PRESSEARCHIV 2013

 

18.12.2013

Sitzplätze im Haller Willem verdoppelt - Pünktlichkeit auch für Fahrgäste wichtig

04.12.2013

Entscheidung über Osnabrücker Nahverkehrsplan naht

01.12.2013

Haller Willem: Fahrkarten gibt es jetzt auch an Bahnhöfen

27.11.2013

Haller Willem: Eis gefährdet Bahnfahrer

21.11.2013

Halle plant Kauf des Bahnhofes

11.11.2013

Nächstes IHW-Treffen in Bielefeld am 13.12.2013

05.11.2013

Einigung im Semesterticket-Streit - Studenten müssen bald mehr für das Ticket zahlen

30.10.2013

»Bahnloch« wird 2014 geflickt

02.10.2013

Nächstes IHW-Treffen in Kloster Oesede am 11.10.2013

29.09.2013

Unterwegs auf der Tecklenburger Nordbahn

23.09.2013

Mit Haller Willem auch 2014 zum Kartoffelmarkt

18.09.2013

Sonderfahrten der  Nordbahn von Recke mit halbem Tempo

30.08.2013

Nordwestbahn: Gewerkschaft droht mit Warnstreik

13.08.2013

Anrüchiges Problem vor der Lösung - Haller Willem: Toilettenanlage und mehr Parkplätze am Bahnhof Dissen

06.08.2013

Hoffnung auf Toilette am Bahnhof Dissen - Initiative informierte sich über Bauplanung

16.07.2013

Bundesverdienstkreuz für Helga Lange

11.07.2013

Nächstes IHW-Treffen in Halle am 01.08.2013

07.07.2013

Region Osnabrück - Stadt und Südkreis wünschen Fortentwicklung des Bahnkonzeptes

09.06.2013

Bahnhofsgebäude warten auf Verwertung - IHW will Nutzung für Fahrgäste erhalten

10.05.2013

Nächstes IHW-Treffen in Halle am 05.06.2013

14.04.2013

Bahnhofsgebäude Borgholzhausen - Zwangsversteigerung? Landrat soll eingeschaltet werden

07.04.2013

Leberblümchen mit Haller Willem

28.03.2013

Nächstes IHW-Treffen in Borgholzhausen am 11.04.2013

22.03.2013

Leberblümchen-Wanderung am 06.04.2013 in Halle-Künsebeck

06.03.2013

Flächen werden immer wertvoller

16.02.2013

Multilaterale Bahnbeziehung - Die Regionalbahn „Haller Willem“ erobert Autofahrerherzen

14.02.2013

Busse fahren anstelle der Sennebahn - Nordwestbahn bietet im März Ersatzverkehr an

14.02.2013

Haller Willem „friedliche Bahnstrecke“ - Interesse an Job-Ticket wächst

28.01.2013

Auto schleudert auf Schienen

21.01.2013

Nächstes IHW-Treffen in Künsebeck am 21.02.2013

20.01.2013

Stadtwerke Bielefeld gewinnt Haller-Willem-Cup

 

 

 

 


18.12.2013
Bericht: IHW


Sitzplätze im Haller Willem verdoppelt - Pünktlichkeit auch für Fahrgäste wichtig

Bielefeld -  Ab sofort werden die Sitzplätze im Haller Willem in den um 6.35 Uhr in Osnabrück und 6.59 Uhr in Bielefeld startenden Zügen auf 280 verdoppelt, erfuhren die Mitglieder der Initiative Haller Willem (IHW) von Kai Schulte vom VerkehrVerbund OstWestfalenLippe (VVOWL). Ausnahme bilden die Weihnachts- und Sommerferien.

Foto: Trotz neuer Fahrkartenautomaten an den Stationen zwischen Osnabrück und Dissen können auch weiterhin im Haller Willem Tickets erworben werden.Mit der Doppeltraktion werde den vielen Arbeitnehmern, Schülern und Studenten in diesen Zügen Rechnung getragen, betonte Schulte. Die IHW rät, sich stets beim Einstieg auf den Bahnsteigen zu verteilen, um den Einstieg in den dann ca. 100 m langen Zug mit 8 Türen zu beschleunigen. Weiteren Fahrgastzuwachs erwartet die IHW von einer Fortsetzung des 30-Minuten-Taktes Bielefeld-Halle, der jetzt von Stadtrat und Kreistag Osnabrück als Ziel für den fünf Jahre gültigen Nahverkehrsplan beschlossen wurde. Auch den Firmen im Umfeld des Gerry-Weber-Stadions komme das sehr entgegen.

Im Jahr 2013 habe sich die Pünktlichkeit des Haller Willem auf recht hohem Niveau stabilisiert, berichtete Schulte. Bei einer Toleranz von 3 Minuten habe er im laufenden Jahr bisher mit fast 94 % einen für NRW ausgesprochen guten Wert erreicht. Pünktlich müssen deshalb auch die Fahrgäste auf dem Bahnsteig sein. Berichtet wurde innerhalb der IHW über einen Vorfall am Bahnhof Wellendorf, wo ein verspäteter Fahrgast den geschlossenen Bahnübergang überquerte, um noch den Zug auf der Gegenseite zu erreichen. Der Zugführer habe ihn korrekt vor die Wahl gestellt: “Wenn Sie einsteigen, wartet auf Sie in Halle die Polizei, das kostet 300 Euro”.

Mit dem Fahrplanwechsel zum 15. Dezember startete die Nordwestbahn ihren zweiten Betriebsvertrag, dann über 12 Jahre bis Dezember 2025. Zugbegleiter würden zukünftig ab 19 Uhr zu 95 % in den Zügen vertreten sein, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen, erläuterte Schulte. Tagsüber würden sie zu mindestens 30 % vertreten sein. Die Fahrkartenautomaten im Haller Willem würden erhalten bleiben.

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04.12.2013
Bericht: NOZ


Entscheidung über Osnabrücker Nahverkehrsplan naht

Osnabrück. Die Beratungen über den neuen Nahverkehrsplan für die Stadt und den Landkreis Osnabrück kommen jetzt in die entscheidende Phase. Am Mittwoch befasst sich der Ausschuss für Planen und Bauen des Kreises mit dem Thema, Donnerstag stimmt der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt in Osnabrück darüber ab.

Das letzte Wort haben am Montag, 16. Dezember, die Mitglieder des Kreistages und einen Tag später die des Osnabrücker Rates. Stadt und Landkreis sind gesetzlich verpflichtet, den alten Nahverkehrsplan von 2004 fortzuschreiben und für fünf Jahre neu aufzustellen. Dabei sind vor allem Anforderungen des Klimaschutzes und das geänderte Mobilitätsverhalten zu berücksichtigen.

Im Vorfeld haben Interessenverbände ihre Kritik an Passagen des Konzeptes bekräftigt. Umstritten ist vor allem der für das Stadtgebiet von Osnabrück geplante Oberleitungsbus. Die Kosten dafür seien völlig unklar, bemängelt die Initiative Haller Willem in einem Schreiben an die Fraktionen im Kreistag und Stadtrat. Auch die Höhe der Förderung sei nicht berechenbar.

Vor allem die 70000 täglichen Pendler zwischen Stadt und Landkreis seien bisher völlig unzureichend berücksichtigt worden, schreiben Pro Bahn, der VCD sowie die Initiativen Stadtbahn und Haller Willem in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Der Auftrag des Stadtrates für die Untersuchung des Osnabrücker Verkehrsraumes sei bisher ignoriert worden.

Bei einem Verkehrsraum mit 250000 Einwohnern ist nach Ansicht der Interessenverbände eine Stadtbahn das angemessene System und erst recht bei der Zielgröße von 30 bis 40 Prozent Anteil am öffentlichen Verkehr.

Die vage Empfehlung, eine Stadtbahn für spätere Jahrzehnte möglich zu halten, werde den Herausforderungen nicht gerecht. Nur eine ernsthafte Option im Nahverkehrsplan eröffne die Chance für überörtliche Unterstützung. Die kurz- und mittelfristigen Planungen und Maßnahmen seien so zu gestalten, dass eine entsprechende Systemerweiterung organisch möglich sei, lautet die Forderung.

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01.12.2013
Bericht: NOZ


Haller Willem: Fahrkarten gibt es jetzt auch an Bahnhöfen

Dissen/Bad Rothenfelde - Regelmäßigen Fahrgästen des Haller Willem ist es sicherlich bereits aufgefallen: In den letzten Wochen haben Monteure an allen Bahnsteigen zwischen Osnabrück Hauptbahnhof und der Haltestelle Dissen/Bad Rothenfelde blaue Nordwestbahn-Fahrkartenautomaten installiert. Ab sofort sind Tickets somit auch am Bahnsteig erhältlich. Das teilt die Nordwestbahn mit.

Hintergrund ist der neue Verkehrsvertrag des Haller Willem: Ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember fährt die Nordwestbahn ein verändertes Streckennetz, das dann bis Kreiensen und Göttingen reicht. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hatten das „Dieselnetz Ostwestfalen“ neu ausgeschrieben.

„Wir haben unsere Züge in den letzten Monaten komplett überarbeiten lassen. Ein veränderte Sitzanordnung und breitere Klappsitze machen die Fahrt nun noch komfortabler. Mit neuen Displays informieren wir unsere Fahrgäste über Pünktlichkeit und Anschlusszüge“, so Nordwestbahn-Sprecherin Elisabeth Burghard. Auch Sicherheit und Service würden weiter optimiert werden: Servicemitarbeiter seien ab 19 Uhr nun in fast allen Zügen Ansprechpartner für die Fahrgäste. Neu installiert wurde auch eine moderne Videoausstattung.

Auch in Zukunft gibt es laut Mitteilung auf den Linien des „Dieselnetz Ostwestfalen“ Tickets an Fahrkartenautomaten im Zug. An allen niedersächsischen Stationen hat die Nordwestbahn zudem Automaten am Bahnsteig installiert, so auch an den Stationen Osnabrück Hauptbahnhof, Sutthausen, Oesede, Kloster Oesede, Hilter und Dissen/Bad Rothenfelde. „Hintergrund ist, dass es künftig niedersachsenweit an allen Bahnhöfen Fahrscheinautomaten geben soll“, erklärt Unternehmenssprecherin Elisabeth Burghard, „diesen Standard haben die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen und die Eisenbahnverkehrsunternehmen in Niedersachsen gemeinsam entwickelt.“

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27.11.2013
Bericht: NOZ


Haller Willem: Eis gefährdet Bahnfahrer

Hilter. Mit vereisten Bahnsteigen hatten am Mittwochmorgen Kunden der Nordwestbahn zu kämpfen. Die gepflasterten Wege vor der Bahnsteigkante waren zum Teil spiegelglatt. Damit war für Reisende später nicht nur der Einstieg in den Zug ein Balanceakt, sondern bereits der Weg zur Plattform. Die Nordwestbahn spricht sich von ihrer Zuständigkeit frei. In Hilter am Teutoburger Wald war die knapp 40 Meter lange Strecke vom Bahnhofsparkplatz zum Bahnsteig eine einzige Eisfläche. Reisende warnten sich vor Ort gegenseitig, besser auf der Straße anstatt auf dem Gehweg zu laufen. Für einen zuvor rücklings gestürzten Passanten kam diese Warnung zu spät. Er verletzte sich jedoch nur leicht am Ellenbogen.

Oberhalb der Schienen – am Bahnsteig selbst – das gleiche Bild: Selbst in der durch den weißen Strich gekennzeichneten Gefahrenzone unmittelbar vor der Bahnsteigkante gab es keinen festen Tritt. Stattdessen schlitterten Kinder in der etwa einen Meter breiten Fläche. Bei den folgenden Halten des Haller Willem in Richtung Osnabrück wies dann immerhin der aufmerksame Zugführer per Lautsprecherdurchsage auf die Gefahr hin. Den Zusteigenden half diese Information aber nicht.

Eine Sprecherin der Nordwestbahn bedauerte am Morgen den Vorfall, machte aber auch klar: „Wir mieten die Infrastruktur nur an, sind aber für so etwas nicht zuständig.“ Bei Schnee zu räumen oder bei Eis zu streuen, sei im Falle des Haller Willems stattdessen Aufgabe der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO). Aus der Verantwortung ziehen, will sich die Sprecherin jedoch nicht: „Es ist auch nicht in unserem Sinne, dass unsere Fahrgäste nicht sicher zu ihren Zügen kommen. Wir leiten solche Beschwerden dann sofort weiter.“ VLO-Mitarbeiter Hermann Pannenborg zeigte sich auf Anfrage von noz.de von den Beschreibungen der Witterungsbedingungen überrascht. Normalerweise fahre morgens ab 4 Uhr ein Streudienst regelmäßig die Stationen ab. Heute sei die Glättesituation offenbar falsch eingeschätzt worden, ab Morgen werde in Hilter und in anderen Orten verstärkt auf glatte Bahnsteige geachtet.

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21.11.2013
Bericht: WB


Halle plant Kauf des Bahnhofes – SPD-Stellungnahme zum Haushalt 2014

Halle – Es gibt keinen Grund, wegen 11,8-Millionen-Euro-Defizits im Haller Haushaltsplan in Panik zu verfallen. Das ist das Fazit einer zweitägigen Klausur der SPD-Fraktion, an der auch Kämmerer Jochen Strieckmann teilgenommen hat.

Halle hat mehrere fette Jahre hinter sich, in denen die Gewerbesteuer gesprudelt ist und angekündigte Defizite eigentlich nie eingetreten sind, blickte Fraktionsvorsitzender Wolfgang Bölling zurück. Die enorme Steuerkraft, wesentlich höher als die der gleich großen Nachbarorte Steinhagen und Versmold, habe aber auch dazu geführt, dass die Stadt bei der Kreisumlage und beim „Kommunal-Soli“ kräftig zur Kasse gebeten werde. Das werde sich vermutlich schon 2015 wieder ändern.

Das Defizit komme aber auch zustande, weil der Haller Haushalt 2014 geprägt sei von Investitionen in Sachen Straßenbau und Grunderwerb. Der Bau der Entlastungsstraße sowie die weitere Erschließung des Gewerbegebietes „Ravenna-Park“ und auch die Erschließung des Baugebietes Potthoff müssen bezahlt werden. In den 500.000 Euro für Grunderwerb in der Innenstadt ist ein Teilbetrag auch vorgesehen, um möglicherweise das Bahnhofsgebäude erwerben zu können. Die Deutsche Bahn will die Immobilie abstoßen, die Stadt will sie aber nicht in falsche Hände geraten lassen. „Das Gebäude ist ein wesentlicher Punkt für die Stadt. Hier kommen die Menschen mit dem ÖPNV an“, stellt Bölling die Bedeutung klar.

Bei den von der Verwaltung vorgeschlagenen Einsparungen habe die SPD noch drei Veränderungsvorschläge. So sollten 275.000 Euro für den Ausbau eines Radwegs in Kölkebeck zwischen Dallweg und Hesselteicher Straße im Haushalt bleiben. „Das dient der Schulwegsicherung in dem Ortsteil“, sagt Bölling. Auf 50.000 Euro aufgestockt werden soll der Ansatz für das Klimaschutzprogramm der Stadt. Denn Zuschüsse für Bauherren, die die Voraussetzungen erfüllen, sind mit dem Ansatz von 20.000 Euro für 2014 schon aufgebraucht. Und bleiben sollen auch die Gelder für die Ortsteile. Davon werden Feste ausgerichtet oder Projekte angepackt – wie jetzt in Künsebeck der Trägerverein für den Minigolfplatz. Kürzen sollte man nach Ansicht der SPD nur da, wo es der Bürger nicht merkt. Bölling denkt vor allem an laufende Kosten. Langfristig müsse über Personal ebenso nachgedacht werden wie über den Verkauf stadteigener Immobilien. Er warnte davor, generell freiwillige Leistungen zu kürzen. Denn das würde die sozialen Strukturen in der Stadt einreißen.

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11.11.2013
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen in Bielefeld am 13.12.2013

Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 13.12.2013 um 12 Uhr in Bielefeld beim Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe. Themen sind u.a. langfristige Fahrplanmaßnahmen wie die Chancen für einen Halbstundentakt über Halle hinaus sowie die Anschlussgestaltung zur „Sennebahn“ und zum RE 6. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.

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05.11.2013
Bericht: NW


Einigung im Semesterticket-Streit - Studenten müssen bald mehr für das Ticket zahlen

Bielefeld (kc). Im Streit um die Preiserhöhungen beim Semesterticket gibt es nun zumindest für die Studenten der Uni Bielefeld eine Lösung. Sie können weiterhin das Semesterticket für Bus und Bahn in Ostwestfalen nutzen. Allerdings wird das Ticket teurer: Bisher kostet es 104,20 Euro, im Sommersemester 2014 müssen die Studenten 109,20 Euro und im Wintersemester 113,20 Euro zahlen.

Die Preiserhöhungen um zunächst fünf Euro und dann nochmals vier Euro sind ein Kompromiss zwischen den Studentenvertretern und den Verkehrsbetrieben. Der Verkehrsverbund "OWL V" hat den Studentenvertretern ein Angebot für die Ticketpreise in den kommenden Semestern gemacht. Im Studentenparlament stimmten 13 von 22 Mitgliedern für das Angebot der Verkehrsbetriebe. Die Entscheidung sei jedoch stark umstritten gewesen, sagt Alena Scholz, die Vorsitzende des Studentenparlamentes. "Auffallend war, dass kaum eine der im Parlament vertretenen Gruppierungen einheitlich abgestimmt hat", sagt Scholz.

Hintergrund der Debatte war eine Ankündigung des Verkehrsverbundes "OWL V", der die Preise für das Semesterticket bis 2014 um 50 Prozent erhöhen wollte. Daraufhin überlegten Studentenvertreter, komplett aus den Verträgen auszusteigen. Dieser Weg wäre für die Studenten dann doch zu radikal gewesen, sagt Scholz.

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) will das Semesterticket zwar erhalten, ist aber dennoch mit der Preiserhöhung unzufrieden. "Eigentlich war das Angebot viel zu hoch und es wurde uns auch kein seriöser Grund für eine dermaßen drastische Preissteigerung genannt", sagt der AStA-Vorsitzende Ricardo Bergmann.

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30.10.2013
Bericht: WB


»Bahnloch« wird 2014 geflickt
Baumaßnahmen beginnen im Frühjahr – Kosten belaufen sich auf 753 000 Euro

B o r g h o l z h a u s e n (WB) - Jahrelang ist  über  die Sicherung  des »Bahnlochs«  in  Bödinghausen  verhandelt worden.  Das Ergebnis:  2014 bekommt die Problem-Kreuzung einen höhengleichen  Übergang mit Halbschranken. Klemens Keller zeigt sich erleichtert, ist mit dieser Lösung aber nicht  vollkommen  zufrieden. Eine Brücke hätte  »nur« 80 000 Euro mehr gekostet. »Bald können wir endlich einen Schlussstrich unter die unendliche Geschichte ziehen«, sagt der Bürgermeister.

Wenn wie  erwartet zum  kommenden Frühjahr die Genehmigung  des Eisenbahnbundesamtes eingeht, dann beginnen rasch die  Bauarbeiten  für einen nach neuestem Stand der Technik gesicherten Bahnübergang. »Geplant sind Halbschranken, Blinklichtanlagen und Sicherheitstechnik auf den Schienen«, erklärt er.  Zusätzlich  werde die  Stadt als Baulastträger  die starke Neigung  der Straße beidseitig  entschärfen. »Für  mich  ist es aber eine 1b-Lösung. Die Kreuzung bleibt weiterhin  latent  gefährlich«, betont Keller.

Die Stadt hatte sich stets für eine Brücke ausgesprochen. Diese hätte 80 000 Euro mehr gekostet und gilt als  eine  nachhaltigere und sichere Lösung. Doch drei Grundstückseigentümer  klagten gegen die  »Verschandelung der  Landschaft« und  wehrten sich am Oberverwaltungsgericht in Münster erfolgreich gegen eine Teilenteignung ihrer Grundstücke. »Überdimensioniert« und  »zu teuer« nannten sie  das  Verkehrsprojekt. Deshalb  wird  ein Kompromiss umgesetzt. Damit müssen Zugführer und  Autofahrer  nur noch bis Mitte  2014  mit der  schwierigen Einsicht in der  Senke zurechtkommen,  in der  2009  und 2012 Unfälle geschahen.

Die  Piumer  Bahnübergänge standen laut Keller schon  im  Zuge der Expo 2000 zur Disposition. Die Bahnstrecke »Haller Willem« sollte mitsamt der  Übergänge und  Bahnhöfe  saniert und attraktiver gestaltet werden, um schlussendlich auch die Fahrgeschwindigkeit  zu  erhöhen. Doch auch nach 13 Jahren sind Verkehrsteilnehmer  am  Bahnloch gezwungen, vom Gas zu gehen.

Die Stadt zahlt mit

Insgesamt 753 000 Euro sind für  die Baumaßnahmen veranschlagt. Diese teilen sich Bund, Land und  Bahn  zu  je  einem Drittel.  Borgholzhausen muss also  251 000 Euro tragen.  Ein Zuschuss  des Landes NRW  in Höhe von  188 000 Euro (75 Prozent) verringert diese  Summe  auf 63 000 Euro.  Aufgrund von  baubegleitenden Maßnahmen – so muss eine Abwasserdruckleitung  gelegt  werden  – steigen die Kosten für die Stadt jedoch auf etwa 100 000 Euro. Die Bauarbeiten beginnen im kommenden Frühjahr.  Im  dritten Quartal  sollen  sie abgeschlossen  sein. Zeitweise  kann es zu Sperrungen kommen.

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02.10.2013
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen in Kloster Oesede am 11.10.2013

Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 11.10.2013 in Kloster Oesede im Heim “Unter den Linden”, Glückaufstr. 179 um 19.15 Uhr.Treffpunkt ist zuvor um 19 Uhr auf dem Bahnsteig. Zunächst wird der Haller Willem-Film vorgeführt. Anschließend geht es  vor allem um die Stellungnahme zum neuen Nahverkehrsplan von Stadt und Landkreis Osnabrück. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.

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29.09.2013
Bericht: NOZ


Unterwegs auf der Tecklenburger Nordbahn

Lotte/Westerkappeln. Noch ist es eine Sonderfahrt zwischen Recke und Osnabrück, aber irgendwann in rund fünf Jahren könnte es Alltag sein. Doch etlichen Anliegern wäre eine Stilllegung wohl lieber als eine Reaktivierung - eine Testfahrt am Sonntag.

Sonntagmittag, Haltepunkt Westerkappeln. Ein gutes Dutzend Menschen wartet auf die Nordwestbahn. Auf der Strecke der Tecklenburger Nordbahn rollt der Personenverkehr zwischen Recke und Osnabrück. Entlang der ehemaligen Ladestraße zwischen Raiffeisenmarkt und Spielothek vertritt sich Friedhelm Scheel in Eisenbahner-Uniform die Beine, gibt Auskunft und freut sich, dass es läuft. Der Zug selbst ist in Richtung Osnabrück gerammelt voll. Noch ist es eine Sonderfahrt, aber irgendwann in rund fünf Jahren könnte es Alltag sein.

Neu wäre das nicht. Bis Ende der 60er Jahre waren auf der eingleisigen Strecke auch Personenzüge unterwegs, zuletzt aber nur noch von Recke bis nach Rheine. Und auch mit dem Güterverkehr ist inzwischen weitgehend Schluss, weil die Gemeinden sich nicht mehr auf eine Verlustabdeckung einigen konnten. „Weitgehend Schluss“ bedeutet aber nicht „vorbei“ - nach wie vor könnten dort jederzeit wieder Züge fahren. Ginge es nach dem Kreis Steinfurt, dann wären das Personenzüge, eng getaktet, zwischen Recke und Osnabrück. Aber nicht jeder Anlieger teilt diese Sicht.

Langsam schlängelt sich der moderne Dieseltriebwagen durch die Westerkappelner Ortslage, vorbei am Freibad Bullerteich, in Richtung Wersener Holz. Die Schienen dort stammen aus den 30er Jahren, gewalzt im nahegelegenen Stahlwerk. Die Schwellen sind noch aus Teeröl-getränktem Eichenholz, in schattigen Bereichen mit moosgrünem Überzug. Der Triebwagen ist für bis zu 120 km/h zugelassen, die Strecke im aktuellen Zustand allerdings nicht. Das Tempo schwankt zwischen 30 und 50 km/h, die Tachonadel im Fahrstand pendelt sich meist irgendwo bei 40 km/h ein. Interessant ist das Stück durch die Dütewiesen zwischen Wersener Holz und dem alten Wersener Bahnhof. Die vielen kleinen Brückenbauwerke, die den hohen Bahndamm im Überschwemmungsgebiet durchbrechen, wirken von oben arg filigran. Nun ja, die schweren Güterzüge haben sie ja auch getragen.

Ein echtes Problemteilstück beginnt dann wenige Hundert Meter später im Lotter Ortsteil Büren: Parallel zu Strotheweg und Wohnbebauung verlaufen hier die Schienen. Etlichen Anliegern wäre daher eine Stilllegung wohl lieber als eine Reaktivierung. Für die Bürener bietet der Zugverkehr in Richtung Osnabrück schließlich kaum Zeitgewinn im Vergleich zu Auto oder Bus.

Ganz anders für die Menschen in Westerkappeln und Mettingen: Statt morgens schon im Westerkappelner Kreisel im Stau zu stehen - oder auf den dort ebenfalls oft ausgebremsten Schnellbus nach Osnabrück zu warten, könnte es mit der Bahn doppelt so schnell und viel entspannter ins Oberzentrum gehen.

Dass der Zug diesmal eine volle Stunde von Recke bis nach Osnabrück braucht, ist der in die Jahre gekommenen Sicherungstechnik und dem alten Oberbau der Strecke geschuldet. Beides würde bei einer Reaktivierung erneuert. Rund 30 Millionen Euro würde das kosten, dann wären die Züge doppelt so schnell unterwegs. 30 Millionen? Dr. Stephan Rolfes von den Osnabrücker Stadtwerken hatte diese Zahl bei einem Pressetermin im Vorfeld zurecht gerückt. Unvorstellbar viel, ja vielleicht - andererseits könne man dafür alternativ aber auch nur zwei Kilometer Autobahn plus etwas Anschlussstelle bauen. Oder eben gut 30 Kilometer solide Bahninfrastruktur - auf der Züge dann im 30-Minuten-Takt verkehren können.

30-Minuten-Takt? Wer jetzt rechnet, könnte irritiert sein: Denn 30 Minuten bräuchte ein moderner Triebwagen von Recke bis nach Osnabrück. Die Strecke ist aber eingleisig, die Rechnung geht also nur auf, wenn sich irgendwo zwei Züge begegnen können - möglichst in der Mitte der Strecke: Das wäre dann in Westerkappeln, wo ein Ausweichgleis gebaut werden müsste.

Inzwischen nähert sich der Zug Osnabrück-Eversburg. Und blockiert beim Warten die Bergstraße/Atterstraße. Denn hier wird die Nordbahn in das Netz der Deutschen Bahn eingefädelt. Ein Nadelöhr, das im Rahmen der Reaktivierung verbreitert werden muss. Wenige Minuten später läuft der Triebwagen dann im Bahnhof Osnabrück-Altstadt ein, bevor es weiter zum Endpunkt Hauptbahnhof geht. Eine gute halbe Stunde hat die Fahrt von Westerkappeln gedauert, auf einer ausgebauten Strecke wären es rund 17 Minuten gewesen: Schneller als mit dem Auto und ganz ohne Parkplatzsorgen.

Aber kommt die Bahn denn nun - oder war die Sonderfahrt lediglich ein einmaliges Gastspiel? Gut eine Million Euro hat der „Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Münsterland“ bereit gestellt, um bis Ende 2014 die Planungen abzuschießen. So gut vorbereitet sollte für die Nordbahn ein vorderer Platz auf der Prioritätenliste des Landes bei der Mittelvergabe möglich sein. Und dann können die Züge tatsächlich in vier oder fünf Jahren regelmäßig rollen…

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23.09.2013
Bericht: IHW


Mit Haller Willem auch 2014 zum Kartoffelmarkt

Borgholzhausen – 30 Niedersachsen nutzten auf Einladung der Initiative Haller Willem (IHW) die Möglichkeit, mit Bahn und Pium-Bus Ravensburg und Kartoffelmarkt zu besuchen.

Trotz langer Schlange an der Kartoffelpufferbude registrierte die IHW den hochzufriedenen Wunsch, auch im kommenden Jahr wieder eine solche Fahrt anzubieten. Bedauert wurde, dass das Bahnhofsgebäude noch immer leer steht.

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18.09.2013
Bericht: NOZ


Sonderfahrten der  Nordbahn von Recke mit halbem Tempo

Recke. Die Sonderfahrten der Tecklenburger Nordbahn am 29. September sollen einen Eindruck vermitteln, „wie moderner Nahverkehr auf der Schiene aussehen kann“, wirbt der Zweckverband SPNV Münsterland (ZVM) dieser Tage in einer Pressemitteilung. Doch der Blick auf den Fahrplan verwundert: Die Züge der Nordwestbahn benötigen an diesem Tag fast eine volle Stunde für die Strecke zwischen Osnabrück und Recke. Sollte die Nordbahn tatsächlich reaktiviert werden, ginge es doppelt so schnell, beruhigt ZVM-Sprecher Michael Hergarten auf Anfrage.

Zug dieses Typs will die Nordwestbahn am 29. September auf die Schiene bringen. Die Sonderfahrten sollen zeigen, wie die Tecklenburger Nordbahn zwischen Osnabrück und Recke verkehren könnte – allerdings deutlich langsamer.Foto: Ralf Tyborczyk/NordwestbahnDie Strecke, auf der derzeit, wenn überhaupt, nur Güter unterwegs seien, sei für den Personenverkehr nur ausnahmsweise freigegeben. „Daher sind maximal 50 Stundenkilometer möglich, und es gibt einige Stellen, wo man noch langsamer fahren muss“, so Hergarten. Außerdem seien die Bahnsteige an den Haltestellen nicht auf Passagiere ausgelegt. Michael Hergarten: „Wir ermöglichen den Ein- und Ausstieg mit mobilen Treppen. Auch das kostet Zeit.“ Sollte die Nordbahn reaktiviert werden, bräuchte sie für die Strecke zwischen Osnabrück und Recke nur 29 Minuten, erklärt der ZVM-Sprecher.

Zu den Sonderfahrten gibt es an mehreren Haltestellen ein umfangreiches Programm. In Osnabrück ist an diesem Datum verkaufsoffener Sonntag, die Geschäfte öffnen zwischen 13 und 18 Uhr. Ebenso in Mettingen, wo zudem das Ärappel-Fest mit Kinderflohmarkt und Kartoffelverlosung steigt. Am Recker Bahnhof werden die Passagiere von Tödden und Kiepenkerlen begrüßt. Der Verkehrsverein bietet Getränke, warmes Essen sowie Kaffee und Kuchen an. Der Verein möchte zudem über Sehenswertes in Recke informieren.

In Wersen und Büren ist allerdings kein Programm vorgesehen. Offenbar wegen der äußerst kritischen Haltung insbesondere der Bürener Bevölkerung gegenüber einer möglichen Reaktivierung der Nordbahn ist im Lotter Gemeindegebiet bisher nicht für die geplanten Sonderfahrten geworben worden. Um genau zu sein: Es ist nicht einmal darüber informiert worden, dass sie stattfinden, wie gestern der Nordbahn-Kritiker Thomas Baumann auch stellvertretend für weitere Bürener Bürger sagte.

Um 12.30 und 15.30 Uhr bietet die RVM kostenlose Rundfahrten durch Recke an. Entlang der Route liegen der Marktplatz mit Töddenhäusern und evangelischer Kirche, die Naturschutzgebiete Recker Moor und Heiliges Meer, das Heimat- und Korbmuseum Alte Ruthemühle und die Marina. Die Fahrt dauert eine Stunde, und eine Gästeführerin liefert Hintergründe zu den einzelnen Stationen.

Die Sonderfahrten starten am Sonntag in Osnabrück um 10.17, 13.17, 16.17 und 19.19 Uhr; zurück von Recke aus geht es um 11.43, 14.43, 17.43 und 20.43 Uhr. Weitere Informationen sind im Internet unter der Adresse www.zvm. info abrufbar.

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30.08.2013
Bericht: NOZ


Nordwestbahn: Gewerkschaft droht mit Warnstreik

Osnabrück. Bei der Nordwestbahn könnte es zu Streiks kommen. „Die Zeichen stehen auf Sturm“, so die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Donnerstag nach der dritten Verhandlungsrunde über die künftigen Einkommen.

Fred Höcker von der EVG-Geschäftsstelle Bremen bezeichnete das Gesprächsklima als frostig. Er berichtete, den Arbeitgebern sei in Osnabrück ein umfangreiches Forderungspaket überreicht worden. Die Gewerkschaft verlange deutliche Anhebungen der Entgelte, Sonderzahlungen und Zulagen. Die Verhandlungen sollen am 1. Oktober fortgesetzt werden. Kunden der Nordwestbahn müssen aber womöglich schon vorher mit Störungen im Zugverkehr rechnen: „Warnstreiks sind theoretisch jederzeit möglich“, sagte Höcker. Ein Sprecher der Nordwestbahn zeigte sich von dieser Aussage überrascht und bezeichnete die Gesprächsatmosphäre als keineswegs frostig, sondern eher konstruktiv. Er berichtete zudem, die Verhandlungen seien von einer kleinen Demonstration der EVG in Osnabrück begleitet worden.

Bei den Tarifverhandlungen geht es um 850 Beschäftigte der Nordwestbahn, unter anderem Triebfahrzeugführer, Kontrolleure, Mitarbeiter in der Instandsetzung und Verkäufer. Die EVG betonte, sie orientiere sich bei ihren Forderungen an dem Tarifabschluss, den die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Juni mit dem Unternehmen erzielt hat. Die GDL hatte für Lokführer unter anderem eine dreiprozentige Entgelterhöhung durchgesetzt. Zudem haben diese Mitarbeiter wieder Anspruch auf einen halben Monatslohn als jährliche Sonderzuwendung. Für Zugbegleiter wurde eine Entgelterhöhung um Festbeträge vereinbart. So steigt die Eingangsstufe von 1896 auf 2000 Euro. Anfang 2014 erfolgt eine Erhöhung des Entgelts um 2,4 Prozent.

Mit der EVG wird nach Angaben der Nordwestbahn „ein Abschluss auf ähnlichem Niveau“ angestrebt. Ein Sprecher betonte, man wolle einer Spaltung der Belegschaft entgegenwirken.

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13.08.2013
Bericht: HK


Anrüchiges Problem vor der Lösung - Haller Willem: Toilettenanlage und mehr Parkplätze am Bahnhof Dissen

Borgholzhausen/Dissen - Hoffnung, dass das Problem der fehlenden Toilette am Bahnhof Dissen bald gelöst werden kann, schöpft die Initiative Haller Willem (IHW) nach einem Ortstermin mit Dissens Bürgermeister Hartmut Nümann sowie Edward Parfitt von der Firma Gausepohl. Immer wieder komme es zu Beschwerden von Bahn-Fahrgästen sowie auch des Jazzclubs Dissen/Bad Rothenfelde, da die Außenwände der Gebäude für die Notdurft genutzt würden, wussten IHW-Mitglieder zu berichten.

Ein Kiosk mit Bratwurst-Angebot an der zur Bahnhofstraße hin gelegenen Seite sei machbar und könne um eine Toilette ergänzt werden, so Nümann und Parfitt. Thomas Rugen von der IHW wies zudem auf die Möglichkeit der Anmietung mobiler Toiletten und deren Finanzierung durch Werbung hin.Die auf der gegenüberliegenden Seite der Bahnhofstraße entstehenden 40 neuen Parkplätze werden voraussichtlich ab Ende September nutzbar sein. Zudem werden zu den vorhandenen 20 weitere 30 überdachte Fahrradstellplätze in zwei Hallen geboten. Mit der geplanten Fertigstellung des Kreisels soll die Ersatzhaltestelle aufgehoben werden und die Busse wieder direkt am Bahnhof halten.

Beim weiteren Ausbau der Bahn setzt die IHW auf die Zusagen der niedersächsischen Landesregierung. Sowohl die Verlängerung des 30-Minuten-Taktes über Bielefeld-Halle hinaus bis Osnabrück ist dort angemeldet als auch der Halt Osnabrück-Rosenplatz und die Reaktivierung der Tecklenburger Nordbahn. In den nächsten Monaten soll eine landesweite Prioritätenliste erstellt werden. Noch immer keine Lösung
gibt es hinsichtlich der Folgenutzung des leerstehenden Bahnhofsgebäudes in Borgholzhausen.

Nach IHW-Einschätzung ist jetzt die Kreissparkasse Halle am Zuge. Entweder müsse von der geforderten Verkaufssumme von rund 200 000 Euro deutlich Abstand genommen werden oder die Versteigerung müsse angesetzt werden. Für den Kauf der Bahnhofsgebäude in Borgholzhausen gibt es eine Interes sentengruppe, die ein Angebot in Höhe von 80 000 Euro für die Immobilie gemacht hat. Nächste Aktivität der Initiative Haller Willem wird die Bahnfahrt von Osnabrück zum Kartoffelmarkt am Sonntag, 22. September, in Borgholzhausen sein. Zudem ist für Samstag, 28. September, eine kombinierte Bahnfahrt und Wanderung von Künsebeck nach Bielefeld geplant. Das nächste Haller-Willem-Treffen der Initiative soll es am Freitag, 11. Oktober, in Kloster Oesede geben.

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06.08.2013
Bericht: IHW


Hoffnung auf Toilette am Bahnhof Dissen - Initiative informierte sich über Bauplanung

Dissen – Hoffnung, dass das Problem der fehlenden Toilette am Bahnhof Dissen bald gelöst werden kann, schöpft die Initiative Haller Willem(IHW) nach einem Orttermin mit Bürgermeister Hartmut Nümann und Edward Parfitt von der Firma Gausepohl. Immer wieder komme es zu Beschwerden von Bahn-Fahrgästen sowie auch des Jazzclubs, da die Außenwände für die Notdurft genutzt würde, wussten IHW-Mitglieder zu berichten.

Ein Kiosk mit Bratwurst-Angebot an der zur Bahnhofstraße hin gelegenen Seite sei machbar und könne um eine Toilette ergänzt werden, so Nümann und Parfitt. Thomas Rugen von der IHW wies zudem auf die Möglichkeit der Anmietung mobiler Toiletten und deren Finanzierung durch Werbung hin.

Die auf der gegenüberliegenden Seite der Bahnhofstraße entstehenden 40 neuen Parkplätze werden voraussichtlich ab Ende September nutzbar sei. Zudem werden zu den vorhandenen 20 weitere 30 überdachte Fahrradstellplätze in zwei Hallen geboten. Mit der geplanten Fertigstellung des Kreisels soll die Ersatzhaltestelle aufgehoben werden und die Busse wieder direkt am Bahnhof halten.

Beim weiteren Ausbau der Bahn setzt die IHW die Zusagen der niedersächsischen Landesregierung. Sowohl die Verlängerung des 30-Minuten-Taktes über Bielefeld-Halle hinaus bis Osnabrück ist dort angemeldet wie der Halt Osnabrück-Rosenplatz und die Reaktivierung der Tecklenburger Nordbahn. In den nächsten Monaten soll eine landesweite Prioritätenliste erstellt werden.

Noch immer keine Lösung gibt es hinsichtlich der Folgenutzung des leer stehenden Bahnhofsgebäudes in Borgholzhausen. Nach IHW-Einschätzung ist jetzt die Sparkasse am Zuge. Entweder müsse von den geforderten ca. 200.000 Euro in Richtung eines bestehenden Angebotes in Höhe von 80.000 Euro deutlich Abstand genommen werden oder die Versteigerung müsse angesetzt werden.

Nächste Aktivität der IHW wird die Bahnfahrt von Osnabrück zum Kartoffelmarkt am 22.9. in Borgholzhausen sein. Zudem ist für den 28.9. eine Bahn-Wanderung Künsebeck – Bielefeld geplant. Das nächste Haller-Willem-Treffen soll es am 11.10. in Kloster Oesede geben.

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16.07.2013
Bericht: Glocke


Bundesverdienstkreuz für Helga Lange

Kreis Gütersloh (gl/mn) - Als engagierte Kommunalpolitikerin, Umweltschützerin und „Grüne der ersten Stunde“ ist Helga Lange aus Halle mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik ausgezeichnet worden. Den Orden überreichte der Politikerin in Düsseldorf ihre Parteifreundin Sylvia Löhrmann. Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Schulministerin von Nordrhein-Westfalen würdigte am Nachmittag in der Villa Horion insgesamt 15 Bürger aus dem Land. Löhrmann hob den besonderen Wert des ehrenamtlichen Engagements hervor. „Ihr Einsatz ist so vielfältig wie unsere Gesellschaft selbst. Sie sind Vorbild für uns alle. Sie leben uns Werte wie Solidarität, Toleranz und Zivilcourage vor.“

Die vielfältig engagierte grüne Kommunalpolitikerin und Umweltschützerin Helga Lange (63, rechts) aus Halle ist gestern in Düsseldorf von der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.Engagierte Kommunalpolitikerin und Umweltschützerin

Mit Blick auf Helga Lange (63) sagte Löhrmann, die Politikerin aus Halle zeige, wie viel man auch in der „kleinen“ Politik erreichen könne, wie viel durch aktives Mitmachen möglich sei und vieles sich so zum Besseren verändere. Seit 1984 sei die Lehrerin ununterbrochen im Rat ihrer Heimatstadt aktiv. Ihr besonderes Augenmerk gelte dem Natur- und Umweltschutz. Sie habe maßgeblich an der Reaktivierung des Haller Willem mitgewirkt und damit für den Öffentlichen Personennahverkehr der Region einen wesentlichen Akzent gesetzt.

In der Region Einfluss genommen

Löhrmann ging auch auf Langes Wirken als Vorsitzende der Kreistagsfraktion ein. Seit 1998 habe sie für eine ökologisch verträglichere Form der Abfallverwertung und Entsorgung gestritten. Zudem wirke sie im Regionalrat, in verschiedenen Kommissionen sowie Fachbeiräten mit und setze sich auch neben ihren politischen Aufgaben unermüdlich für den Erhalt der Naturlandschaft ein. Die stellvertretende Ministerpräsidentin wörtlich: „Helga Lange macht in ihrer Region mit, nimmt Einfluss und sorgt dafür, dass die kommunale Demokratie lebt.“

Blick für das Machbare

Löhrmann erwähnte auch Langes Einsatz gegen den Bau der A 33. Als der aber letztlich beschlossen gewesen sei, habe die 63-Jährige für einen möglichst umweltverträglichen Bau gekämpft. Bei all diesen Auseinandersetzungen, so Löhrmann, habe die Hallerin „nie den Blick für das Wesentliche und Machbare verloren und sich stets kompromissbreit gezeigt“. Auch deshalb werde sie von ihren politischen Mitstreitern jedweder Couleur als verlässliche und dem Wohl des Ganzen dienende Politikerin sehr geschätzt.

„Diese Anerkennung ist hoch verdient“, kommentierte Siegrid Beer, die Bezirksvorsitzende der Grünen und Landtagsabgeordnete, die Ehrung ihrer auch in der Flüchtlingshilfe aktiven Parteifreundin. „Helga Lange hat viele Menschen durch ihr Vorbild, ihre Zugewandtheit und Beharrlichkeit gewonnen, sich selbst in die politische Arbeit einzubringen."

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11.07.2013
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen in Halle am 01.08.2013

Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 01.08.2013 in Dissen am Bahnhof um 16.00 Uhr. Auf der Tagesordnung steht eine Besichtigung der Umbauarbeiten am Bahnhofsgelände sowie Berichte aus den Fahrgastbeiräten. Ebenfalls diskutiert werden die Auswirkungen der neuen Fernbuslinien auf den Nahverkehr sowie die aktuelle Entwicklung der Fahrgastzahlen. Im Anschluss an das Treffen findet ein gemütlicher Ausklang beim Grillen statt. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.

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07.07.2013
Bericht: PlaNOS


Region Osnabrück - Stadt und Südkreis wünschen Fortentwicklung des Bahnkonzeptes

Die Weiterentwicklung von Konzepten für den regionalen Schienen- und Busverkehr ist nicht selten ein Thema, an dem sich die Meinungen scheiden. Doch bei dem Treffen politischer Vertreter der Südkreisgemeinden, des Landkreises Osnabrück und der Stadt Osnabrück mit der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück (PlaNOS) herrschte Einigkeit: Gewollt ist ein 30-Minuten-Takt auf dem Haller Willem sowie ein Haltepunkt am Rosenplatz in Osnabrück.

„Die Attraktivität gerade auch von ländlichen Regionen wird nicht zuletzt durch die Anbindung an ein Oberzentrum wie Osnabrück geprägt. Auch im täglichen Berufs- und Ausbildungsverkehr kann durch einen erhöhten Takt alle halbe Stunde auf dieser Strecke die Flexibilität für den Pendler so stark erhöht werden, dass wir mit deutlichen Fahrgaststeigerungen auf der Strecke rechnen“, sagt Dr. Stephan Rolfes, Geschäftsführer der PlaNOS.

Auch der Umstieg auf Nah- und Fernverkehrszüge in Osnabrück und Bielefeld oder der Umstieg vom Bus auf den Haller Willem lässt sich durch einen höheren Takt auf dieser Strecke stark verbessern. „Für die Region passt sich dieses mögliche Konzept auf dem Haller Willem perfekt in die Planungen rund um das OS-Bahn-Konzept ein. Mit dem Rosenplatz gäbe es neben dem Hauptbahnhof und Altstadtbahnhof einen weiteren Haltepunkt, über den innerstädtische Ziele aus der Region direkt erreichbar wären“, erläuterte Rolfes. Neben der Aufwertung des Haller Willem gehören zum OS-Bahn-Konzept auch die Reaktivierung der Tecklenburger Nordbahn sowie ihre betriebliche und fahrplantechnische Verbindung mit dem Haller Willem.

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09.06.2013
Bericht: IHW


Bahnhofsgebäude warten auf Verwertung - IHW will Nutzung für Fahrgäste erhalten

Halle – Das Bahnhofsgebäude Borgholzhausen läuft auf eine Versteigerung zu. Dieses Fazit zog die Initiative Haller Willem (IHW) bei ihrem jüngsten Treffen. Dass das Gebäude erhalten bleibt und Bahn-Fahrgästen auch zukünftig für den Aufenthalt dienen kann, dafür will sich die IHW weiter einsetzen.

Treffen der IHW am 05.06. in HalleAbgelaufen ist der Vertrag von Makler Heinz-Ulrich Fahrtmann, einen Investor zu suchen. Zwar habe es auch in letzter Zeit noch Interessenten gegeben, aber der geforderte Betrag sei eindeutig zu hoch gewesen. Der lange Leerstand sei nicht gut für die Immobilie, sie müsse dringend in neue Hände.

Wann eine Versteigerung angesetzt werde, liege am Gericht, erfuhr die IHW von Insolvenzverwalter Jochen Schnake. Interessierte könnten sich an ihm wenden. Ein bekanntes Angebot sei aber zu niedrig. Letztendlich aber müsse die Sparkasse als Gläubigerin entscheiden.

Auch über die Zukunft des Bahnhofsgebäudes in Halle ist noch nicht entschieden worden. In ca. acht Wochen sei ein Gutachten zu erwarten, erfuhr die IHW von der zuständigen Stelle der Deutschen Bahn AG. Dann sei die Stadt Halle gefragt, die ihr Interesse für das Vergabeverfahren angemeldet habe.

Kritik registrierte die IHW von Beschäftigten an der Bahnstrecke wegen häufiger Unpünktlichkeit in den vergangenen Monaten. Da Ursachen wie Bauarbeiten in Bielefeld und der Stellwerksabbau jetzt erledigt seien, hofft die IHW auf steigende Pünktlichkeit, will das aber auch gegenüber der Nordwestbahn zur Sprache bringen.

Nächste IHW-Aktivitäten sind ein Ortstermin Anfang August am Bahnhof Dissen, wo die Umbauarbeiten für ein verbessertes Bahnhofsumfeld bereits begonnen haben. Zudem steht eine Bahnfahrt zum Kartoffelmarkt in Borgholzhausen für den 22. September auf dem Programm.

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10.05.2013
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen in Halle am 05.06.2013

Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 05.06.2013 in Halle in der Eisdiele im Bahnhof um 17.30 Uhr. Berichtet wird aus den Fahrgastbeiräten, zur weiteren Entwicklung des Bahnhofes Borgholzhausen sowie zur Einführung des Niedersachsentarifs und zur Anschlusssituation in Brackwede. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.

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14.04.2013
Bericht: IHW


Bahnhofsgebäude Borgholzhausen - Zwangsversteigerung? Landrat soll eingeschaltet werden

Borgholzhausen – Nachdem Insolvenzverwalter Jochen Schnake aus Hygienegründen einen Zutritt zum Bahnhofsgebäude Borgholzhausen nicht mehr zulassen konnte, fand das jüngste Treffen der Initiative Haller Willem (IHW) im Bauerncafé Brune statt. Dort sorgte Kerstin Fahrenkrug für ausgesprochene Gastlichkeit und berichtete über eine zunehmende Zahl von Bahnwanderern und –radlern aus den Räumen Bielefeld und Osnabrück, die das Café zum Auftanken nutzen würden.

Sorgen bereitet der IHW, dass für das Bahnhofsgebäude nach über einem Jahr Leerstand noch immer keine Zukunftsnutzung gefunden ist und es über den Winter an Wert verloren habe. Dieter Milenz berichtete über das Konzept einer Investorengruppe, das Gebäude für 80.000 Euro zu erwerben und es mit mindestens einem gleich hohen Betrag zu sanieren und für eine Folgenutzung herzurichten. Dabei solle die Ausbildung benachteiligter Jugendlicher in Verbindung mit einem gastronomisch-kulturelen Angebot im Vordergrund stehen.

Mit zunehmendem Leerstand müsse auch Insolvenzverwalter und Sparkasse als Gläubigerin klar werden, dass der Wert des Gebäudes sich immer weiter von den geforderten 205.000 Euro entferne, so die übereinstimmende Auffassung beim IHW-Treffen. „Notfalls warten wir bis zur Zwangsversteigerung“, erklärte Milenz.

Damit es dazu nicht kommt, sondern die Wiedernutzung des Bahnhofsgebäudes beschleunigt wird, will sich die IHW an den Verwaltungsratsvorsitzenden der Sparkasse, Sven-Georg Adenauer, wenden. Nicht nur, um der Sparkasse weiteren finanziellen Schaden durch Wertverlust zu ersparen, sondern auch, um dem Borgholzhausener Stadtteil eine positive Entwicklung zu ermöglichen, sei die Einflussnahme des Landrates hilfreich.

Auch die Stadt sei gefordert, einen Beitrag zu leisten, wurde von anwesenden Bürgern betont. Nachdem der Bäcker dicht gemacht habe, habe sich die Situation im Stadtteil weiter verschlechtert. Ein Verein als zukünftiger Besitzer des Bahnhofsgebäudes biete die Möglichkeit, neben Kaffee und Toilette für Bahnreisende in einen Kiosk Tageszeitung, Brötchen und Eier vom Bauern sowie Postagentur anzubieten.

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07.04.2013
Bericht: IHW

 


Leberblümchen mit Haller Willem

Künsebeck – Erste Leberblümchen bekamen die Haller-Willem-Wanderer am vergangenen Samstag zu sehen. Unter Anleitung von Dieter Milenz führte der etwa 10 km lange Gang vom Bahnhalt Künsebeck über den Jacobsberg mit herrlichen Ausblicken auf der Südseite des Teutoburger Waldes. Nach über dreistündiger Tour entlang des ersten Grüns bot die „Friedrichshöhe“ ergiebige Rast. Pünktlich erreichten die Bahnfreunde den Rückstart mit der Nordwestbahn in Künsebeck. Ähnliche Wanderungen bieten sich an der gesamten Strecke zwischen Osnabrück und Bielefeld, so der Freden in Bad Iburg oder die Hünenburg in Quelle. Die Initiative Haller Willem will demnächst über Ziele und Termine für weitere Wander-Angebote beraten.

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28.03.2013
Bericht: IHW

 


Nächstes IHW-Treffen in Borgholzhausen am 11.04.2013

Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 11.04.2013 in Borgholzhausen im Bauerncafe Brune um 18.45 Uhr. Themen sind u.a. Berichte aus den Fahrgastbeiräten, die Zukunft des Bahnhofsgebäudes Borgholzhausen sowie die Planung der nächsten Aktionen. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.

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22.03.2013
Bericht: IHW


Leberblümchen-Wanderung

Georgsmarienhütte – Zur Leberblümchen-Wanderung in Halle-Künsebeck lädt die Initiative Haller Willem am Samstag, 6. April. Mitfahrgelegenheit gibt es um 9.46 Uhr vom Bahnhof Oesede, 9.50 Uhr vom Bahnhof Kloster Oesede. Nähere Information und Anmeldung über Telefon 01706917390 oder E.-mail Hallo@Hallo-Willem.de.

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06.03.2013
Bericht: HK


Flächen werden immer wertvoller

Borgholzhausen - „Da wollen wir mal nicht neidisch sein”, sagt Klemens Keller mit Blick auf den »Ravenna Park« in Halle. Kürzlich war bekannt geworden, dass Gerry Weber dort ein Logistikzentrum mit 5800 Quadratmeter großem Fabrikverkauf einrichten und deshalb 15 der 45 Hektar des interkommunalen Gewerbegebietes kaufen will. Daraufhin waren öffentlich Fragen nach dem Abverkauf der Flächen im interkommunalen Gewerbegebiet in Borgholzhausen-Bahnhof laut geworden.

„Wir sind mit zahlreichen Firmen im Gespräch und haben keine Eile”, verweist der Borgholzhausener Bürgermeister auf eine lange Liste, die er aus Gründen der Vertraulichkeit nur von Weitem zeigt. Er gönnt den Hallern ihren Erfolg und findet es sehr nachvollziehbar, dass sich Gerry Weber in der Lindenstadt entwickeln will. „Herr Weber ist ein Haller und hat sich immer wieder klar zu seiner Herkunft bekannt”, so Keller.

Borgholzhausen und Versmold haben aus Sicht des Verwaltungschefs „Gewerbeflächen in Toplage” anzubieten. „Alle Standortfaktoren sprechen für uns”, betont Klemens Keller und verweist auf die angrenzende Autobahn 33, die Bundesstraßen 476 und 68, den Nahverkehrszug Haller Willem („immer wichtiger für Arbeitnehmer”) sowie die relative Nähe zu den Autobahnen 2 und 30 und den Flughäfen Münster und Paderborn.

Zwar sei keine Branche grundsätzlich ausgeschlossen, dem Zweckverband der beiden Städte gehe es bei der Ansiedlung von Unternehmen aber um Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit, betont der Bürgermeister. Heimische Betriebe hätten überdies - bei ansonsten gleichen Voraussetzungen - Vorrang. „Die Zahl der Arbeitsplätze muss in einem vernünftigen Verhältnis zur verbrauchten Fläche stehen.” Wichtig sei auch die Qualität der Arbeitsplätze.

Dass Versmold und Borgholzhausen als „ideale Partner” auf dem richtigen Weg sind, wird aus Sicht von Klemens Keller am ersten Bauabschnitt deutlich. „Die Zahl der Arbeitsplätze in Borgholzhausen hat um 500 zugenommen”, rechnet er vor. Rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt Kraftverkehr Nagel dort. „400 Arbeitsplätze sind bei der Firma neu entstanden”, weiß der Bürgermeister.

Natürlich wirke sich eine solche Ansiedlung sehr positiv auf das Gewerbesteuereinkommen aus. „Wir haben die Landesförderung von 380 000 Euro für den ersten Bauabschnitt zurückgezahlt, weil das Gewerbegebiet rentierlich ist”, sagt Keller und geht aus Gründen des Steuergeheimnisses bei den Einnahmen nicht ins Detail. Kosten und Erträge werden zwischen Versmold und Borgholzhausen hälftig aufgeteilt.

Das gilt auch für die sechs Millionen Euro, die der zweite Bauabschnitt des Gewerbegebiets bislang gekostet hat. „Alle Rechtsfragen rund um den zweiten Bauabschnitt sind geklärt, rund 25 Hektar können vermarktet werden.” Ein Teil davon befindet sich allerdings in privater Hand. „Der Eigentümer will seine Flächen einstweilen noch landwirtschaftlich nutzen”, erläutert Klemens Keller.

Auf einen Zeitplan für den Abverkauf will er sich nicht festlegen lassen. „Es wäre schön, wenn wir in 2013 und 2014 die Vermarktung abschließen könnten.” Viele Faktoren spielen aus Sicht des Verwaltungschefs dabei eine Rolle. Breche beispielsweise die Konjunktur in Deutschland aus irgendwelchen Gründen ein, dann könne sich die Vermarktung verzögern.

Für die Zukunft sieht Keller die Kommunen Versmold und Borgholzhausen gut aufgestellt. „Wir wollen über einen dritten Bauabschnitt dann nachdenken, wenn der zweite Bauabschnitt zu 60 Prozent vermarktet ist”, kündigt er an. Gewerbeflächen ohne irgendwelche Einschränkungen seien rar gesät und würden künftig in Deutschland immer seltener. „Unsere Flächen werden mit der Zeit immer wertvoller”, steht deshalb für Klemens Keller fest

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16.02.2013
Bericht: fairkehr


Multilaterale Bahnbeziehung - Die Regionalbahn „Haller Willem“ erobert Autofahrerherzen

Lesen Sie hier den Bericht aus dem Mitgliedermagazin des VCD.

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14.02.2013
Bericht: NW


Busse fahren anstelle der Sennebahn - Nordwestbahn bietet im März Ersatzverkehr an

Paderborn/Bielefeld - Von Freitag, 1. März, ab 22 Uhr bis Donnerstag, 28. März, bis 4.30 Uhr wird die Sennebahn wegen Modernisierungsarbeiten zwischen Paderborn und Bielefeld komplett für den Zugverkehr der Nordwestbahn (NWB) gesperrt. Statt der Züge werden rund vier Wochen lang Busse fahren. Zwei Linien werden für die Fahrgäste zwischen Bielefeld und Paderborn eingerichtet: Ein schneller Direktbus mit Zwischenhalten in Schloß Holte und Hövelhof. Und ein Ersatzbus, der alle Stationen der Sennebahn bedient.

Von Bielefeld nach Paderborn:

Der Ersatzbus fährt stündlich ab Bielefeld montags bis samstags zur Minute 42 von 6.42 bis 18.42 Uhr, morgens und abends gibt es einige Taktabweichungen (3.50, 4.50, 5.27 Uhr und 19.50, 20.50, 22.50 Uhr). Sonntags besteht ein Zwei-Stunden-Takt ab 8.42 Uhr. Der Bus hält an allen Unterwegsbahnhöfen der Sennebahn, die Reisezeit beträgt 123 Minuten.

Der Direktbus startet in Bielefeld montags bis freitags um 6.05, 7.20, und zwischen 13.20 und 17.20 Uhr stündlich, und braucht 85 Minuten bis Paderborn. Er hält nur in Schloß Holte und in Hövelhof. Am Wochenende fährt der Direktbus nicht.

Von Paderborn nach Bielefeld:

Stündlich fährt der Ersatzbus ab Paderborn montags bis samstags zur Minute 14 von 6:14 bis 18:14 Uhr, morgens und abends gibt es einige Taktabweichungen (4:04, 4:57, 5:27 Uhr und 19:19, 20:19, 22:19 Uhr). An Sonntagen fahren die Ersatzbusse ab 8:14 alle zwei Stunden.

Der Direktbus startet in Paderborn montags bis freitags um 5:30, 6:05, 6:50, 7:50 und zwischen 13:50 und 17:50 Uhr stündlich, und braucht 85 Minuten bis Paderborn. Er hält nur in Hövelhof und in Schloß Holte.

In den Bussen des Schienenersatzverkehrs besteht nach Angaben der Nordwestbahn die Möglichkeit, ein Ticket zu erwerben. Um Fahrtzeitverzögerungen durch Ticketverkäufe in den Bussen möglichst gering zu halten, bittet die Nordwestbahn die Fahrgäste, schon im Vorfeld einen Fahrschein zu kaufen.

In den Bussen des Ersatzverkehrs stehen Stellplätze für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen zur Verfügung, Niederflurbusse sollen zum Einsatz kommen.

Die Direktbusse, überwiegend Reisebusse, können diese Plätze nicht anbieten. Die Fahrradmitnahme ist in den Bussen des Schienenersatzverkehrs nicht möglich. Reisegruppen mögen sich bitte vorab anmelden, damit die Kapazitäten der Busse abgestimmt werden können.

Anmeldungen für Rollstuhlfahrer oder Gruppen nimmt ein Service-Telefon entgegen unter (0 18 05) 60 01 61 (14 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/min).

Haltestellen der Ersatzbusse:

Bielefeld Hbf: Bushaltestelle "Hauptbahnhof" Bussteig 3
Brackwede: direkt vor dem Bahnhofsgebäude
Bielefeld-Senne: Bushaltestelle "Wächterstraße"
Windelsbleiche: am Bahnhofsvorplatz
Sennestadt: Bushaltestelle "Sennestadt Bahnhof"
Schloß Holte: Bushaltestelle "Schloß Holte Bahnhof", Bussteig 1

Hövelriege: Bushaltestelle "Bahnhof Hövelriege"
Hövelhof: Bushaltestelle "Hövelhof Bahnhof"
Sennelager: Bushaltestelle "Hauptwache"
Schloß Neuhaus: Bushaltestelle "Schloß Neuhaus Bahnhof", nicht am 15. bis 17.03. dann Bushaltestelle "Hatzfelder Platz"
Paderborn Nord: Bushaltestelle "Nordbahnhof"
Kasseler Tor: Bushaltestelle "Am Kasseler Tor"
Paderborn Hbf: Bushaltestelle "Paderborn Hbf", Bussteig 3

Link zum Ersatzfahrplan

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14.02.2013
Bericht: IHW


Haller Willem „friedliche Bahnstrecke“ - Interesse an Job-Ticket wächst

Bielefeld – Eine „friedliche Bahnstrecke“ stellt Bielefeld-Halle-Dissen dar, was Vandalismus betrifft, berichtete der zuständige Bahnhofsmanager, Martin Nowosad, anlässlich eines Informationsgespräches den Mitgliedern der Initiative Haller Willem (IHW). Für das laufende Jahr sei eine verbesserte Beschilderung für den Aufzug zum Bahnsteig 8 in Bielefeld vorgesehen. Zwei zusätzliche Wetterschutzhäuschen am Bahnhof Brackwede seien bereits aufgestellt worden. Hier fehlt nach Auffassung der IHW noch die Barrierefreiheit.

Der Erhaltens- und Ausbauaufwand an den einzelnen Stationen werde jährlich auf Grundlage einer objektiven Bewertung mit zahlreichen Kriterien festgesetzt, die jedoch nicht veröffentlicht werden könnten, erläuterte Nowosad. Für die Zukunft des Bahnhofsgebäudes in Halle sei die Bahnflächenentwicklungsgesellchaft in Essen (BEG) zuständig. Nach dortiger IHW-Auskunft soll demnächst vor Ort der technische Stand erhoben und auf dieser Basis der Wert ermittelt werden. Bis Jahresende sei eine Entscheidung über die Verwendung des Gebäudes zu erwarten, wobei sich die Stadt Halle das Vorkaufsrecht gesichert habe.

Begrüßt wird von der IHW der Einstieg der Firma Gestamp Umformtechnik in das Job-Ticket. Nach ihrer Kenntnis haben sich bisher schon über 60 Mitarbeiter des ehemaligen Thyssen-Krupp-Betriebes diese günstige Möglichkeit der Bahnfahrt gesichert. Bei Storck in Halle ist die Zahl der Jobticket-Nutzer bereits auf 214 gestiegen. Interessierte können näheres über die Möglichkeiten des Job-Tickets erfahren im Mobielhaus bei Gerhard Kutziewski, Tel.: 0521/51-7006.

Noch keine zukünftige Nutzung hat sich nach IHW-Kenntnis gefunden für das Bahnhofsgebäude Borgholzhausen. Die IHW hofft, dass eine angebliche Interessentin die Unterstützung von Gläubigerbank und Insolvenzverwalter finde. Je länger das Gebäude leer stehe, insbesondere im Winter, verliere es an Wert und könne Fahrgäste und Touristen keinen Nutzen bringen.

In Osnabrück sei mit der Planung für einen weiteren Bahnhalt für den Haller Willem am Rosenplatz begonnen worden. Nächste Schritte seien nach Auskunft der Stadtverwaltung wegen anderer Prioritäten aber nicht vor dem kommenden Jahr zu erwarten. Für den Bahnhof Dissen / Bad Rothenfelde sei die Sommerpause für die Erneuerung des Bahnhofsvorplatzes mit Kreisel und mehr Abstellplätzen für Fahrräder und Pkw vorgesehen.

Derweil sei in den Nordwestbahn-Triebwagen mit dem Abbau der Getränkeautomaten begonnen worden. Im Laufe der nächsten Wochen solle gleichzeitig der Einbau neuer Fahrkartenautomaten sowie zusätzlicher Sitze erfolgen.

Aktualisiert hat die IHW die Tarif-Tipps auf ihrer Homepage Hallo@Hallo-Willem.de. Hier erfahre man, welche bei den verschiedenen Fahrkarten, die für eine Fahrt in Betracht kämen, die günstigste sei und wie Geld gespart werden könne. Als nächste Aktion soll eine Leberblümchen-Bahnwanderung am 23. März um 10.30 Uhr vom Bahnhof Künsebeck aus angeboten werden.

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28.01.2013
Bericht: Polizei


Auto schleudert auf Schienen

Georgsmarienhütte - Am Sonntag, 27. Januar, ist es Bahnübergang des Haller Willem an der Glückaufstraße in Georgsmarienhütte zu einem weiteren Unfall an Schienen gekommen. Wie die Polizei berichtet, prallte an dem Bahnübergang ein 79-jährige Fahrer aus Georgsmarienhütte aus bislang nicht geklärter Ursache mit der rechten Fahrzeugseite gegen das Andreaskreuz, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und landete schließlich auf dem Schienenbett der Gleisanlage.

Ein aufmerksamer Zeuge begab sich unverzüglich zum verunfallten Pkw, da der Fahrzeugführer keine Anstalten machte, auszusteigen. Der Zeuge brachte den offensichtlich unter Schock stehenden Pkw Fahrer daraufhin aus dem Gefahrenbereich heraus. Die Bahnschranken schlossen sich durch eine Sicherheitstechnik automatisch und schalteten die Verkehrssignalanlage auf „ Rot“. Für die Dauer der Fahrzeugbergung war die Bahnstrecke gesperrt. Ein Mitarbeiter des Störungsdienstes des Haller Willems gab die Fahrtstrecke nach ca. 1 Stunde wieder frei.

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21.01.2013
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen in Künsebeck am 21.02.2013

Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 21.02.2013 in Künsebeck (Uhrzeit offen, vermutlich abends). Themen sind u.a. Berichte aus den Fahrgastbeiräten, der Umbau des Bahnhofs Brackwede sowie die Planung der nächsten Aktionen. Anmeldungen unter Tel. 0170 / 6917390.

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20.01.2013
Bericht: IHW


Stadtwerke Bielefeld gewinnt Haller-Willem-Cup

Siegermannschaft Stadtwerke Bielefeld um Kapitän Carsten FunkOsnabrück – Die Betriebsmannschaft der Bielefelder Stadtwerke hat die neunte Ausspielung des Haller-Willem-Fußball-Pokals gewonnen. Im Endspiel im Fußballcenter Osnabrück-Sutthausen gewann das Team nach 4:1 über den SV Hellern. Es sicherte sich damit zum dritten Mal den von der VLO (Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück) gestifteten Pokal und zog damit mit der Mannschaft von Storck (Halle) gleich, die als Titelverteidiger den fünften Platz belegte. Im Spiel um den dritten Platz besiegte die Polizei Gütersloh die Mannschaft von Türcgücü Osnabrück mit 2:1. Die weiteren Plätze belegten Luthin&Koch (Osnabrück), Kabel Metall (Osnabrück), ArcelorMittal (Halle), Samstagstruppe (Osnabrück), Oetker (Bielefeld) und Ahlstrom (Osnabrück). Die nächste Ausspielung des Pokals ist für den 18. Januar 2014 vorgesehen.

 

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