erwarten: Die Innenstadt rücke damit näher an die Schiene heran, zudem spiele der Ausbau des innerstädtischen Schienenverkehrs eine wichtige Rolle in Szenarien der zukünftigen Nahverkehrsplanung in Stadt und Land.
Deren Gestalt umriss Stephan Rolfes von der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück (PlanOS): Die Reaktivierungs- und Ausbaubemühungen seien vor dem Hintergrund eines koordinierten Projektes zu verstehen. Der Schienennahverkehr sei schon jetzt ein wichtiges Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs, dessen Bedeutung angesichts von „super Zuwachszahlen“ noch wachsen werde. Die sternenförmig auf Osnabrück zugeschnittenen Verbindungen müssten ausgebaut und, wie im Falle des Haller Willem, intensiviert werden, damit die Attraktivität des städtischen Oberzentrums auch in die Peripherie ausstrahlen könne. Das Osnabrücker Land als nachweisliche Wachstumsregion erfülle alle Vorbedingungen, um Unterstützung durch die Landesregierung zu erfahren, erklärte Rolfes.
Lies, der andeutete, dass Projekte wie beispielsweise der Haltepunkt Vehrte als isolierter Fall für die Landesregierung eher nachrangige Priorität besitzen könnten, zeigte sich von der Verzahnung einzelner Standorte in eine übergeordnete Entwicklungskonzeption durchaus beeindruckt: „Das Gesamtbild stellt sich deutlich positiver dar, als einzelne Haltepunkte dies täten“, so der Minister, der ein faires und objektives Prüfungsverfahren versprach.
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06.03.2014 Bericht: IHW
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Moderne Tram in Europa, Bielefeld und Osnabrück
Bielefeld – Die Ausstellung „Die moderne Tram in Europa“ erläuterte Godehard Franzen auf Einladung der Initiative Haller Willem (IHW). Auf 16 Tafeln veranschaulichte der Vertreter von „Bielefeld pro Nahverkehr“ den Einsatz der Straßenbahn in zahlreichen Städten Europas. Überall bedeute sie einen Impuls für Stadt und Wirtschaft.
Im Gegensatz zu Osnabrück, das die Straßenbahn 1960 abgeschaffte, habe es 1955 im Bielefelder Stadtrat eine Mehrheit mit einer Stimme für die Beibehaltung der Straßenbahn gegeben. Inzwischen sei sie modern ausgebaut. Die Fahrgastzahlen von Straßenbahn und Bus seien von 23 Mio. im Jahr 1990 auf 56 Mio. im Jahr 2012 angestiegen. Derzeit gebe es Planungen für eine 23 km lange Strecke von Sennestadt bis Heepen.
Als „nichts Halbes und nichts Ganzes“ stufte Franzen den in Osnabrück vorgesehenen Obus ein. Im Vergleich erreiche die Straßenbahn eine deutlich höhere Akzeptanz. Der geplante Stadtbahnausbau in Bielefeld werde durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert. Bielefeld biete mit dem 10-Minuten-Takt und günstigen Tarifen attraktive Bedingungen.
Angetan zeigten sich die Osnabrücker Haller-Willem-Freunde. „Wir geben die Hoffnung nicht auf, auch bei uns die Straßenbahn wieder starten zu können“, versicherte Rolf Brinkmann. Notwendig seien Beharrlichkeit und Überzeugungsarbeit. Denkbar sei, die Ausstellung auch nach Osnabrück auszuleihen.
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26.02.2014 Bericht: IHW
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Ausstellung “Moderne Tram” in Bielefeld
Osnabrück/Bielefeld – Zur Besichtigung der Ausstellung „Die moderne Tram in Europa“ in der Stadtbibliothek Bielefeld (Neumarkt 1) lädt die Initiative Haller Willem am Mittwoch, 5. März, um 17.15 Uhr. Mitfahrgelegenheit besteht um 15.35 Uhr vom Hauptbahnhof Osnabrück und allen andere Haltepunkten. Die Einführung übernimmt Godehard Franzen. Anmeldung per Telefon 0170 6917 390 oder Email hallo@hallo-Willem.de.
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14.02.2014 Bericht: NOZ
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Haller-Willem-Brücke Hilter – jetzt als Modell
Hilter. Die Backsteinbrücke über die Haller-Willem-Strecke in Hilter-Hankenberge gibt es jetzt auch im Kleinformat für Modelleisenbahner.
Bei der Ausstellung „Welt des Modellbaus XXL“ an diesem Sonntag, 16. Februar, von 10 bis 18 Uhr im Osnabrücker Autohaus Härtel, Mindener Straße 100, wird die Nachbildung der Firma Bnning Modellbau angeboten – bei der Ausstellung übrigens exklusiv zum Sonderpreis. Die Brücke gibt es in den Größen Spur H0 Spur 0 und in Spur 1. Es ist da vierte Mal, dass ein Eisenbahn-Bauwerk aus der Region bei der Ausstellung Premiere hat, teilten die Eisenbahnfreunde Osnabrück als Veranstalter der Ausstellung jetzt mit. Auf rund 4000 Quadratmetern gemeinsam mit rund 50 Ausstellern, Vereinen und Einzelpersonen in drei Hallen und auf dem Freigelände eine Vielzahl von Attraktionen gezeigt. „Wie in den vergangenen Jahren werden viele der gezeigten Modellbahnanlagen und Modellbauexponate zum ersten Mal in dieser Region ausgestellt“, betont Vereinsvorstand Jürgen Wiethäuper. Für weitere Attraktionen sorgten der Mini-Truck-Club Osnabrück. Außerdem werden unter anderem Exponate des Schiffsmodellbauclubs Georgsmarienhütte auf einem Wasserbecken in Aktion gezeigt. Freiflugvorführungen des Modellflugclubs Osnabrück sind geplant. Das Ignition-RacingTeam der Hochschule präsentiert seinen aktuellen Formula-Student-Rennwagen. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 5 Euro und für Kinder 2,50 Euro. Ein Familienticket kostet 12,50 Euro. Weitere Informationen unter www.eisenbahnfreunde-osnabrueck.de.
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26.01.2014 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen in Osnabrück am 04.02.2014
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 04.02.2014 in Osnabrück in der TSV-Gaststätte am Hbf Osnabrück (An der Humboldtbrücke 7). Beginn ist um 19.20 Uhr. Es wird zunächst der Haller-Willem-Film gezeigt. Anschließend geht es um die Aktualisierung der Ausbauplanungen, Berichte aus den Fahrgastbeiräten und die Planungen der Aktionen für 2014. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.
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21.01.2014 Bericht: WB
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Storck gewinnt Haller-Willem-Pokal
Im Jubiläumsjahr des »Haller Willem«-Pokals hat sich am vergangenen Wochenende die Fußballmannschaft der Firma Storck den Pott geholt. Im Finale des zehnten Turniers dieser Art setzte sie sich mit 2:1 gegen den SV Harderberg durch. Nach dem
insgesamt vierten Gewinn fehlt dem Storck-Team noch ein Sieg zum endgültigen Verbleib des Pokals in Halle. Die weiteren Plätze belegten in der Reihenfolge Kabelmetall Osnabrück 1, Luthin & Koch Osnabrück, TuS Nahne, SV Hellern, TSV Amshausen, Lazio Rum Osnabrück, Stadtwerke Bielefeld, Kabelmetall Osnabrück 2, Eintracht Osnabrück, Türkgücü Osnabrück. Teilnehmen an dem Wettbewerb durften neben Betrieben aus der Region Vereinsmannschaften, sofern sie unterhalb der 1. Herren spielen. Der Siegpokal wurde gestiftet von der VLO (Verkehrsbetriebe Landkreis Osnabrück).
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21.01.2014 Bericht: WB
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Der Zug ist noch nicht abgefahren Stadt verhandelt mit DB über Kauf des Bahnhofes – Meinungen im Stadtrat gehen auseinander
Halle (WB). Zur Expo im Jahr 2000 ist er noch mit großem Aufwand und Landesmitteln saniert und umgebaut worden, jetzt will die Deutsche Bahn das Haller Bahnhofsgebäude verkaufen. Die Stadt hat zunächst ein Vorkaufsrecht.
Insgesamt 31 Bahnhofsgebäude will die BEG, die Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft, in Westfalen verkaufen, darunter Objekte in Minden, Bad Oeynhausen und Horn-Bad Meinberg. Und den in Halle. Denn für den reinen Bahnbetrieb werden die Empfangsgebäude alter Prägung heute nicht mehr benötigt. Fahrkarten für den Nahverkehr gibt es an Automaten, gegen schlechtes Wetter schützen Wartehäuschen wie an Bushaltestellen.
Gutachten aktualisiert Anders als in Halle handelt es sich oft um historische Gebäude, die auch weiterhin gepflegt und genutzt werden sollen. Das Land NRW unterstützt deshalb den Verkauf durch die Deutsche Bahn. Und auch Halle hat nicht gleich grundsätzlich abwehrend die Hände gehoben. »Wir sind noch in Verhandlungen und müssen zunächst mal die Grundlagen ermitteln«, berichtet Jürgen Keil, zuständiger Fachbereichsleiter im Haller Rathaus.
Es habe schon den Entwurf eines Gutachtens gegeben. Das werde gerade aktualisiert. »Und danach müssen wir uns entscheiden, was uns das Bahnhofsgebäude wert ist und ob wir den ermittelten Wert akzeptieren können«, sagt Keil.
Wie hoch der Preis für den vor knapp 14 Jahren renovierten Flachdachbau liegen wird, ist noch offen. Auf jeden Fall höher als die Summe, bis zu der der Haupt- und Finanzausschuss allein entscheiden könnte: 150.000 Euro. Es gibt auch Gerüchte, die von bis zu 500.000 Euro ausgehen.
»Preis muss stimmen« Deshalb wird nach dem Hauptausschuss am 13. Februar auch der Stadtrat am 26. Februar das Thema auf der Tagesordnung haben. Mit ungewissem Ausgang: SPD und Grüne haben schon bei den Haushaltsberatungen im Dezember bekräftigt, dass sie den Kauf durch die Stadt befürworten würden. »Das Gebäude ist ein wesentlicher Faktor für die Stadt. Hier kommen die Menschen mit dem ÖPNV an«, hatte SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Bölling Anfang Dezember gesagt und davor gewarnt, das Bahnhofsgebäude in falsche Hände gelangen zu lassen.
Auch Helga Lange (Grüne) befürwortet den Kauf durch die Stadt, aber mit der Einschränkung: »Der Preis muss stimmen«. Auf jeden Fall verhindern will die Grünen-Sprecherin, dass wieder eine Spielhalle oder ähnliche Einrichtungen ins Bahnhofsgebäude einziehen. Die Wirtschaftlichkeit steht auch für Karl-Heinz Wöstmann (UWG) im Vordergrund. Er kann sich bei einer sinnvollen Nutzung und bei einem vernünftigen Preis durchaus den Wechsel des Bahnhofsgebäudes ins Eigentum der Stadt vorstellen. Völlig dagegen sind die FDP und die STU, was Sprecher beider Parteien schon während ihrer Haushaltsreden betont hatten.
Skepsis überwiegt auch bei CDU-Fraktionschef Hendrik Schaefer. »Angesichts unseres Rekorddefizits und der steigenden Personalausgaben geht das nicht gerade in die richtige Richtung.« Schaefer will aber nicht jetzt schon grundsätzlich »Nein« sagen, sondern erst einmal die Vorlage von Jürgen Keil abwarten. Es könne ja sein, dass sich Zwangsläufigkeiten ergeben. »Ich kann bisher aber noch keine erkennen.«
Erfolgreiche Agentur Ob Stadt oder doch ein privater Eigentümer – für Ulrike Nikel, die Inhaberin der DB-Agentur, macht das keinen großen Unterschied. »Ich hätte lieber die Stadt«, sagt sie, weil sie dann fast sicher sein kann, dass sie ihr erfolgreiches und bei den ÖPNV-Kunden geschätztes Büro auch weiterhin im Bahnhof betreiben könnte. Aber auch ein privater Betreiber müsse ja daran interessiert sein, dass die Räume vermietet sind. Gutes Beispiel sei der Bahnhof Lage, der seit Jahren privatisiert sei und wo es ebenfalls eine DB-Agentur gebe.
Mietvertrag verlängert Zum großen Teil sind auch die Flächen im Haller Bahnhof vermietet. Den ganzen vorderen Teil belegt die Eisdiele »La Stazione«, die nur im Winter ein paar Monate geschlossen hat, Ulrike Nikel füllt den Raum neben der Wartehalle und schließt somit auch die Lücke, die der früher von der GAB betriebene Kiosk hinterlassen hat. Den musste die GAB nach ihrer Insolvenz ebenso aufgeben wie die Büroräume im hinteren Teil des Bahnhofsgebäudes.
Für die nahe Zukunft hat die DB-Agentur erst einmal Standort-Sicherheit. Die DB-Regio, eine andere »Tochter« der Bahn, hat gerade den Mietvertrag mit Ulrike Nikel um drei Jahre verlängert.
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09.01.2014 Bericht: NOZ
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Keine Marktwirtschaft im Verkehrsbereich?
Osnabrück. Auf Einladung der Initiative Haller Willem sprach Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, jetzt in Osnabrück. Er sollte über Fördermöglichkeiten der EU für Schienenprojekte informieren. Mit am Tisch saßen verschiedene Bahnförderer und -verantwortliche aus der Region.
Cramer legte steil vor: „Im Verkehrsbereich ist die Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt.“ Diese These stamme nicht von ihm, sondern von Ex-Bahnchef Johannes Ludewig. Als Beispiele listete Cramer beispielsweise auf: Europäische Airlines bekämen jährlich 30 Milliarden Euro geschenkt – dank Kerosin- und Mehrwertsteuerbefreiung. Den deutschen Steuerzahler koste das per annum zwölf Milliarden, rechnete Cramer vor.
Auch in der Binnenschifffahrt brauche keine Maut und Mehrwertsteuer gezahlt werden. „Umgekehrt habe jedes Land in der EU für seine Bahnen Schienenmaut sowie Energie- und Mehrwertsteuer zu leisten.“ Cramers Fazit: Erst wenn mit der Privilegierung klimaschädlicher Verkehrsträger Schluss sei, bekämen nachhaltige Transportmittel wie die Bahn eine faire Chance. Aufmerksamkeit unter den regionalen Bahnfreunden und -verantwortlichen erregte auch Cramers letzter Hinweis: „Die EU-Mittel zur Förderung von Schienenprojekten sind da – sie müssen nur beantragt werden.“
Gerd Stolle, zuständig für den Bereich Schiene bei der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück (Planos), referierte über kommende Themenschwerpunkte. Anschluss an das Fernzügesystem der Deutschen Bahn und der Erhalt bestehender Schienen und Trassen, um auf zukünftige Gewerbegebietsentwicklungen reagieren zu können, seien wichtige Handlungsfelder der Planos. Dazu gehöre ebenso der Ausbau der Bahnhöfe zu Verknüpfungspunkten mit dem Individualverkehr (P+R), so Stolle.
Interessiert zugehört hatte Cramer auch der grüne Fraktionsvorsitzende des Steinfurter Kreistags, Helmut Fehr. Er berichtete über den Planungsstand der sogenannten Tecklenburger Nordbahn, die von Recke nach Osnabrück und zurück verlaufen soll. 28,8 Millionen Euro seien dafür veranschlagt. In der Woche rechne man mit 5700 Fahrern pro Tag. Der 30-Minutentakt sei werktags bis 20 Uhr, Samstags bis 16 Uhr angestrebt. Aktuell liefen bis Ende 2014 weitere Planungen, über die das Land Nordrhein-Westfalen dann bei der Mittelvergabe entscheide.
Der EU-Parlamentarier Michael Cramer empfahl den Vertretern der regionalen Bahninitiativen, sich Verbündete in Bürgermeistern, Landräten und Verwaltungen zu suchen. Beiße man bei ihnen auf Granit, „müsse der Druck von vor Ort kommen.“
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08.01.2014 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen in Osnabrück am 08.01.2014
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 08.01.2014 in Osnabrück in der TSV-Gaststätte am Hbf Osnabrück (An der Humboldtbrücke 7). Los geht es um 14.30 Uhr mit einem Vortrag von Michael Cramer, Mitglied des Europaparlaments, zur EU-Bahnpolitik. Anschließend werden ab 16.30 Uhr aktuelle Themen zum Haller Willem behandelt. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.
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