PRESSEARCHIV 2009

 

28.12.2009

Nächstes Haller-Willem-Treffen am 21.01.10 in Osnabrück

20.12.2009

Erfolgreicher Start für Haller-Willem-Spätfahrt - Initiative legt Planungen für 2010 vor

17.11.2009

Nächstes Haller-Willem-Treffen am 19.11.09 in Wellendorf

07.10.2009

Den Bahnsteig im Visier

20.09.2009

Unterschriften-Start für Stadtbahn

15.09.2009

Bauarbeiten zwischen Halle und Steinhagen

13.09.2009

Nächstes Haller-Willem-Treffen am 01.10.09 in Westbarthausen

13.09.2009

Stadtbahn: Gute Miene für die Schiene

11.09.2009

123 Jahre Haller Willem

07.09.2009

Kritik am Schienersatzverkehr - Initiative besuchte Bahnagentur

08.08.2009

„Angezogene Handbremse“ beim Bahnhalt Rosenplatz?- Haller-Willem-Initiative will Planungen beschleunigen

08.08.2009

Nächstes IHW-Treffen am 04.09. in Halle  ORT+ZEIT AKTUALISIERT

08.08.2009

Haller Willem mit 17,8 % mehr Fahrgästen - Initiative: 30-Minuten-Takt bis Osnabrück ergänzen

31.07.2009

Nächstes Haller-Willem-Treffen am 07.08. in OS-Sutthausen

29.07.2009

Bauarbeiten zwischen Brackwede und Bielefeld für "Haller Willem" abgesagt

24.07.2009

Bauarbeiten zwischen Bielefeld und Brackwede

16.07.2009

Mit Haller Willem nach Stukenbrock

14.07.2009

Neue Gaststätte am Bahnhof Sutthausen?- Initiative spricht Verbesserungen im Umfeld an

02.07.2009

Ausflugsideen für die Sommerferien - Mit der NordWestBahn die Region erfahren

16.06.2009

Funker haben jetzt eine Heimat

10.06.2009

Sennebahn: Zug um Zug zum Ausbau - Vorplanungen kommen gut voran

10.06.2009

Weichen sind gestellt - Die Modernisierung der Sennebahn nimmt immer mehr Gestalt an

10.06.2009

Haller Willem: Spätfahrt auch für Arminia-Fans - Initiative plant Weihnachtsexpress für 13. Dezember

02.06.2009

Nächstes IHW-Treffen am 9. Juni in Bielefeld und Hövelhof

28.05.2009

Bahnhof Bielefeld-Brackwede - Grüne: Landesregierung hat keine Lösung für den Schandfleck

26.05.2009

Schon wieder viel Zulauf in der DB-Agentur

23.05.2009

Bahn lenkt ein - Agentur wieder offen

22.05.2009

Deutsche Bahn schließt Haller Agentur

20.05.2009

Mit dem „Haller Willem“ samstags später unterwegs

08.05.2009

Zusätzliche Kapazitäten zu Christi Himmelfahrt

09.05.2009

NordWestBahn heißt Neubürger willkommen - Infos für „Neulinge“ rund um den Nahverkehr

05.05.2009

Haller Willem: Spätfahrt samstags ab Dezember? - Initiative informierte sich bei LNVG in Hannover

10.04.2009

Nächstes IHW-Treffen am 07.05. in Osnabrück

10.04.2009

Arminia-Fans wollen Bahn-Spätrückfahrt - Aussicht für Haller Willem im Dezember

14.03.2009

Nächstes IHW-Treffen am 03.04. in Bielefeld-Brackwede

12.03.2009

1,5 Millionen Euro für neue Bahnangebote - VVOWL: Honerkamp in der Geschäftsführung

11.03.2009

Bahnhof-Sanierung: Runder Tisch gefordert - Behindertengerecht planen

10.03.2009

Bahn für Tunnel allein zuständig - Stadt klärt Verantwortlichkeit am Bahnhof

07.03.2009

Haller Willem: Fahrgastzuwachs bietet Rückenwind für verbessertes Angebot

07.03.2009

“Wir lassen uns nicht entmutigen”

05.03.2009

Kein durchgehender Halbstundentakt auf dem Haller Willem

17.02.2009

Chaos auf und um Haller-Willem-Strecke

12.02.2009

Auf zum Ossensamstag - NordWestBahn verstärkt Züge

09.02.2009

Nächstes IHW-Treffen am 06.03. in Borgholzhausen

09.02.2009

Anlauf für 30-Minuten-Takt bis Osnabrück

02.02.2009

Nächstes IHW-Treffen am 06.02. in Wellendorf

30.01.2009

Licht am Ende des Tunnels

18.01.2009

TuS Nahne gewinnt Haller-Willem-Cup

16.01.2009

„Hässlichster Bahnhof in NRW“ - Pro  Nahverkehr kritisiert Bahn

13.01.2009

Muster an Pünktlichkeit - Initiative  Haller  Willem fordert aber Verbesserungen in der Infrastruktur

13.01.2009

Initiative Haller Willem kritisiert maroden Zustand des Brackweder Bahnhofes

13.01.2009

Dem Gammelzustand ein Ende bereiten

13.01.2009

Konjunkturprogramm mit Chancen für Haller Willem

 

 


28.12.2009
Bericht: IHW


Nächstes Haller-Willem-Treffen am 21.01.10 in Osnabrück

Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 21.01.10 um 19.30 Uhr im Osnabrücker DGB-Haus (August-Bebel-Platz 1, nähe Hauptbahnhof) statt. Thema ist unter anderem die Finanzierbarkeit von Osnabrücker Bahnprojekten. Anfahrt mit dem Haller Willem aus Richtung Bielefeld mit der Ankunft 19.16 Uhr in Osnabrück Hbf.

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20.12.2009
Bericht: IHW


Erfolgreicher Start für Haller-Willem-Spätfahrt - Initiative legt Planungen für 2010 vor

Bielefeld / Osnabrück - Erfolgreich ist die seit vergangenem Samstag im Fahrplan der Bahnstrecke Bielefeld-Osnabrück angebotene Spätfahrt gestartet. 81 Fahrgäste nutzten nach Mitteilung der Initiative Haller Willem (IHW) den um 23.25 erstmals Richtung Osnabrück startenden Zug der Nordwestbahn. 15 von ihnen konnten die Fahrt auf Einladung der IHW kostenlos testen. Verbunden war ein Kinobesuch, ebenfalls kostenlos. Auf der Hinfahrt der 19.50 Uhr in Bielefeld eintreffenden Bahn waren sogar 194 Fahrgäste an Bord. Trotzdem sollte dieses neue Angebot nach Auffassung der IHW von den Verantwortlichen noch besser bekannt gemacht werden.

IHW-Weihnachtszug bei Quelle, 13.12.2009 (Foto: Andreas Wullenkord)Positiv bilanziert die IHW auch ihre am 13. Dezember zum zweiten mal durchgeführte Weihnachtsdampflokfahrt (s. anhängende Fotos von Andreas Wullenkord). Insgesamt besuchten mit dem Fahrzeug aus dem Jahr 1923 knapp 600 Fahrgäste die Weihnachtsmärkte in Bielefeld und Osnabrück. Während die Erwachsenen mit Glühwein im Gesellschaftswagen die Fahrkultur aus der guten alten Zeit genossen, kümmerten sich Nikolaus und Knecht Rupprecht um die Kinder. Die Frage nach einer Neuauflage im kommenden Jahr will die IHW aufgreifen: vorgemerkt von der Lengericher Eisenbahn-Tradition wurde bereits der 12. Dezember.

Im kommenden Jahr stehen für die IHW 10 Jahre EXPO-Projekt und Teuto-Senne-Fahrradroute mit Haller-Willem-Fest am 13. Mai (Christi Himmelfahrt) in Halle sowie 5 Jahre Reaktivierung bis Osnabrück (12. Juni) im Vordergrund. Unverständlich ist für die IHW, daß die Landesnahverkehrsgesellschaft Hannover die Fahrgastzahlen aus 2008 für das niedersächsische Teilstück noch immer nicht bekannt gegeben hat. Für 2010 zieht die IHW deshalb eine eigene Zählung in Erwägung. Gestartet wird im neuen Jahr mit dem 6. Haller-Willem-Fußballcup am 16. Januar in Osnabrück.

 


17.11.2009
Bericht: IHW


Nächstes Haller-Willem-Treffen am 19.11.09 in Wellendorf

Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 19.11.09 um 17 Uhr in der Gaststätte Tepe-Boßmeyer in Wellendorf gegenüber des Bahnhofes statt. Themen sind u.a. die Stadtbahn Osnabrück, ein Zeitungs-Service in den Zügen, die Busverknüpfung am Bahnhof Wellendorf, Instandsetzungsarbeiten an den Blindenleitstreifen sowie die Planung weiterer Aktionen. Anfahrt mit dem Haller Willem aus Osnabrück um 16.35 Uhr und aus Bielefeld 15.59 Uhr.

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07.10.2009
Bericht: NW


Den Bahnsteig im Visier
Katharina Werner und Marc-Lennart Theuer sind die ersten Bahnpaten in Bielefeld

Quelle. Schmierereien auf Sitzbänken, defekte Fahrkartenautomaten oder Kinder, die gefährlich nah an den Gleisen spielen – ein typisches Bild an Bahnsteigen. Doch das soll sich jetzt ändern: Die ersten Bahnpaten in Bielefeld haben ab sofort ein wachsames Auge auf ihren Bahnsteig am Haltepunkt Quelle-Kupferheide. Weitere Paten sollen folgen.

Jeden Morgen fahren Katharina Werner (15) und Marc-Lennart Theuer (16) mit dem Haller Willhelm von Steinhagen zur Haltestelle Kupferheide, von wo aus sie zur Brackweder Gesamtschule laufen. „Wir sind schon Bus- und Bahnpaten“, sagt Katharina. „Dass heißt, dass wir in Bussen und Bahnen darauf aufpassen, dass Kinder nicht herum rangeln.“ Godehard Franzen, Vorsitzender des Vereins Bielefeld pro Nahverkehr, hatte in der Gesamtschule für das Projekt geworben, und die Beiden waren sofort einverstanden, die Verantwortung für ihren Bahnsteig zu übernehmen.

„Es ist schon eine Überwindung, einen anderen Jugendlichen anzusprechen und ihn darauf hinzuweisen, dass er zum Beispiel nicht auf die Gleise gehen darf“, sagt Lennart. „Wenn es zu heikel wird, dann melde ich das lieber an der Infosäule oder sage dem Lokführer Bescheid.“

Jede Bahnstation ist mit einer Kommunikationssäule ausgestattet. Dort gibt es einen SOS- und Informationsknopf sowie eine Taste für Rollstuhlfahrer. „Niemand soll sich in Gefahr bringen“, sagt Metin Sönmez, Stationsbetreuer bei der Deutschen Bahn. Die Paten seien nur dazu da, Vorfälle zu melden. Dafür gibt es extra einen Gefahrenvermeidungs-Ratgeber für die Paten.

Aber auch für mehr Ordnung und Sauberkeit sollen die Paten sorgen. Wenn ein neues Graffiti das Wartehäuschen verunstaltet oder der Mülleimer überquillt, sollen die Bahnpaten das der Informationszentrale melden. „Wir können ja nicht überall selbst nachschauen, ob alles in Ordnung ist“, sagt Sönmez. Die Schüler seien aber täglich an ihrer Haltestelle und könnten über den Infoknopf direkt die Zentrale verständigen.

Seit 1996 gibt es das Projekt „ Bahnpaten“ in Deutschland. Jetzt sollen auch die Bielefelder Bahnhöfe durch ehrenamtlichen Beobachter sauberer und sicherer werden. „Die Aktion ist in Bielefeld noch nicht so bekannt“, sagt Bauch. „Das soll sich ändern.“

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20.09.2009
Bericht: IHW


Unterschriften-Start für Stadtbahn

Osnabrück – 549 Unterschriften für eine Stadtbahn für Osnabrück wurden am Samstag am Neumarkt gesammelt. Sammelten Unterschriften für die Stadtbahn: Hartmut Böht, Heinrich Klumpe, Tobias Demircioglu und Lothar Kosch (v.l.)


Nachdem die 1906 gestartete Straßenbahn 1960 dicht gemacht wurde und ein erster Stadtbahn-Versuch in den 90er Jahren im Stadtrat versandete, will die neue Initiative aus mehreren Gruppen jetzt mit mindestens 5.000 Unterschriften dem Rat Druck machen, das Projekt ernsthaft anzupacken. Als Ermutigung dient dabei die französische Partnerstadt Angers, die jüngst beschloß, ihre ebenfalls vor Jahrzehnten geschlossene Straßenbahn zu reaktivieren. Unterschriftenlisten können hier herunter geladen werden.

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29.07.2009
Bericht: NWB


Bauarbeiten zwischen Halle und Steinhagen

Osnabrück, Bielefeld, 14.09.2009: Auf der Strecke RB 75 „Haller Willem“ führt die Deutsche Bahn AG am Wochenende 19. und 20. September (ganztägig) Gleisbau- und Bahnübergangsarbeiten in Steinhagen durch. Aus diesem Grund wird der Abschnitt zwischen Steinhagen und Halle für die NordWestBahn (NWB) gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

RB 75 „Haller Willem“ Bielefeld – Halle – Osnabrück

Ab Bielefeld Hauptbahnhof starten die Züge auf dem „Haller Willem“ der NordWestBahn mit veränderten Fahrzeiten bis Steinhagen. Die Abfahrt liegt ca. eine halbe Stunde früher als üblich, immer zur Minute 35. In Steinhagen besteht Anschluss an die Busse des Ersatzverkehrs über Künsebeck nach Halle (Westf.). Ab Halle setzt die NordWestBahn wieder ein, die den Osnabrücker Hauptbahnhof planmäßig erreicht. Ausnahme ist der letzte Zug ab Bielefeld um 21:03 Uhr, der fahrplanmäßig bis Steinhagen unterwegs ist. Von Steinhagen bringt ein Bus die Fahrgäste nach Halle, die in Halle mit dem Zug der NWB weiterreisen können. Die Fahrzeiten zwischen Halle und Osnabrück verändern sich, so dass der Hauptbahnhof Osnabrück ca. eine Viertelstunde später erreicht wird.

RB 75 „Haller Willem“ Osnabrück – Halle – Bielefeld

Ab Osnabrück verkehren die Züge des „Haller Willem“ bis Dissen-Bad Rothenfelde planmäßig. Ab Dissen-Bad Rothenfelde ändern sich die Fahrzeiten bis Halle (Westf.). Hier besteht Anschluss an die Busse des Ersatzverkehrs über Künsebeck nach Steinhagen. Auch zwischen Steinhagen und Bielefeld ändern sich die Fahrzeiten. Der Bielefelder Hauptbahnhof wird aufgrund der längeren Fahrzeiten der Busse ca. 20 Minuten später erreicht.

Der Fahrplan zur Streckensperrung liegt in den Zügen aus und kann im Internet unter www.nordwestbahn.de herunter geladen werden. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen nicht möglich. Für die Unannehmlichkeiten bittet die NordWestBahn vorab um Verständnis.

Weitere Informationen und Auskünfte zu den Fahrzeiten unter der Schlauen Nummer für Bus und Bahn in NRW 01803/ 50 40 30 (9 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder NWB Service-Telefon 01805/ 60 01 61 (14 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder unter www.nordwestbahn.de.

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13.09.2009
Bericht: IHW


Nächstes Haller-Willem-Treffen am 01.10.09 in Westbarthausen

Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 01.10.09 im Sportlerheim Westbarthausen, Am Landbach 25 statt. Themen sind u.a. die weiteren Schritte bei der Verbesserung des Bahnhofsumfelds in Brackwede, die Situation beim Schienenersatzverkehr der Nordwestbahn sowie Mobilitätsschulungen für Senioren. Außerdem wird über neue Aktivitäten bei der Reaktivierung der Tecklenburger Nordbahn berichtet. Anfahrt mit dem Haller Willem aus Osnabrück um 15.35 Uhr und aus Bielefeld 15.59 Uhr (Übersichtkarte).

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13.09.2009
Bericht: ON


Stadtbahn: Gute Miene für die Schiene


Osnabrück - Am kommenden Samstag (19. 9.) wird auf dem Neumarkt eine Aktion für den Bau einer Stadtbahn in Osnabrück stattfinden. Die „Linie 1“ so eines schienengebundenen umweltfreundlichen und effizienten Nahverkehrssystems könnte vom Hauptbahnhof über den Neumarkt und weiter über die Martinistr. bis Hellern laufen. Weitere Strecken könnten folgen. Das Vorhaben ist durchaus bezahlbar, da es von Bund und Land Fördermittel von bis zu 80 % gäbe. Die Stadt müsste sich nur hierzu entscheiden. Um diese Entscheidung herbeizuführen, wollen die Initiative Haller Willem, die Eisenbahngewerkschaft Transnet sowie die Agenda 21 und der ecovillage e.V. auf dem Neumarkt für eine Stadtbahn demonstrieren.

Hinweis der IHW:
Wir informieren über das Vorhaben und sammeln Unterschriften. Kommen Sie vorbei:
Samstag, 19.09.2009 von 10-18 Uhr vor dem H+M-Gebäude


Laden Sie sich hier eine Unterschriftenliste (pdf, 13 kB) herunter und werben Sie Unterstützer!
Bitte die Liste/n bei Johannes Bartelt abgeben Johannes Bartelt, Tel.: 0541/28104 + 0170 6917 390 oder hallo@hallo-willem.de


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11.09.2009
Bericht: IHW


123 Jahre Haller Willem

Osnabrück – Inzwischen 123 Jahre Haller Willem per Bilder-Vortrag bekamen 51 Osnabrücker Seniorinnen und Senioren geboten.

Auf Einladung der Initiative Haller Willem besuchten sie (heute) den Kulturbahnhof B3 in Borgholzhausen. Unterwegs wurde von Renate Roux gezeigt, wie man sich aus dem Fahrkartenautomaten im Zug einen Fahrschein zieht, in diesem Fall ein günstiges 5-er-Ticket. Nachdem die Premiere im letzten Jahr großen Anklang gefunden hatte und auch in diesem Jahr alle Plätze belegt waren, soll die Fahrt im nächsten Jahr wieder angeboten werden.




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07.09.2009
Bericht: IHW


Kritik am Schienersatzverkehr - Initiative besuchte Bahnagentur

Halle – Zufrieden ist Ulrike Nikel nach vier Monaten mit der Übernahme der Bahnagentur in Halle. „Die Kunden nehmen das Angebot zur Information über Bahnverbindungen und Ausstellung von Tickets gerne wahr“, betonte die Geschäftführerin anlässlich eines Informationsbesuches der Initiative Haller Willem (IHW). Aufwendig sei es gewesen, sich zu Beginn in die Vielfalt der Tarife einzuarbeiten.

Als deutlich verbessert bezeichnete Nikel die früheren Probleme mit Müll und Vandalismus, nachdem die Bundespolizei eingeschritten sei. Zwei Reinigungsteams, eines täglich, das andere alle 14 Tage, seien im Einsatz. Geöffnet ist die Agentur werktags von 9-13 und 14-18 Uhr, samstags 9.30-13 Uhr. Telefonische Auskünfte und Bestellungen sind möglich unter der Nummer 05201/3846. Bei Abwesenheit werde schnellstens auf den Anrufbeantworter reagiert.

Beim anschließenden Gespräch über den aktuellen Betrieb auf der Haller-Willem-Strecke wurde deutliche Kritik am Schienenersatzverkehr laut. Nach Ausfall eines Zuges in Osnabrück waren vom Fahrer des eingesetzten Ersatzbusses ältere Menschen abends bei schlechten Wetter ohne zeitnahen Bahnanschluß am Bahnhof Dissen ausgesetzt worden. Da nach ähnlichen Vorfällen die Nordwestbahn scheinbar keine Änderung bewirkt habe, will die IHW die Aufgabenträger Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe und Landesnahverkehrgesellschaft Hannover einschalten.

Änderungsbedarf sieht die IHW außerdem hinsichtlich der Nichteinhaltung der Motorabschalten bei über zwei Minuten langen Halten. „Dadurch wird unnötig Lärm und Dreck verursacht“, betonte Helga Lange. Die NWB sei aufgefordert, bei Halten bis zu zehn Minuten ihre Fahrzeugführen an das Abschalten des Motors zu erinnern. Das Problem betreffe allerdings auch die am Bahnhof Halle wartenden Busse, wurde aus den Reihen der IHW ergänzt.

Hinsichtlich Bahnhof Brackwede ist die Deutsche Bahn AG vom Eisenbahnbundesamt nach Intervention der IHW aufgefordert worden, Blindenleistreifen und Stolperkanten in Ordnung zu bringen. Für den 10. Oktober wird unter Leitung von Dr. Siegfried Finke eine Bahnwanderung entlang des Haller Willem vorbereitet. Näheres soll bei nächsten Treffen am 1. Oktober bekannt gegeben werden, das in Westbarthausen stattfinden soll.

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08.08.2009
Bericht: IHW


„Angezogene Handbremse“ beim Bahnhalt Rosenplatz?- Haller-Willem-Initiative will Planungen beschleunigen

Osnabrück – Erst im Frühjahr nächsten Jahres sollen alle notwendigen Daten für den geplanten Bahnhalt am Rosenplatz vorliegen. Darauf wurden die Mitglieder des Ratsausschusses für Stadtentwicklung im Protokoll ihrer jüngsten Sitzung hingewiesen. „Wenn die Planungen weiter so mit angezogener Handbremse erfolgen, kommt die Bahn am Rosenplatz nie zum halten“, heißt es dazu aus der Initiative Haller Willem (IHW).

Die von Stadt und Landkreis getragene PlaNOS hatte es anlässlich eines Arbeitstreffens mit Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) und Deuscher Bahn im Januar 2008 übernommen, belastbare Fahrgastprognosen vorzulegen und Kostenermittlungen in Auftrag zu geben. 1.200 Fahrgäste (300 für den Haller Willem Richtung Bielefeld, 900 für die Münster-Strecke) wurden als realistisch vorgelegt. Allerdings bemängelt die LNVG noch die fehlende Ausweisung von „Neukunden“ für die Bahn.

Im Februar legte die DB die Kosten für die Umsetzung der Lärmschutzwände vor. Nach Kenntnis der IHW ist jedoch noch immer kein Auftrag zur Darstellung der Gesamtkosten erteilt worden. Dabei habe die Stadt noch im Frühjahr ihre Zurückhaltung bei der Unterstützung des 30-Minuten-Taktes damit begründet, Priorität genieße der Bahnhalt Rosenplatz. Für die Finanzierung des Bahnhaltes kommen neben der LNVG auch Mittel aus der Städtebauförderung sowie Fördermittel seitens der EU in Betracht.

Nach der Übergabe von 5.000 Befürworter-Unterschriften im Juli 2006 hatte sich im September 2007 auch der Stadtrat einstimmig für den Rosenplatz-Bahnhof ausgesprochen. Bereits im Mai 2007 hatte sich Ministerpräsident Christian Wulff neben anderen Landtagsabgeordneten für den Bahnhalt am Rosenplatz als Aufwertung der südlichen Innenstadt stark gemacht.

Bereits seit Dezember 2006 liegt eine Machbarkeitsstudie vor, die den Halt 70 m westlich der Iburger Straße empfiehlt. „Um nicht weitere Zeit zu verlieren, muß die PlaNOS die fehlenden Daten der LNVG umgehend einreichen“, heißt es aus der IHW. Um keine Fördermittel zu verspielen, müsse es das Ziel sein, den Bahnhalt am Rosenplatz rechtzeitig vor Auslaufen des Projektes „Soziale Stadt“ auf den Weg zu bringen.

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08.08.2009
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen am 04.09. in Halle (Treffpunkt von Dissen nach Halle verlegt!)

Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 04.09. in Halle/Westf. um 17.30 Uhr statt.

Zu Beginn soll der Bahnagentur im Haller Bahnhof unter der neuen Leitung von Bärbel Nickel ein kurbesuch abgestattet werden. Außerdem wird Udo Mescher, Geschäftsführer der GAB, über Perspektiven von Bahn-Sozialprojekten berichten. Weitere Themen sind u.a. die Organisation der nächsten Aktionen wie Ockermarkt, Bahnwanderung etc. sowie aktuelle Themen wie das Stationsumfeld in Brackwede und Sutthausen, Job-Tickets, Haltepunkt Rosenplatz und Güterverkehr auf der Haller Willem.

Anreise mit dem Haller Willem aus Osnabrück um 16.35, ab Bielefeld um 16.59 Uhr

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08.08.2009
Bericht: IHW


Haller Willem mit 17,8 % mehr Fahrgästen - Initiative: 30-Minuten-Takt bis Osnabrück ergänzen

Osnabrück – Einen Anstieg auf 3.905 Ein- und Aussteiger werktäglich auf der Haller-Willem-Strecke zwischen Bielefeld und Westbarthausen hat der Zweckverband VVOWL für 2008 gemeldet. Nachdem für Osnabrück – Dissen von der zuständigen Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) in Hannover für das vergangene Jahr das Überschreiten der 2.000-Grenze berichtet wurde, geht die Initiative Haller Willem (IHW) davon aus, mindestens die Zahl von 5.900 täglichen Fahrgästen zwischen Osnabrück und Bielefeld erreicht zu haben. Nach einem Plus um 19% im Jahr 2007 ist das mit 17,8 Prozent ein erneuter Anstieg im zweistelligen Bereich.

Bedauert wird, daß mit Hinweis auf Abrechnungsverhandlungen mit der Deutschen Bahn AG die Zählergebnisse zumeist erst um ein Jahr verspätet vorgelegt werden. Ziel müsse es sein, zeitnäher auf die gestiegene Nachfrage der Bahnkunden zu reagieren. Bestärkt sieht sich die IHW jedenfalls in ihrer Forderung, den 30-Minuten-Takt in Schwerpunktzeiten über Bielefeld-Halle hinaus bis Osnabrück zu ergänzen. Hingewiesen wurde, daß diese Forderung jüngst beim Masterplan Mobilität der Stadt Osnabrück deutliche Zustimmung gefunden habe. Damit dürfe man nicht warten, bis in den bestehenden Zügen kein Platz mehr sei, sondern müsse auch angesichts der absehbar wieder steigenden Spritpreise frühzeitig Angebote schaffen.

Angelehnt wurde die Anregung der IHW von der LNVG, die Quote der Züge mit Begleitern von derzeit 40% auf 100% wie auf der Strecke Osnabrück-Oldenburg eingeführt zu steigern. Nachdem die zuständige DB Station und Service Bielefeld noch immer keine Zusage machte für die Instandsetzung der Blindenleitstreifen in Westbarthausen, Hesseln, Kupferheide und Brackwede, hat die IHW den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) als Fördergeber eingeschaltet. Das von der IHW angeregte Projekt von Bahnhofspaten, die ein Auge auf Sauberkeit und Ordnung an einzelnen Bahnhöfen werfen, soll demnächst in Quelle-Kupferheide gestartet werden.

Nach einer Ferienpassfahrt mit dem Haller Willem zum Safaripark Stukenbrock, bei der die Kinder das Bedienen des Fahrkartenautomaten erlernen konnten, bietet die IHW weitere Fahrten auf der Haller-Willem-Strecke an. Am 11.9. wird Osnabrücker Senioren der Besuch der Bahnhofs-Gaststätte B3 in Borgholzhausen mit Mittagessen geboten, weiterhin eine Fahrt für Niedersachsen zu Oetker in Bielefeld mit geführtem Rundgang. Am 13.12. wird es wieder Gelegenheit für Osnabrücker und Bielefelder geben, den Weihnachtsmarkt in der jeweils anderen Stadt zu besuchen. Dafür soll der Vorverkauf beim Ockermarkt am 18.10. in Hilter starten. Am 10.10. steht zudem eine Bahn-Wanderung auf dem Programm.

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31
.07.2009
Bericht: IHW


Nächstes Haller-Willem-Treffen am 07.08. in OS-Sutthausen

Osnabrück – Das Umfeld des Bahnhofs Sutthausen will die Initiative Haller Willem am Freitag, 7. August, unter die Lupe nehmen. Außerdem soll über die Planungen für den Bahnhalt am Rosenplatz sowie die Vorbereitung der Weihnachtsdampflokfahrt für den 13. Dezember gesprochen werden. Beginn der für Interessierte offenen Veranstaltung ist 15.15 Uhr im Bahnhofsgebäude Sutthausen.

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29.07.2009
Bericht: NWB


Bauarbeiten zwischen Brackwede und Bielefeld für "Haller Willem" abgesagt

Osnabrück/Bielefeld - Für den anstehenden Schienenersatzverkehr am kommenden Wochenende 1. und 2. August zwischen Bielefeld und Brackwede hat sich eine Änderung im Bauablauf ergeben. Entgegen der ersten Planung ist es doch möglich, dass zumindest die Züge der RB 75 „Haller Willem“ von bzw. bis nach Bielefeld durchfahren! Der Ersatzverkehr mit Bussen ist für die Züge der RB 75 abgesagt. Der Haller Willem fährt damit planmäßig mit Ausnahme der letzten Verbindung. Der Streckenabschnitt Bielefeld – Brackwede wird jedoch für die RB 74 „Senne-Bahn“ (Bielefeld – Paderborn) gesperrt.

Richtung: RB 74 „Senne-Bahn“ Bielefeld – Paderborn

Ab Bielefeld Hauptbahnhof starten die Busse des Ersatzverkehrs am Bahnhofsplatz, Bussteig 3 bereits zur Minute 27 und damit 12 Minuten früher als die Züge der „Senne-Bahn“. In Brackwede besteht Anschluss an die planmäßige NWB Richtung Paderborn. Ausnahme bilden die Frühverbindungen bis 7 Uhr, die noch planmäßig den Hauptbahnhof verlassen können. Der letzte Bus um 21:39 Uhr fährt bis Brackwede. In Brackwede besteht Anschluss an die NWB, die mit veränderten Fahrzeiten bis Paderborn unterwegs ist und den Hauptbahnhof ca. fünf Minuten später erreicht.

Richtung: RB 74 „Senne-Bahn“ Paderborn – Bielefeld

Zwischen Paderborn und Brackwede verkehren die Züge der NWB planmäßig. In Brackwede besteht Anschluss an die Busse des Ersatzverkehrs, die vor dem Bahnhofsgebäude starten. Der Bielefelder Hauptbahnhof wird aufgrund der längeren Fahrzeiten der Busse eine knappe Viertel Stunde später erreicht. Ausnahmen sind wieder die Frühzüge bis 7 Uhr, die noch den Bielefelder Hauptbahnhof erreichen.

Weitere Informationen und Auskünfte zu den Fahrzeiten unter der Schlauen Nummer für Bus und Bahn in NRW 01803/ 50 40 30 (9 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder NWB Service-Telefon 01805/ 60 01 61 (14 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder unter www.nordwestbahn.de.

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24.07.2009
Bericht: NWB


Bauarbeiten zwischen Brackwede und Bielefeld

Osnabrück/Bielefeld - Die Deutsche Bahn AG führt zwischen Brackwede und Bielefeld Weichenbauarbeiten durch. Betroffen sind die beiden Strecken RB 74 „Senne-Bahn“ (Bielefeld – Paderborn) und RB 75 „Haller Willem“ (Bielefeld – Osnabrück) in der Zeit von Samstag, 1. August bis Sonntag, 2. August. Der Streckenabschnitt zwischen Brackwede und Bielefeld ist für die NordWestBahn ab 7 Uhr gesperrt. Für die Dauer der Bauarbeiten richtet die NordWestBahn (NWB) einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.

RB 75 „Haller Willem“ Bielefeld – Halle – Osnabrück
Ab Bielefeld starten die Busse des Ersatzverkehrs am Bahnhofsplatz, Bussteig 3 bereits zur Minute 50 und damit 13 Minuten früher als die Züge des „Haller Willem“. Zwischen Brackwede und Osnabrück fährt die NWB planmäßig. Ausnahme bilden die Frühverbindungen, die bis 7 Uhr noch planmäßig ab Bielefeld fahren. Der letzte Bus um 21:15 Uhr als Ersatz für den Zug um 21:03 Uhr fährt bis Brackwede. In Brackwede haben die Fahrgäste Anschluss an die NWB, die mit veränderten Fahrzeiten ab Brackwede bis Osnabrück unterwegs ist und den Hauptbahnhof ca. 20 Minuten später erreicht.

Richtung: RB 75 „Haller Willem“ Osnabrück – Halle – Bielefeld
Ab Osnabrück verkehren die Züge des „Haller Willem“ bis Brackwede planmäßig. Die Frühzüge bis 7 Uhr können noch in den Bielefelder Hauptbahnhof einfahren. Nach 7 Uhr besteht ab Brackwede Anschluss an die Busse des Ersatzverkehrs, die vor dem Bahnhofsgebäude starten. Der Hauptbahnhof wird aufgrund der längeren Fahrzeiten der Busse eine knappe Viertel Stunde später erreicht.

Richtung: RB 74 „Senne-Bahn“ Bielefeld – Paderborn
Ab Bielefeld Hauptbahnhof starten die Busse des Ersatzverkehrs am Bahnhofsplatz, Bussteig 3 bereits zur Minute 27 und damit 12 Minuten früher als die Züge der „Senne-Bahn“. In Brackwede besteht Anschluss an die planmäßige NWB Richtung Paderborn. Ausnahme bilden die Frühverbindungen bis 7 Uhr, die noch planmäßig den Hauptbahnhof verlassen können. Der letzte Bus um 21:39 Uhr fährt bis Brackwede. In Brackwede besteht Anschluss an die NWB, die mit veränderten Fahrzeiten bis Paderborn unterwegs ist und den Hauptbahnhof ca. fünf Minuten später erreicht.

Richtung: RB 74 „Senne-Bahn“ Paderborn – Bielefeld
Zwischen Paderborn und Brackwede verkehren die Züge der NWB planmäßig. In Brackwede besteht Anschluss an die Busse des Ersatzverkehrs, die vor dem Bahnhofsgebäude starten. Der Bielefelder Hauptbahnhof wird aufgrund der längeren Fahrzeiten der Busse eine knappe Viertel Stunde später erreicht. Ausnahmen sind wieder die Frühzüge bis 7 Uhr, die noch den Bielefelder Hauptbahnhof erreichen.

In Bielefeld werden die Anschlüsse an den RegionalExpress über Minden nach Nienburg und der ICE nach Düsseldorf nicht erreicht. Der Ersatzfahrplan liegt in den Zügen aus und kann im Internet unter www.nordwestbahn.de herunter geladen werden. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen nicht möglich. Für die Unannehmlichkeiten bittet die NordWestBahn vorab um Verständnis.

Weitere Informationen und Auskünfte zu den Fahrzeiten unter der Schlauen Nummer für Bus und Bahn in NRW 01803/ 50 40 30 (9 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder NWB Service-Telefon 01805/ 60 01 61 (14 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder unter www.nordwestbahn.de.

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16.07.2009
Bericht: IHW


Mit Haller Willem nach Stukenbrock

Wie Carolin Fieke konnten die Ferienpasskinder im Haller Willem lernen, wie man das richtige Ticket aus dem Automaten bekommt. (Foto: IHW)Georgsmarienhütte – Die Bahnstrecke nach Bielefeld ausprobieren konnten 32 Ferienpaßkinder auf Einladung der Initiative Haller Willem. Ziel war der Safaripark Stukenbrock.

Dass weiße Tiger gerne baden, Löwen aber das Wasser scheuen, bekam der Tierpfleger richtig von den Kindern beantwortet. 6 Stunden lang bestand anschließend Zeit für Cowboys, Zauberer, Achterbahnen und viele andere Attraktionen.


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14.07.2009
Bericht: IHW


Neue Gaststätte am Bahnhof Sutthausen?- Initiative spricht Verbesserungen im Umfeld an

Osnabrück – Auf neue Entwicklungen für die Bahnhofsgaststätte in Sutthausen, die sich vermutlich in nächster Zeit konkretisieren würden, hat die Stadt die Initiative Haller Willem (IHW) hingewiesen. Die IHW hatte die Stadt an ausstehende Verbesserungen bei Wetterschutz der Bushaltestelle, Fahrradabstellanlage und Parkplätzen erinnert.

Busse und Autos müssen am Bahnhof Sutthausen noch immer mit Mangelsituationen zurecht kommen (Foto: IHW)Schon seit langem hat die IHW einen verbesserten Wetterschutz für die Bushaltestelle gefordert, zumal sie zur Wetterseite ausgerichtet ist. Das hat inzwischen auch die Stadt erkannt, will aber mit einem wirksame Schutz für die Busfahrgäste noch warten. Erst bei der gewünschten Verlegung der Bushaltestelle könne der Wetterschutz “möglicherweise” verbessert werden, heißt es im Schreiben von Stadtbaurat Wolfgang Griesert an die IHW.

Bisher sei die geplante Verlegung der Buswende aus dem Vorplatz heraus, die mehr Parkplätze bringen würde, an der ablehnenden Haltung der Eigentümer gescheitert. Zunächst solle eine Markierung zur Verdeutlichung der Verkehrsführung auf dem Bahnhofsvorplatz angebracht werden. Warum aber dafür noch mehrere Monate gebraucht würden, bleibt der IHW schleierhaft.

Erfreut nimmt die IHW aber das Signal zur Wiederbelebung der Gaststätte auf. Die seinerzeit von Peter Espey geführte Einrichtung sei ein Magnet für den Haller Willem, aber auch für Radfahrer und Wanderer gewesen. Die derzeitige von der Eigentümerin gestattete Mitnutzung des Vorplatzes für park+ride-Verkehr bezeichnet die Stadt als zwar nicht komforbabel, aber ausreichend.

Die Fahrradabstellanlage sollte nach Ansicht der IHW ausgeweitet und überdacht werden. Die Stadt deutet die Möglichkeit eines anderen Standortes an, möchte jedoch zunächst die Entwicklung abwarten. Die IHW will ihre nächste Versammlung am 7. August nutzen, um mögliche Verbesserungen am Bahnhof Sutthausen in Augenschein zu nehmen.

 


02.07.2009
Bericht: NWB


Ausflugsideen für die Sommerferien - Mit der NordWestBahn die Region erfahren

Osnabrück - Sechs Wochen Sommerferien – genügend Zeit Naturparadiese für Radler und Wanderer, spannende Städte wie Münster und Bielefeld zu entdecken. Die beiden Ausflugsratgeber „HalteWunsch“ für das NordWestBahn-Streckennetz in Nordrhein-Westfalen und auf dem Haller Willem bieten für die „Daheimgebliebenen“ und „Balkonienurlauber“ viele Freizeittipps für einen entspannten Ausflug. Die Broschüren wurden gemeinsam mit den touristischen Partnern vor Ort und dem Verkehrsverbund OstWestfalenLippe (VVOWL), dem Zweckverband SPNV Münsterland (ZVM) und dem Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (nph) sowie der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) aufgelegt.

Je nach Lust und Laune können die Fahrgäste mit der NordWestBahn interessante Museen ansteuern, Sehenswürdigkeiten besuchen oder eine Tour ins Grüne unternehmen. So präsentieren sich zum Beispiel Münster, die Stadt des Westfälischen Friedens, die Parklandschaft Kreis Warendorf und die Ziele im Kreis Gütersloh. Das Paderborner Land und Bielefeld zeigen sich ebenfalls wie das Mineralheilbad Bad Driburg von ihren schönsten Seiten. Ein Highlight ist – besonders im Jubiläumsjahr „2000 Jahre Varusschlacht“ das Hermannsdenkmal in Detmold. Eisenbahnfans zieht es vor allem am ersten Ferienwochenende 3. bis 5. Juli nach Altenbeken, wenn unter dem Motto „Vivat Viadukt“ gefeiert wird.

Die Broschüre zum Haller Willem lädt nicht nur zum Entdecken des südlichen Osnabrücker Landes, sondern auch der Region Gütersloh ein. Ergänzend dazu enthält die Broschüre Tipps für abwechslungsreiche Wandertouren, zum Beispiel auf dem Hermannsweg.

Erhältlich sind die beiden „HalteWunsch“ Broschüren in den Zügen der NordWestBahn, in den Tourismus-Informationen sowie unter www.nordwestbahn.de. Weitere Infos auch unter dem NordWestBahn Service-Telefon (14 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend).

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16.06.2009
Bericht: NOZ


Funker haben jetzt eine Heimat

Dissen - Wo früher schwere Hebel umgelegt wurden, um Züge auf das richtige Gleis zu leiten, wird heute gefunkt: Pünktlich zu seinem 30-jährigen Bestehen hat der Ortsverband Osning I 38 im Deutschen Amateur-Radio-Club nun ein festes Domizil. Dank vorbildlicher Initiative des Dissener Heimatvereins residieren jetzt Funker im ehemaligen Stellwerkhäuschen am Gleis des „Haller Willem“.

„Der Heimatverein“, betonte der stellvertretende Bürgermeister Reiner Marjenau zur Einweihung, „hat in unendlicher Emsigkeit dafür gesorgt, dass die für den Kauf und die Sanierung notwendigen Gelder ‚aufgetrieben‘ wurden und damit dafür gesorgt, dass das Haus nicht nur erhalten, sondern auch dem heutigen Standard entsprechend renoviert wurde und nun sinnvoll genutzt wird!“

Eine Stadt sei mehr wert als die Summe ihrer Häuser, fügte er an und befand: „Dieses Stellwerkhäuschen ist um ein Vielfaches mehr wert, wenn Menschen darin leben und arbeiten, die das Engagement auch zu würdigen wissen!“ Er wünschte den neuen Nutzern vom Ortsverband Osning mit ihrem Vorsitzenden Heiner Bischof „viele gute Verbindungen“. Als Mitnutzer des Bahnhofs gratulierten die Gemeinde Bad Rothenfelde sowie auch der Kreisheimatbund.

Bei dem nachfolgenden „Tag der offenen Tür“ machten sich etliche Bürger ein Bild von dem zuvor doch arg in Vergessenheit geratenen Häuschen, das jetzt diese tolle Wiederauferstehung erfuhr, erlebten dabei den Funkbetrieb der Clubmitglieder und hörten auch von der beabsichtigten Jugendarbeit.

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10.06.2009
Bericht: WB


Sennebahn: Zug um Zug zum Ausbau - Vorplanungen kommen gut voran

Hövelhof / Kreis Paderborn - Voraussichtlich im Frühherbst werden im NRW-Verkehrsministerium die Vorplanungen zum Ausbau der Sennebahn vorgelegt. Der Ausbau der Schienenstrecke zwischen den Oberzentren Paderborn und Bielefeld gehört zu den dringlichsten Verkehrsprojekten im Regierungsbezirk Detmold. Die Kosten für die Realisierung werden auf etwa 15 bis 18 Millionen Euro geschätzt.

Die seit Dezember 2003 von der NordWestBahn betriebene Strecke ist gut ausgelastet. Das bestätigten am Dienstag bei einem Gespräch im Hövelhofer Rathaus Thomas Johann (Deutsche Bahn/DB Netz AG) und Kai Schulte (zuständig für Fahrplan/Infrastruktur/Marketing beim Zweckverband VerkehrsVerbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL). Nicht zuletzt die guten Fahrgastzahlen auf der etwa 40 Kilometer langen Strecke, aber auch die Nutzung für den Güterverkehr, führten dazu, dass das Ausbau-Projekt vom Regionalrat Ostwestfalen-Lippe auf Platz 1 der Dringlichkeitsliste gesetzt wurde.

Vorausgegangen waren vor etwa drei Jahren heftige Diskussionen über die Gewährung von Landesmitteln (das WV berichtete mehrfach). Hauptziele des Ausbaues: Berücksichtigung im integrierten Gesamtverkehrsplan des Landes NRW sowie kürzere Fahrzeiten zwischen Paderborn über Hövelhof und Schloß Holte nach Brackwede; von dort aus besteht eine direkte Durchbindung zum Hauptbahnhof Bielefeld als Drehscheibe für überregionale und internationale Zugverbindungen.

Beim Treffen im Rathaus Hövelhof, angeregt von der »Initiative Haller Willem« (Bahnverbindung Bielefeld - Osnabrück), verdeutlichte Kai Schulte, wie aufwändig die Vorplanungen sind, um zu einem noch nicht genauer zu benennenden Zeitpunkt zu einer Realisierung des Vorhabens zu kommen. Die DB Netz AG hat dazu umfangreiche Untersuchungen angestellt und in Auftrag gegeben »und auch schon im Vorfeld Maßnahmen umgesetzt«, sagte Thomas Johann. Dazu zählen etwa Gleisbetterneurungen auf nahezu der gesamten Sennebahn-Strecke.

»Alle Anliegerkommunen wollen den Ausbau. Das ist das Beste, was uns passieren kann«, wies Johann zudem darauf hin, dass der Sennebahn-Ausbau ohne das Mitwirken der Städte und Gemeinden wenig Sinn machen würde. Schließlich soll das Reisen per Bahn attraktiver werden. Ein Stichwort dazu: Modernisierung des Umfeldes der Bahnhöfe. Schulte lobte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Gemeinde Hövelhof, die bereits ihren Beitrag geleistet habe. Derzeit beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der eingleisigen, nicht elektrifizierten Sennebahn- Strecke nur 42 km/h. Der Ausbau soll zu einer Beschleunigung und somit zur Verkürzung der Fahrzeit führen. Hemmschuh sind nach wie vor etliche so genannte Langsamfahrstellen, hervorgerufen durch technisch veraltete Bahnübergänge, die ebenso modernisiert werden sollen wie Bahnsteige und Bahnsteigmobiliar.

»Die Sennebahn ist für ganz Ostwestfalen-Lippe von wichtiger verkehrstechnischer Bedeutung«, betont Kai Schulte. Verkehrsverbünde und die DB hoffen, dass sich das Land NRW an den Ausbaukosten beteiligt.

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10.06.2009
Bericht: NW


Weichen sind gestellt - Die Modernisierung der Sennebahn nimmt immer mehr Gestalt an

Schloß Holte-Stukenbrock/Hövelhof - Die Bahnverbindung zwischen Bielefeld und Paderborn könnte schon bald verbessert werden. Im Spätsommer soll die DB Netz AG gemeinsam mit dem Verkehrsministerium des Landes den Stand der Vorplanungen zur Sanierung und Modernisierung der Sennebahn vorstellen. Dabei stehen die Bahnübergänge besonders im Fokus.

Das wurde jetzt während einer Informationsveranstaltung im Hövelhofer Rathaus bekannt. Dort stellten Kai Schulte vom Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) und Thomas Johann, Leiter Regionalnetz Münster-Osnabrück bei der Bahn, die jüngsten Entwicklungen vor.

Allen Beteiligten ist klar, dass die aktuell sechs Langsamfahrstellen an Bahnübergängen „auf jeden Fall“ beseitigt werden müssen. In dieser Hinsicht wird die Bahn schon in der nahen Zukunft das Gespräch mit Kommunen und Baulastträgern suchen. Zudem sollen etwa im September die Abstimmungen über das weitere Vorgehen bei den Maßnahmen an den Bahnhöfen und bei der Errichtung möglicher neuer Haltepunkte erfolgen.

Johann wies darauf hin, dass sein Unternehmen in den vergangenen Jahren den Gleisoberbau saniert habe. In dieser Hinsicht sei das angestrebte Maximaltempo von 100 Stundenkilometern erreichbar. Zudem seien bereits fünf Bahnübergänge saniert. Insgesamt sollen bei der Sanierung 22 Bahnübergänge neu gebaut werden. 16 weitere werden angepasst. Ein Dutzend soll komplett entfallen. Wie Kai Schulte weiter mitteilte, soll im Rahmen der Modernisierungs-Offensive 2 schon im nächsten Jahr mit der Sanierung der Bahnhöfe und Haltepunkte in Paderborn-Nord, Sennelager, Hövelhof, Hövelriege, Schloß Holte und Sennestadt begonnen werden. „Das ist ein positives Signal“, sagte der Mann vom Verkehrsverbund.

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10.06.2009
Bericht: IHW


Haller Willem: Spätfahrt auch für Arminia-Fans - Initiative plant Weihnachtsexpress für 13. Dezember

Bielefeld – 1.593 Unterschriften für die Einführung einer Spätfahrt auf der Haller-Willem-Strecke auch an Samstagen hat Roland Kramer in den vergangenen Wochen gesammelt. Der Arminia-Fan übergab den Stapel jetzt an Vertreter der Initiative Haller Willem (IHW).

Einvernehmlich wurde der Wunsch geäußert, dass dem Bielefelder Fußballteam der direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga gelingen möge. Dann würden die Spiele wieder an Samstagen stattfinden, und die Fans könnten in den Genuss der Spätfahrt kommen, die Mitte Dezember in den Fahrplan aufgenommen wird und jeweils um 23.20 Uhr ab Bielefeld-Hauptbahnhof Richtung Osnabrück startet. In Osnabrück ist Abfahrt für die Spätfahrt Richtung Bielefeld um 23 Uhr.

Foto: 1.593 Unterschriften für die Samstag-Spätfahrt übergab Arminia-Fan Roland Kramer an die Initiative Haller WillemNeben Besuchern von Kino und anderen Veranstaltungen werden dann zudem die Spät-Schichtler der Firma Storck in Halle auch an Samstagen mit dem Haller Willem nach Hause fahren können, wie das von Montag bis Freitag bisher schon möglich ist. Auch deshalb hatte sich Roland Kramer, der bei Storck im Betriebsrat tätig ist, für die Fahrplanergänzung am Samstag eingesetzt. Auf inzwischen 197 ist die Zahl der Storck-Mitarbeiter gestiegen, die das vergünstigte Job-Ticket nutzt.

Weiter verfolgen will die IHW das Ziel, den 30-Minuten-Takt in Schwerpunktzeiten über Bielefeld-Halle bis Osnabrück zu ergänzen. Zudem hat die IHW einen Vorstoß unternommen, den Anteil der Fahrten mit Zugbegleitern zu erhöhen. Eine Heraufsetzung von den gegenwärtig 40 Prozent der Fahrten auf 100 Prozent, wie das für die Strecke Osnabrück-Oldenburg vorgesehen ist, bringe mehr Sicherheit und Service für die Fahrgäste und könne zudem die Zahl der Schwarzfahrer verringern.

Noch immer keine Zusage konnte die IHW von der Deutschen Bahn erhalten, die noch ausstehende Sanierung der zerbröselten Blindenleitstreifen in Brackwede, Kupferheide, Hesseln und Westbarthausen vorzunehmen. Im Rahmen eines die Kosten reduzierenden Gesamtvertrages sei noch nicht absehbar, wann die Haller-Willem-Strecke dran sei, erläuterte Martin Nowosad, Leiter Station und Service Bielefeld.

Vorbereitet wird von der IHW erneut ein Weihnachtsexpress. Am Sonntag, 13. Dezember, soll wiederum die Möglichkeit bestehen, für Westfalen den Weihnachtsmarkt in Osnabrück zu besuchen, für Niedersachsen den in Bielefeld. Etwa 240 Plätze werden pro Richtung zur Verfügung stehen. Der Vorverkauf soll mit dem Ockermarkt am 18. Oktober in Hilter beginnen.

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02.06.2009
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen am 9. Juni in Bielefeld und Hövelhof

Bielefeld – Das nächste Treffen der IHW findet am 09.06. in Bielefeld und in Hövelhof statt.

Einen kurzen Auftakt gibt es in Bielefeld um 15 Uhr in den Räumen der DB station und Service im Gebäude der Bundespolizei am Bielefelder Hbf statt. Hier soll eine Unterschriftensammlung für die Samstags-Spätfahrten übergeben werden und die Blindenleitstreifen-Sanierung angesprochen werden.

Um 15.39 Uhr geht es mit der Senne-Bahn bis nach Hövelhof. Dort werden um 16.30 Uhr im Rathaus die Planungen des VVOWL für den Ausbau der Senne-Bahn Bielefeld-Paderborn vorgestellt.

Anschließend trifft sich die IHW im Gasthof Förster / Hotel Victoria in der Nähe des Bahnhofs Hövelhof. Besprochen werden sollen dort u.a. aktuelle Themen wie der Erhalt der Bahnagentur Halle, das Selbstbild der IHW, weitere Angebotsverbesserungen auf dem Haller Willem und die Anbindung des Gerry-Weber-Stadions.

Anmeldung bei Johannes Bartelt, Tel.: 0541/28104 + 0170 6917 390 oder hallo@hallo-willem.de

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28.05.2009
Bericht:
Sigrid Beer


Bahnhof Bielefeld-Brackwede - Grüne: Landesregierung hat keine Lösung für den Schandfleck

Der Bahnhof in Bielefeld-Brackwede bleibt zumindest bis zum Jahr 2013 ein Schandfleck unter den Bahnhöfen in der Region. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Anfrage an die Landesregierung durch die GRÜNE-Landtagsfraktion.

Sigrid Beer, Grüne-Landtagsabgeordnete aus Ostwestfalen-Lippe: "Bereits mehrfach hatte ich das zweifelhafte Vergnügen den unerträglichen Zustand des Bahnhofs Bielefeld-Brackwede persönlich zu erleben. Es ist eine Zumutung für die Fahrgäste insbesondere für diejenigen, die diesen Zustand täglich ertragen müssen. Die Landesregierung aber auch der Verkehrsverbund OWL muss der zuständigen DB Station & Service endlich mal die Daumenschrauben anziehen. Der gesunde Menschenverstand würde für einen solchen Zustand keinen einzigen Euro an Stationsgebühren weiter an die Bahn bezahlen."

Die Kosten für die Sanierung des Personentunnels und den Einbau von Fahrstühlen zu den Bahnsteigen werden auf etwa 4 bis 5 Millionen Euro geschätzt. Die Zuständigkeit liegt bei DB Station & Service. In der Antwort verweist die Landesregierung darauf, dass die Erhebung der Stationsgebühren nach einem "bundeslandspezifischen" System erfolgt und die Landesregierung keine Auskunft über die Angemessenheit der Stationsgebühren geben kann.

Horst Becker, Verkehrspolitischer Sprecher: "Die Stellungnahme der Landesregierung ist ein Offenbarungseid und macht deutlich, dass keine Lösung für den Schandfleck absehbar ist. Für den Straßenbau werden von der Bundes- und der Landesregierung hunderte von Millionen Euro zur Verfügung gestellt und beim Nahverkehr auf der Schiene stehen die Menschen im Abseits. Wir GRÜNE unterstützen jede Initiative aus der Stadt oder vom Verkehrsverbund, die hier zu schnellen Lösungen kommt und den notwendigen Druck auf die Bahn macht."

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26.05.2009
Bericht: WB


Schon wieder viel Zulauf in der DB-Agentur

Halle - Dass sie am Montag wieder mit ihrer Arbeit anfangen sollte, erfuhr Ulrike Nikel zwar nur aus der Zeitung. Aber immerhin: Die DB-Agentur im Haller Bahnhof läuft wieder, und der Kundenzuspruch war am Vormittag bereits sehr rege.

Ulrike Nikel ist mindestens ebenso froh wie ihre Kunden, dass die Agentur wieder verkaufen und beraten kann. Das Buchungssystem war am Vormittag wieder angeschlossen und die ersten Fahrkarten schon verkauft.

ÖPNV-Mobilitätsberaterin Ulrike Nikel ist viel gefragt. Nicht von ungefähr galt die Haller Agentur schon zu Lebzeiten des jüngst verstorbenen Michael Hörmann als eine mit vergleichsweise vielen Kundenkontakten, wie Jochen Stoppenbrink weiß. Der Ortsverbandsvorsitzende der Grünen schaute am Montag im Haller Bahnhof nach dem Rechten, nachdem die Protestaktion der Grünen gegen die Schließung der Agentur durch die Deutsche Bahn beim Stadtfest »Haller Willem« mit knapp 2000 Unterschriften einen riesigen Zulauf brachte (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Aus Sicht von Stoppenbrink ist das Ergebnis auch eine Verpflichtung: »Wir werden genau aufpassen, dass hier von der Bahn kein Luftballon aufgeblasen wird, der nachher wieder platzt.«

Dass die Deutsche Bahn aus den Fehlern lernt, die sie in Halle mit der Agenturschließung begangen habe, erwartet der heimische Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär, Klaus Brandner (SPD). Nach den Bürgerprotesten machte auch er Druck in Berlin, schrieb einen Brief an Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee und kontaktierte den Staatssekretärs-Kollegen im Verkehrsministerium. Auch den DB-Aufsichtsratsvorsitzenden Werner Müller wies er am Rande der Bundespräsidenten-Wahl auf das Problem in Halle hin. Brandner zum WB: »Die DB muss für einen so traurigen Todesfall wie in Halle einen Notfallplan haben. Ein Stillstand über längere Zeit ist nicht akzeptabel. Ich erwarte, dass der Vorgang in Halle ein Thema in den DB-Organen wird.«

Von dem großen Rückhalt überwältigt zeigt sich Ulrike Nikel. Am vergangenen Mittwoch hatte sich die verheiratete Mutter zweier Kinder noch bei der Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet. Während ihre Familie am Wochenende einige Tage zu einer Hochzeitsfeier bei Freunden in Schottland fuhr, blieb Ulrike Nikel daheim. »Die Agentur und die Kunden gehen vor«, zeigt sie sich hoch motiviert. Die langjährige Mitarbeiterin von Michael Hörmann will sich jetzt in einem ordentlichen Ausschreibungsverfahren offiziell für die Agenturnachfolge bewerben.

Die Agentur ist montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr und samstags von 9.30 bis 13 Uhr geöffnet. Neben Fahrkarten für Busse und Bahnen sowie kompletten Reisen inklusive Hotelbuchungen gibt es auch Auskünfte zu Fahrplänen und Routen, übrigens kostenlos. Ulrike Nikel bestätigt, was laut Stoppenbrink viele Kunden bei der Unterschriftenaktion erklärten, dass nämlich in der Agentur viele Tricks und Kniffe vermittelt werden, wie Geld gespart werden kann. Ulrike Nikel dazu: »Der Kunde, der weniger zahlt, kommt doch auch gerne wieder.«

Jochen Stoppenbrink hofft, dass die Bahn nun noch eine Fehlkonstruktion auf dem Bahnhof anpackt. Der Fahrkartenautomat auf dem Bahnsteig, der bislang ohnehin nur EC-Karten und kein Bargeld annimmt, ist zu manchen Tageszeiten gar nicht nutzbar. Wenn die Sonne draufscheint, sind Anweisungen auf dem Bildschirm kaum oder gar nicht zu lesen.

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KOMMENTAR: Notbremse

Das Fettnäpfchen, in das die Deutsche Bahn mit der Schließung des Fahrkartenschalters ausgerechnet zum Stadtfest getreten ist, war riesengroß. Zum Glück hat das Unternehmen rechtzeitig und konsequent die Notbremse gezogen, bevor das ohnehin angekratzte Image der DB in Halle völlig entgleist wäre. Dass die Verkaufs- und Beratungsagentur nun unbürokratisch weitergeführt wird, ist ein Erfolg der Bürger, die mit knapp 2000 Unterschriften in zwei Tagen richtig Druck gemacht haben. Die Haller Grünen haben mit ihrer flott organisierten Aktion der breiten Empörung ein Ventil verschafft. Und Staatssekretär Kozlowski hat für eine gute Sache seinen Einfluss geltend gemacht. So ärgerlich der Anlass war: Das Ergebnis zeigt, dass Bürger gemeinschaftlich etwas bewegen können. Und vielleicht hat die große Bahn daraus tatsächlich mal etwas gelernt. Zum Beispiel, dass sich »König Kunde« höchst ungern mit Automaten abspeisen lässt.

Stefan Küppers
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23.05.2009
Bericht: WB


Bahn lenkt ein - Agentur wieder offen

Halle - Fast 2000 Unterschriften beim Stadtfest »Haller Willem« und eine breite Empörung in der Bevölkerung haben schnell Wirkung gezeigt. Die Deutsche Bahn will den Fahrkartenverkauf im Haller Bahnhof noch am Samstag wieder eröffnen und auch den Betrieb der privaten DB-Agentur auf Dauer sicherstellen.

Der Staatssekretär im NRWVerkehrsministerium, Günter Kozlowski (CDU), überbrachte am Freitag aus Düsseldorf die frohe Kunde. Kozlowski war als Besucher des Stadtfestes mehrfach auf die Schließung der Agentur am vergangenen Mittwoch angesprochen worden (das WB berichtete). Noch am Himmelfahrtstag sprach der Staatssekretär, dessen Ministerium auch für den ÖPNV und den Regionalbahnverkehr zuständig ist, mit dem Chef der DB-Regio in Münster.

Am Freitag Morgen kam dann ein Gespräch mit Uwe Blumenstein, zuständiger DB-Vertriebsleiter in NRW, zustande, bei dem Kozlowski denmöglichen Imageschaden schilderte, der der DB durch die Agenturschließung drohe. Verabredet wurde bei dem Gespräch folgendes Vorgehen: Noch am Samstag sollen zwei Mitarbeiter der DB in der Agentur im Haller Bahnhof sitzen. Einer soll speziell Kunden beim Bedienen der Fahrkarten-Automaten helfen, ein weiterer Mitarbeiter steht für direkten Fahrkartenverkauf zur Verfügung. Am Montag soll wieder die personenbediente DB-Agentur geöffnet werden, zunächst mit der bisherigen Agentur-Mitarbeiterin Ulrike Nikel, für deren Verbleib in Halle sich die Bürger mit ihren Unterschriften ebenfalls eingesetzt haben.

Die Schließung war von der DB zunächst damit begründet worden, dass weitere finanzielle Schäden vom Unternehmen abgewendet werden müssten. Durch den Tod von Agenturbetreiber Michael Hörmann, der am 7. Mai im Alter von 47 Jahren starb, sah sich die DB zu einer Sperrung verpflichtet. Jede Agentur sei mit einer Ausfallbürgschaft versichert, die aber nur gelte, wenn die Sperrung erfolge.

Staatssekretär Günter Kozlowski drückte seinen Dank gegenüber der DB aus, dass sie prompt im Sinne der Bahnkunden in Halle reagiert habe. Diese Kunden hatten auch mächtig Druck gemacht. Jochen Stoppenbrink und Dieter Jung vom Ortsverband der Grünen zeigten sich überwältigt von der Resonanz, die die Unterschriftenaktion am Grünen-Stand während des Stadtfestes fand. Jung: »Wir mussten niemanden bitten, zu unterschreiben. Alle kamen alleine und waren ehrlich empört.«

Jochen Stoppenbrink hat den großen Zuspruch auch als eine Ehrung des verstorbenen Michael Hörmann empfunden. Immer wieder seien Geschichten von Bahnkunden berichtet worden, wie Michael Hörmann ihnen durch das Dickicht der Tarifdschungel geholfen habe. Lehrer Frank Winter berichtete davon, dass er für die Fahrkarten für eine Klassenfahrt von der DB einen Preis von 1600 Euro angeboten habe, während ihm Michael Hörmann die Leistung für nur 850 Euro habe vermitteln können.

Den Bürgerprotest griffen auch viele Politiker auf. Dazu zählten neben Günter Kozlowski unter anderem auch Staatssekretär und Bundestagsabgeordneter Klaus Brandner (SPD) und Bundestagskandidat Ralph Brinkhaus (CDU). Jochen Stoppenbrink: »Ich habe selten soviel Gemeinsinn an einem Ort für eine Sache erlebt.«

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22.05.2009
Bericht: WB


Beim »Haller Willem« geht die Post ab

Halle - Hat der »Haller Willem« je so entspannt Fahrt aufgenommen? Bei Sonnenschein und blauem Himmel war zum Auftakt des 10. Stadtfestes gute Laune Programm. Während die letzten Akteure noch ihre Stände in Form brachten, bummelte schon das Publikum zwischen B 68 und Bahnhof. Zum Jubiläum ein Stadtfest-Start mit viel Dampf in den Gassen.

Die Kinder aus dem Kindergarten Stockkämpen sangen zur Begrüßung vom Clown Sporelli und dem Zirkus Tarantelli. Und Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann richtete ihren Dank an alle Akteure. Besonders hervor hob sie drei besondere Stationen auf dem Fahrplan des »Haller Willem 2009«: die Feuerwehr-Geburtstags-Vorführungen, das »Kulinarische Dorf« sowie die politischen Haltepunkte auf der Festmeile, sprich: die Stände der sechs Ratsfraktionen. Dort beherrschte ein Thema das Gespräch: die Schließung der Bahn-Agentur. Nicht nur die Bürgermeisterin ärgerte sich über diese Nachricht.

Mit Volksbank-Vorstand Harald Herkströter pflanzte Anne Wesselmann eine Winterlinde auf dem alten Friedhof - der 15. Baum, wenn die Rechnung von Altbürgermeister Jürgen Wolff stimmt. »Ich freue mich, diese Tradition fortsetzen zu dürfen«, sagte Herkströter und taufte das Bäumchen mit Heimatwasser.

In 30 Meter Höhe, noch über den alten Bäumen, hatte Marc Brusius als Höhenretter der Feuerwehr eine »phantastische Fernsicht«, wie Löschzugführer Ralph Heermann anmerkte. Die Blauröcke starteten ihr buntes Vorführungs-Karussell mit einer spektakulären Höhenrettung mit Drehleiter. Währenddessen freuten sich am Bahnhof die Jugendlichen aus der »Plan-Bar« über eine Bühne. Das Hiphop-Duo »White Chocolate« alias Patrick, und »G-Land«, Alessandros, gab über seine Zuhörer die Bitte um Spenden weiter: Bekanntlich wurde vor Wochen das von der Timken-Stiftung gespendete Tonstudio im Jugend-Café total ausgeräumt. Jetzt muss die Musikanlage ersetzt werden.

Ein Heimspiel hatten Ingo Börchers und Daniela Brune. Als Horst und Hilde gaben sie die Häschennummer zum Besten und erzählten die Haller Schöpfungsgeschichte in anderthalb Minuten.

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22.05.2009
Bericht: WB


Deutsche Bahn schließt Haller Agentur

Halle - Die Deutsche Bahn (DB) hat am Mittwoch die Schließung der DB-Agentur im Haller Bahnhof veranlasst. Dies sorgt in Halle für Empörung. Ratsfrau Helga Lange (Grüne) will während des Stadtfestes Unterschriften von Bürgern gegen die Schließung sammeln.

»Wegen Trauerfall vorübergehend geschlossen.« Diesen Hinweis hat die Agentur-Mitarbeiterin Ulrike Nickel am Mittwoch auf Anweisung der DB-Vertriebsstelle in Köln angebracht, die für den Betrieb der privaten Agenturen in Bahnhöfen zuständig ist. Wie berichtet, ist der in Halle sehr beliebte und geschätzte Agenturleiter Michael Hörmann am 7. Mai unerwartet im Alter von 47 Jahren verstorben. Seit diesem Zeitpunkt hat Ulrike Nickel, die seit fünf Jahren für Michael Hörmann gerarbeitet hat, die Agenturarbeit fortgesetzt.

Am Mittwoch wurde sie von der DB-Vertriebsstelle nach Hause geschickt. Als Grund seien Probleme mit den Abrechnungen genannt worden, erläuterte Ulrike Nickel dem WESTFALEN-BLATT. Es habe geheißen, dazu sei die DB wegen des Todes des Agenturbetreibers rechtlich verpflichtet. Bereits am Dienstag sei das Kassen- und Buchungssystem abgeschaltet worden. Ulrike Nickel teilte den Kunden auf Anweisung mit, dass diese Karten nunmehr im Bahnhof Bielefeld bekommen können. Dort soll es wegen der Schließung in Halle schon zu Beschwerden von Kunden gekommen sein. Ulrike Nickel würde die Agentur sehr gerne weiter betreiben.

Als Mobilitätsberaterin hat sie seit 1999 viel Erfahrungen mit dem ÖPNV sammeln können, war als Beraterin auch mal im Haller Rathaus tätig. »Die Kunden sind mir ans Herz gewachsen. Ich will alles versuchen, ihnen gerecht zu werden«, sagte sie dem WB. Ihr sei mitgeteilt worden, dass sie sich an einem Ausschreibungsverfahren für den Betrieb der Agentur beteiligen könne.

Das Verfahren erfordere einen längeren Vorlauf, weshalb die Agentur erst wieder frühestens am 1. August wieder eröffnet werden könne.

Helga Lange, Ratsdame der Grünen in Halle, zeigte sich über die mit der Stadt nicht abgestimmte Schließung der Agentur empört. Lange: »Dieser Verhalten der Bahn ist völlig inaktzeptabel. Der Fahrkartenverkauf sollte unverzüglich wieder aufgenommen werden. Das ist ein für Halle unverzichtbares Angebot.« Außerdem befürwortet Lange eine Weiterbeschäftigung der bewährten Mitarbeiterin Ulrike Nickel. Auf dem Stadtfest will die Grüne gegen die Agenturschließung Unterschriften von Bürgern sammeln. Von der Deutschen Bahn war am Mittwoch Nachmittag keine Stellungnahme mehr zu erlangen.

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20.05.2009
Bericht: LNVG/ VVOWL/NWB


Mit dem „Haller Willem“ samstags später unterwegs

Bielefeld, Halle, Osnabrück - Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und der Zweckverband VerkehrsVerbund OstWestfalenLippe (VVOWL) haben zusätzliche Zugfahrten auf dem „Haller Willem“ (RB 75: Bielefeld – Halle – Osnabrück) bei der NordWestBahn bestellt. So schenkt der „Haller Willem“ ab Dezember allen Nachtschwärmern an Samstagen zusätzliche Stunden und bringt sie gewohnt sicher an ihren Heimatbahnhof zurück.

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember (13.12.2009) fahren immer samstags – mit Ausnahme an Feiertagen – zwei zusätzliche Züge zwischen Bielefeld, Halle und Osnabrück. Der Zug ab Bielefeld startet dann gegen 23:20 Uhr und fährt über Halle in Richtung Osnabrück. In der Gegenrichtung fährt der samstägliche Spätzug gegen 23:00 Uhr in Osnabrück los und erreicht Bielefeld gegen 0:10 Uhr. In den beiden Oberzentren Osnabrück und Bielefeld werden mit diesen Zeitlagen noch verschiedene Anschlüsse erreicht. Die genauen Fahrzeiten werden in den nächsten Wochen durch die DB Netz AG errechnet und werden dann in den Fahrplanmedien bekannt gegeben.

Mit den zusätzlichen Spätfahrten reagieren LNVG und VVOWL auf eine verstärkte Nachfrage an Samstagabenden auf der Zugstrecke des „Haller Willem“ zwischen Bielefeld, Halle und Osnabrück. „Wir sind davon überzeugt, dass das Angebot rasch zahlreiche Nutzer finden wird, da viele Einrichtungen wie Theater, Gastronomie und Kinos fußläufig erreichbar sind und viele die Möglichkeit haben, sicher und zügig nach Hause zu kommen“, so Ludger Siemer, Geschäftsführer des VVOWL.

Auch zur späteren Stunde sind Reisende günstig unterwegs – und das bis 3 Uhr des Folgetags. Tickettipp: Gruppen können mit den „9-Uhr-Tagestickets für 5 Personen“ deutlich sparen: je nach Relation kostet das Ticket für die Gruppe zwischen 12,80 € und 26,90 €. Für Vielfahrer sind Abokarten mit zusätzlichen Inklusivleistungen stets die preiswerteste Wahl.

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08.05.2009
Bericht: NWB


Zusätzliche Kapazitäten zu Christi Himmelfahrt

Osnabrück/Bielefeld - Die Stadt Halle lädt an Christi Himmelfahrt, 21. Mai, nach Westfalen zum Stadtfest ein. Für eine bequeme An- und Abreise für alle Gäste von außerhalb sorgt die NordWestBahn. Der VerkehrsVerbund OstWestfalenLippe (VVOWL) und die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) haben für diesen Tag zusätzliche Platzkapazitäten bestellt. Nostalgiker kommen bei den Dampfzügen der Eisenbahn-Tradition e.V. Lengerich auf ihre Kosten.

Im Zwei-Stunden-Takt und nachmittags im Stundentakt verkehren die Züge am Feiertag zwischen Bielefeld und Halle bis nach Osnabrück und zurück. Genutzt werden können die Züge der NordWestBahn mit den gängigen Verbundtickets des „Sechser-Tarifes“ oder den Tickets des Übergangstarifs VOS-PLUS, die auch im Automaten im Zug erhältlich sind.

Die NordWestBahn wird zudem mit einem Info-Stand vor Ort sein und den neu aufgelegten „HalteWunsch“ mit vielen Tipps zur Freizeitgestaltung an die Gäste verteilen.

Dampflokfahrten bietet der Verein „Eisenbahn–Tradition e.V.“ zwischen Osnabrück und Bielefeld an. Für die Dampflokfahrten gelten Sonderpreise, Fahrkarten gibt es direkt bei den Schaffnern im Zug.

Der Sonderfahrplan hängt an den Bahnhöfen des Haller Willem aus und kann im Internet unter www.nordwestbahn.de eingesehen und ausgedruckt werden.

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08.05.2009
Bericht: NWB


NordWestBahn heißt Neubürger willkommen - Infos für „Neulinge“ rund um den Nahverkehr

NWB-Marketingbereichsleiter Falko Lüders-Kubersky freut sich über die gemeinschaftliche Aktion mit den Gemeinden und den Aufgabenträgern.Osnabrück - Wo finde ich was? Viele Neubürger müssen sich an ihrem neuen Wohnort erst mal zurecht finden. Die NordWestBahn will den Neulingen eine kleine Hilfe an die Hand geben. Gemeinsam mit den Aufgabenträgern Verkehrsverbund OstwestfalenLippe (VVOWL), Zweckverband SPNV Münsterland (ZVM) und dem Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter hat das private Bahnunternehmen „Neubürger-Informationen“ geschnürt. Verteilt werden die Pakete über die Einwohnermeldeämter.

„Einen guten Start in der neuen Region“ wünschen die Beteiligten allen Neubürgern in Ostwestfalen. Die NordWestBahn empfiehlt sich sogleich als zuverlässiger Mobilitätspartner, ob täglich zur Arbeit oder am Wochenende zur Freizeitgestaltung. Die Informationen umfassen nicht nur nützliche Hinweise wie Fahrpläne, sondern auch attraktive Tipps für die Freizeit. Auf der ersten Fahrt in der NordWestBahn spendiert das Unternehmen ein Freigetränk aus dem Automaten, so lässt sich die neue Heimat bei einer Tasse Kaffee viel entspannter erkunden. Die Aktion läuft bis zum 31. Dezember 2009.

Mehr Informationen zum Fahrplan und Tarif beim NWB Service-Telefon unter 01805/600161 (14ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder unter www.nordwestbahn.de.

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05.05.2009
Bericht: IHW


Haller Willem: Spätfahrt samstags ab Dezember? - Initiative informierte sich bei LNVG in Hannover

Osnabrück / Bielefeld – Mit Hans-Joachim Menn, seit Januar Sprecher der Geschäftsführung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), erörterten jetzt Vertreter der Initiative Haller Willem (IHW) die Entwicklung der Bahnstrecke Osnabrück-Bielefeld. Dabei machte Menn deutlich, dass die LNVG, mit dem Zweckverband Ostwestfalen-Lippe gemeinsam Besteller des Betriebes auf der Bahnstrecke Osnabrück-Bielefeld, weiterhin dazu beitragen wolle, das Vorzeigeprojekt Haller Willem entsprechend der Nachfrage der Fahrgäste weiterzuentwickeln.

In Vorbereitung befinde sich die Ergänzung des Fahrplans um eine Spätfahrt an Samstagen. Bei der Deutschen Bahn sei bereits um ein Trassenangebot angefragt worden. Während die letzten Züge derzeit werktags in Osnabrück um 22.12 Uhr und in Bielefeld um 22.33 Uhr starten, sei für samstags eine spätere Abfahrt nach 23 Uhr in der Überlegung, um z. B. Kinogängern eine Heimfahrt mit dem Zug zu ermöglichen. Soweit alle Voraussetzungen erfüllt würden, könne der Start zum Fahrplanwechsel im Dezember erfolgen.

Mit dem neuen LNVG-Chef Hans-Joachim Menn (3. v. li) sprachen IHW-Vertreter in Hannover über den Haller WillemDie Einrichtung des Haltepunktes “Rosenplatz” in der Osnabrücker Neustadt sei noch nicht entscheidungsreif. Während die IHW auf die Möglichkeit Kosten sparender Effekte bei Einbindung in die Laufzeit des Projektes “Soziale Stadt” hinwies, sah die LNVG noch Bearbeitungsbedarf bei den von der PlaNOS (Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück) vorgelegten Fahrgastprognosen, insbesondere hinsichtlich der Zahl der “Neukunden”. Außerdem müssten noch die Kostenberechnungen der Deutschen Bahn verfeinert werden.

Keine Hoffnungen machte die LNVG auf die Verlängerung des 30-Minuten-Taktes über Bielefeld-Halle hinaus bis Osnabrück. Vielmehr werde die LNVG auf steigende Fahrgastnachfrage mit höheren Platzkapazitäten reagieren. Überprüfung sagte Menn allerdings zu hinsichtlich der Verbesserung der Anschlüsse an den Fernverkehr in Osnabrück und Bielefeld. Hierüber werde er mit den Kollegen des Zweckverbandes Ostwestfalen-Lippe sprechen. Zu Überlegungen in der Stadt Osnabrück zur Einführung einer Stadtbahn riet die LNVG, ein solches Projekt müsse gut überlegt sein und könne nur bei Bündelung aller Kräfte Aussicht auf Erfolg haben.

Hinsichtlich der im Frühjahr 2008 ermittelten Fahrgastzahlen bat der Geschäftsführer um weitere Geduld. Diese befänden sich noch in der Auswertung zur Vorbereitung auf die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn über die Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen. Allerdings deute sich an, dass es nach den 1.800 Fahrgästen im Jahr 2007 zwischen Osnabrück und Dissen eine weitere Steigerung gegeben habe. Endgültige Zahlen seien im zweiten Halbjahr zu erwarten.

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10.04.2009
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen am 07.05. in Osnabrück

Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 07.05. in Osnabrück um 13.30 Uhr bei der NordWestBahn statt. Im Gespräch mit dem Bereichsleiter Marketing geht es u.a. um die Kommunikation und Ursachenforschung bei betrieblichen Problemen wie Zugausfällen sowie um Fahrkartenautomaten im Zug, tarifliche Fragen und die Planung der weiteren Aktionen.

Anmeldung bei Johannes Bartelt, Tel.: 0541/28104 + 0170 6917 390 oder hallo@hallo-willem.de

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10.04.2009
Bericht: IHW


Arminia-Fans wollen Bahn-Spätrückfahrt - Aussicht für Haller Willem im Dezember

Brackwede – Arminia-Fans wollen sich mit einer Unterschriftensammlung dafür einsetzen, dass der Fahrplan der Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Osnabrück um eine Spätfahrt an Samstagen ergänzt wird. Diese Zusicherung erhielt jetzt die Initiative Haller Willem (IHW) bei einer zufällig gemeinsamen Bahnfahrt mit Anhängern des Fußballbundesligisten, die auf dem Weg ins Stadion waren.

Mit Hinweis auf das fehlende Bahnrückfahrtangebot für Kino-Besucher in Bielefeld und Osnabrück, Spätschichtler bei Storck in Halle sowie Veranstaltungen im Gerry-Weber-Stadion oder Jazzkonzerten im Bahnhof Dissen setzt die IHW sich bereits seit längerem für eine entsprechende Fahrplanergänzung ein. Hoffnung besteht auf die Einführung zum Fahrplanwechsel im Dezember.

Aufgreifen will die IHW die Einführung von Bahnhofspaten. Schulklassen, Vereine, Nachbarschaften oder auch Einzelpersonen können so Verantwortung für einen Bahnhof übernehmen, indem sie Verschmutzungen, aber auch Verbesserungsvorschläge dem zuständigen Bahnhofsmanagement melden. Dadurch soll die Identifikation mit dem Bahnhalt vor Ort verbessert und die Hemmschwelle für Beschädigungen erhöht werden.

Noch immer keine Zusage konnte die IHW für die Erneuerung der zerbröselten Blindenleitstreifen in Westbarthausen, Hesseln, Kupferheide und Brackwede erhalten. Bis zur Sommerpause soll Klarheit herrschen, inwieweit dafür Finanzmittel in diesem Jahr bereit gestellt werden können. Mitteilung erhielt die IHW, dass es keinen Denkmalschutz für das ca. 100 Jahre alte Brückenbauwerk über die alte Linienführung der Stapenhorststraße in Bielefeld gebe. Insofern sei mit einer Abrissforderung seitens der Bahn gegenüber der Stadt zu rechnen, da dieser Straßenabschnitt nur noch den Fuß- und Radverkehr diene und ein Ersatz der Stahlbrücke durch ein Standard-Betonbauwerk mit schmalem Duchlaß die kostengünstigste Lösung sei.

Zusage hat die IHW für die Anerkennung des Niedersachsen-Tickets für den Streckenteil Osnabrück-Dissen/Bad Rothenfelde erhalten. Die Deutsche Bahn habe zugesagt, ihre Streckenkarte im Internet entsprechend anzupassen. Mit insgesamt 1.200 ist inzwischen das Fahrgastpotential für den geplanten Bahnhalt Osnabrück-Rosenplatz ermittelt worden. Über die weitere Realisierung sowie die geforderte Weiterführung des 30-Minuten-Taktes über Bielefeld-Halle bis Osnabrück hinaus spricht die IHW Ende April mit der neuen Geschäftsführung der Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover.

Nichts hält die IHW von Überlegungen der Nordwestbahn (NWB), die im Fahrgastbeirat bekannt geworden waren, die Fahrkartenautomaten im Zug abzuschaffen. Ein Ausweichen auf Automaten auf den Bahnsteigen würde die Zeitplanung der Fahrgäste unnötig belasten und sicherlich in Hauptverkehrszeiten zu Schlangen vor den Automaten führen, betont die IHW. Bis zum Auslaufen ihres Vertrages Ende 2013 sei die NWB auf der Haller-Willem-Strecke allerdings an die Bereitstellung von Automaten im Zug gebunden.

 


14.03.2009
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen am 03.04. in Bielefeld-Brackwede

Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 03.04. in Brackwede statt. Um 14 Uhr ist zunächst ein Gespräch am Bahnhof Brackwede geplant, bei dem mit Vertretern der DB Station & Service, der Stadt Bielefeld und dem VVOWL die Tunnelsanierung erörtert werden soll.

Um 15 Uhr startet dann das anschließende Treffen in der Gaststätte Sprungmann (Osnabrücker Straße 65, 5 Min. vom Bahnhof). Themen sind u.a. das weitere Vorgehen beim 30-Minuten-Takt, der Fahrkartenverkauf über die Automaten im Zug sowie die Planung der nächsten Aktionen.

Abfahrt mit dem Haller Willem ab Osnabrück um 12.35 Uhr (Ankunft 13.44 Brackwede) bzw. 13.35 Uhr und ab Bielefeld um 13.59 (Ankunft Brackwede 14.04) bzw. 14.59 Uhr.

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12.03.2009
Bericht: NW


1,5 Millionen Euro für neue Bahnangebote - VVOWL: Honerkamp in der Geschäftsführung

Bielefeld - Überfüllte Bahnen sind zu bestimmten Uhrzeiten in Ostwestfalen-Lippe kein seltenes Bild. „Wir haben morgens auf einigen Linien deutliche Kapazitätsprobleme“, sagt Ludger Siemer, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Ostwestfalen-Lippe (VVOWL), im Gespräch mit dieser Zeitung. Auch in den Abendstunden sind die Bahnangebote zunehmend gefragt. Deshalb hat die VVOWL-Zweckverbandsversammlung die Weichen dafür gestellt, dass die Angebote auf bestimmten Strecken ausgeweitet werden. Insgesamt rund 1,5 Millionen Euro investiert allein der Zweckverband in die zusätzlichen Kapazitäten wie mehr Platzangebote in den Zügen oder zusätzlich verkehrende Bahnen.

Stefan Honerkamp, neuer stv. Geschäftsführer VVOWL (Foto: VVOWL)So soll es nach den Sommerferien abends zusätzliche Züge an den Wochenenden auf der Strecke Bielefeld–Lemgo und Lemgo–Lage geben. Ab Dezember gibt es nach den Plänen morgens und abends zusätzliche Plätze auf der Strecke Bielefeld– Detmold. Zwischen Bielefeld und Hamm soll der Halbstundentakt bis 21 Uhr ausgedehnt werden. Auch auf der Sennebahn zwischen Bielefeld und Paderborn und beim  Haller  Willem zwischen Bielefeld und Osnabrück soll es an Samstagen abends mehr Züge geben.

„Das Mobilitätsverhalten hat sich deutlich geändert“, so Siemer. Noch gebe es bei der Versorgung Nachteile gegenüber anderen Teilen Westfalens. Zum 1. August soll in NRW eine Mobilitätsgarantie greifen. Sie besagt, dass Bahnkunden durch Zugverspätungen ab 20 Minuten entstandene Taxikosten in Höhe von bis zu 20 Euro zurückfordern können.

Das Gremium wählte den Bielefelder Stefan Honerkamp zum neuen stellvertretenden Geschäftsführer des VVOWL. Er folgt dem aus dem Zweckverband ausgeschiedenen Achim Overath. Honerkamp ist beim VVOWL Fachbereichsleiter für den Kreis Gütersloh.

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11.03.2009
Bericht: NW


Bahnhof-Sanierung: Runder Tisch gefordert - Behindertengerecht planen

Brackwede - Der Verband Bielefeld pro Nahverkehr hat auf ein Papier des Amtes für Verkehr reagiert, in dem die Zuständigkeit unterschiedlicher Behörden und Unternehmen für den Brackweder Bahnhof aufgelistet wird. „Es ist zu begrüßen, dass die Stadt die Zuständigkeiten für die Tunnelanlage am Brackweder Bahnhof einschließlich der Zugänge geklärt hat. Das alleine hilft aber nicht weiter“, erklärt Dr. Godehard Franzen, Vorsitzender des Verbandes.

Es sei notwendig, so Franzen, dass sich jetzt alle Beteiligten, also die Stadt, die Bahn, der Landesbetrieb Straßen NRW und der Verkehrsverbund VVOWL, zu einem runden Tisch zusammensetzen, um gemeinsam ein Sanierungskonzept zu erarbeiten und einen Plan zur Finanzierung und Umsetzung zu entwickeln. „Das Sanierungskonzept sollte sich an dem orientieren, was schon vor über 10 Jahren im Rahmen des Expo-Projekts  Haller  Willem angedacht war“, fordert der frühere SPD-Ratsherr Franzen.

Neben der baulichen Sanierung gehörten dazu auch Lichtkuppeln zwischen den Gleisen und die Installation einer Videoüberwachung. Nur durch mehr Licht und eine konsequente Überwachung könne die Sicherheit verbessert werden. Franzen weist zusätzlich darauf hin, dass es mittelfristig auch nicht hinnehmbar sei, dass der Bahnhof von behinderten Menschen nicht genutzt werden könne. „Behindertengerechte Zugänge für den gesamten Öffentlichen Nahverkehr müssten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Davon sind wir weit entfernt. Aber die Planungen müssen wenigstens so gestaltet werden, dass mittelfristig Fahrstühle, Rolltreppen oder Rampen nachgerüstet werden können.“, fordert er.

Die Sanierung des Tunnels sei sicher vorrangig, aber damit allein sei es nicht getan. Auch die Erhöhung der Bahnsteige und die Erneuerung der maroden Bahnsteiganlagen seien mehr als überfällig. „Die Sanierung des Brackweder Bahnhofs ist beileibe keine kleine Maßnahme. Aber sie wäre im besten Sinne eine nachhaltige Investition“, so Franzen.

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10.03.2009
Bericht: NW


Bahn für Tunnel allein zuständig - Stadt klärt Verantwortlichkeit am Bahnhof

Brackwede - Der Tunnel unter dem Brackweder Bahnhof ist in die Kritik geraten. Die Fahrgast-Initiative  Haller  Willem und der Verband Pro Nahverkehr monieren den ungepflegten Zustand.

Die Bahn verweist darauf, dass in Sachen Unterhaltung die Stadt mitverantwortlich ist. Daher wollte es das Amt für Verkehr jetzt genau wissen. In einem Bericht, der am 17. März dem Stadtentwicklungsausschuss vorgelegt wird, ist akribisch aufgelistet, wer für welche Bauteile des Bahnhofes zuständig ist. Im Bereich unter dem Ostwestfalendamm fällt die Tunnelkonstruktion danach in die Zuständigkeit des Landestraßenbaubetriebs. Beleuchtung und Wandoberflächen muss das Amt für Verkehr, die Tunnelsohle der Umweltbetrieb reinigen und unterhalten.

Für den Bereich unter den Gleisen weist die Behörde der Bahn die alleinige Zuständigkeit zu. Das Amt für Verkehr wiederum kümmert sich um die Rampe und die Treppe, die von der Eisenbahnstraße zum Tunnel führen. Auch der vordere Teil des Tunnels gehört, ebenso wie das Bahnhofsgebäude der Stadt. Die Fahrradabstellanlage ist dagegen Sache der Bahn.

Das Amt für Verkehr beabsichtigt, in Kürze Verhandlungen mit der Deutschen Bahn aufzunehmen, um den Gesamteindruck des Brackweder Bahnhofes zu verbessern.

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07.03.2009
Bericht: IHW


Haller Willem: Fahrgastzuwachs bietet Rückenwind für verbessertes Angebot

Borgholzhausen – Den Anstieg der Fahrgastzahlen auf über 2.000 Fahrgäste werktäglich auf der Bahnstrecke allein zwischen Osnabrück und Dissen betrachtet die Initiative Haller Willem (IHW) als Rückenwind für die Durchsetzung der von ihr geforderten Verlängerung des 30-Minuten-Taktes von Bielefeld über Halle hinaus bis Osnabrück. Man dürfe mit der Realisierung nicht auf weitere Zuwächse warten, sondern müsse attraktive Angebote insbesondere für den Berufsverkehr machen. “Die Wartehaltung entspricht altem Eisenbahndenken”, kritisierte Lothar Kosch von PRO BAHN die Haltung, die Klaus Weisbrich von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) Hannover beim Treffen im Dissener Bahnhof eingenommen hatte. Auch die einhellige Unterstützung der Vertreter der Anliegerkommunen zwischen Bielefeld und Osnabrück wird von der IHW als Auftrag gewertet, weiter an der Umsetzung des Halbstundentaktes zu arbeiten.

Hingewiesen wird von der IHW, dass beim Halbstundentakt Probleme mit Anschlusszügen in Bielefeld und Osnabrück entfallen würden. Statt der 50 Minuten, die derzeit bei Anreise aus dem Bereich des niedersächsischen Teilstücks und aus Borgholzhausen nach der Ankunft in Bielefeld auf den Zug Richtung Hannover und Berlin gewartet werden müsse, sei dann eine bessere Umstiegsmöglichkeit gegeben. Schon ohne zusätzliche Züge würden die beiden für den 30-Minutentakt notwendigen zusätzlichen Begegnungsstrecken eine Entlastung des derzeitigen Verkehrs bringen, da bei Störungen der Gegenverkehr flexibler reagieren könne.

Ihre Haltung will die IHW den seit Januar amtierenden neuen Geschäftsführern der LNVG, Hans-Joachim Menn und Klaus Hoffmeister, vortragen, von denen sie eine stärkere Unterstützung erwarten. Thema soll dabei auch die Einrichtung einer Spätfahrt an Samstagen sein, für die es auf westfälischer Seite bereits Beschlüsse gibt. Zudem soll die Einrichtung eines Bahnhaltes in Osnabrück-Rosenplatz angesprochen werden, wofür einschließlich der dort ebenfalls verkehrenden Bahn nach Münster täglich nach neuesten Berechnungen über 1.000 Ein- und Aussteiger erwartet werden.

Erleichtert wurde beim IHW-Treffen im B3 die aktuelle Wiederbesetzung des Postens des Bahnhofsmanagers in Bielefeld registriert. Mit ihm will die IHW schnellstmöglich über aufgelaufene Probleme wie die fehlende Erneuerung von noch sechs Blindenleitstreifen sowie die Sanierung des Tunnels in Brackwede ins Gespräch kommen.

Bestätigt wurde der IHW von der LNVG die Gültigkeit des Niedersachsentickets auf dem Abschnitt zwischen Dissen und Osnabrück. Die Deutsche Bahn AG wurde gebeten, deren Streckenkarte im Internet entsprechend nachzubessern. Aufgenommen wurde von NDR 1 ein plattdeutscher Beitrag über den Haller Willem mit Wilhelm Lange (Halle) und Ewald Kuhlmann (Hilter), der am 7. April zwischen 18 und 20 Uhr gesendet werden soll.

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07.03.2009
Bericht: NOZ


„Wir lassen uns nicht entmutigen!“

Dissen - Kein Anlass für Überschwang, aber: „Wir lassen uns nicht entmutigen!“, das bekräftigte Johannes Bartelt, Sprecher der Initiative Haller Willem, nach einem ersten Sondierungsgespräch zur Taktverdichtung auf dem Streckenabschnitt Halle–Osnabrück.

Vertreter der Anliegerkommunen, der DB Netz, der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) und des Verkehrsverbundes Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) waren der Einladung der Initiative in den Bahnhof Bad Rothenfelde/Dissen gefolgt. „Wir erwarten zu diesem Zeitpunkt noch keine geöffneten Portemonnaies“, schränkte Bartelt ein. Ziel des runden Tisches, der eine Tradition aus der Vorphase der Streckenreaktivierung aufgriff, sei es vielmehr, Orientierung für das weitere Vorgehen zu erhalten.

Der durchgehende Halbstundentakt auf der Haller-Willem-Strecke ist wünschenswert – hinter der Finanzierung jedoch stehen etliche Fragezeichen, so der Tenor unter den Teilnehmern des runden Tisches. Foto: Petra RopersPositiv äußerten sich dabei die Anliegergemeinden über den Vorstoß der Initiative: „Die Stadt Dissen steht hinter dem 30-Minuten-Takt“, machte der stellvertretende Bürgermeister Rainer Marjenau deutlich. Hilters Bürgermeister Wilhelm Wellinghaus unterstrich die Notwendigkeit einer Taktverdichtung: „Viele ortsansässige Firmen holen ihre Gäste vom Bahnhof in Osnabrück ab, um ihnen die Wartezeit zu ersparen. Das sollte eigentlich nicht nötig sein!“ Auch auf den Kur- und Tourismusstandort Bad Rothenfelde könnte sich ein 30-Minuten-Takt förderlich auswirken. Eine Beteiligung an den damit verbundenen Kosten sei für die Gemeinde allerdings nicht zu leisten, machte Bürgermeister Klaus Rehkämper gleichzeitig deutlich.


Und die Investitionskosten sind erheblich: Rund zweieinhalb bis drei Millionen Euro würden allein auf niedersächsischer Seite die erforderliche Einrichtung eines Kreuzungsbahnhofs im Bereich Sutthausen/Malbergen kosten, erklärte Jürgen Werner von der VLO. „Wir haben im vergangenen Jahr die 2000er-Marke gerissen!“ Diese erfreuliche Mitteilung zur Entwicklung der Fahrgastzahlen war zugleich die einzige positive Nachricht, die Klaus Weisbrich, Bereichsleiter Planung bei der LNVG, für die Kommunen und die Initiative Haller Willem bereithielt. Der durchgehende Halbstundentakt auf der von der Nordwestbahn betriebenen Linie sei nicht zu finanzieren, machte er gleich darauf unmissverständlich klar. „Und die ohnehin geringe Finanzdecke der Träger von ÖPNV und SPNV wird weiter zusammenschmelzen.“ Selbst bei einer deutlichen Steigerung der Fahrgastzahlen sei deshalb zunächst an eine Verlängerung der Züge zu denken.

Die Initiative Haller Willem behält den Halbstundentakt trotz der eher düsteren Prognosen weiter im Auge. Johannes Bartelt jedenfalls zeigte sich verhalten optimistisch. Schließlich seien die Reaktionen auf den ersten Anstoß zur Reaktivierung der Teilstrecke ebenso deutlich gewesen.

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09.03.2009
Bericht: LNVG


Kein durchgehender Halbstundentakt auf dem Haller Willem

Hannover - Der von der Initiative Haller Willem (IHW) geforderte durchgehende Halbstundentakt auf der von der NordWestBahn betriebenen Linie zwischen Osnabrück und Bielefeld ist nicht zu finanzieren. Dies hat die für die Gestaltung und Finanzierung des Fahrplanangebots zuständige Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) heute bei einem Treffen mit der IHW in Dissen kalr gestellt. Aufgrund des eher geringen Fahrgastaufkommens sei bereits der aktuelle Stundentakt ein sehr gutes Angebot.

“Einen durchgehenden Halbstundetnakt müssten wir mit enormen zusätzlichen Steuergeldern bezuschussen” sagte Klaus Weisbrich, Bereichsleiter Planung bei der LNVG, “zudem wären hohe Einmalinvestitionen für zusätzliche Fahrzeuge und den Ausbau der Infrastruktur erforderlich”. Dem stünden nicht ausreichende Nutzerzahlen gegenüber. Das Fahrgastaufkommen auf dem Haller Willem habe sich zwar seit der Wiederaufnahme des Bahnverkehrs zwischen Dissen und Osnabrück im Jahre 2005 positiv entwickelt. Die in der Reaktivierungsuntersuchung errechneten Prognosewerte seien allerdings bislang noch nicht erreicht worden. “Derzeit zählen wir gut 2.000 Ein- und Aussteiger pro tag auf dem Abschnitt zwischen Dissen und Osnabrück. Dies ist sogar der untere Nachfragewert, bei dem wir einen Stundentakt als angemessen ansehen. Einen Halbstundentakt können wir erst bei einer doppelt bis dreimal so hohen nachfrage rechtfertigen”, so Weisbrich weiter, “und auch dann müssten wir zunächst darüber nachdenken, ob wir nicht stattdessen lieber die Züge verlängern. Dies wäre deutlich kostengünstiger, da keine zusätzlichen Investitionen in die Infrastruktur erforderlich wären und die laufenden Kosten beispielsweise für Personal, Energie, Stations- und Trassengebühren sich nicht oder nur wenig erhöhen würden.”

Aus Sicht der LNVG hat der Haller Willem daher auch im Vergleich zu anderen Strecken in Niedersachsen einen sehr attraktiven Fahrplan zu bieten. Die Züge bedienen im Stundentakt 17 Haltepunkte zwischen Osnabrück und Bielefeld. Am Sonntag verkehren die Bahnen bis 14 Uhr alle zwei Stunden. Die LNVG prüft in Zusammenarbeit mit dem für den nordrhein-westfälischen Abschnitt zuständigen Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) jedoch zur Zeit andere Fahrplanverbesserungen. “Wir überlegen, eine zusätzliche Spätverbindung am Samstagabend einzurichten”, so Weisbrich, “außerdem könnten wir uns vorstellen, mittelfristig auch am Sonntagvormittag einen Stundentakt einzuführen.” Eine dauerhafte Bestellung dieser Leistungen hänge allerdings nicht nur von den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln, sondern auch von der Nachfrageentwicklung ab. “Wir können daher nur an alle Menschen in der Region appellieren, den Haller Willem kräftig zu nutzen. Denn nur dann kann sich der Steuerzahler Angebotsverbesserungen leisten”, so Weisbrich abschließend.

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17.02.2009
Bericht: WB


Chaos auf und um Haller-Willem-Strecke

Borgholzhausen / Altkreis Halle - Fahrgäste des »Haller Willem«-Zuges mussten am Montag sehr viel Geduld mitbringen. Wegen eines technischen Defektes gab es fast den ganzen Tag über teils massive Verspätungen. Für Verdruss sorgten aber auch Bahnschranken in Westbarthausen, die sich über eine ganze Stunde am Mittag nicht öffneten.

Für die Nordwestbahn (NWB), die die »Haller Willem«-Strecke befährt, war der Montag kein guter Tag. Schon am Morgen, so berichteten Fahrgäste dem WESTFALEN-BLATT, fiel der Zug ersatzlos aus, der um 8.27 Uhr in Richtung Halle fährt. Grund waren hier offenbar Probleme mit der Energieversorgung. Die Fahrgäste nach Halle wurden auf den nächsten Zug um 8.59 Uhr vertröstet.

Gut zwei Stunden später ging dann noch mehr schief. Um 10.59 Uhr verließ der »Haller Willem«, versehen mit jeweils einem Triebwagen vorne und hinten, zwar pünktlich den Bielefelder Hauptbahnhof. Aber nur wenig später, zwischen den Bahnhöfen Brackwede und Quelle, fiel einer der Triebwagen komplett aus. »Motorstörung«, erklärte dazu NWB-Sprecherin Katrin Hofmann.

Die Folgen erwiesen sich als erheblich. Der Zug blieb über längere Zeit auf der eingleisigen Strecke liegen. Nachfolgende Züge fielen teilweise ganz aus oder kamen, aus Halle kommend, gar nicht mehr bis zum Hauptbahnhof durch, so dass Busse den Verkehr vom Queller Bahnhof übernehmen mussten. Der defekte Wagen musste schließlich bis nach Osnabrück abgeschleppt werden. Die Verspätungen summierten sich nach Angaben von Katrin Hofmann auf bis zu 92 Minuten.

Noch bis in den Nachmittag hatten einzelne Züge bis zu einer halben Stunde Verspätung. »Und das bei diesem Winterwetter«, bedauerte die NWB-Sprecherin die wartenden und womöglich frierenden Fahrgäste. Und nicht auf allen Bahnhöfen gibt es Lautsprecherdurchsagen, die für Aufklärung hätten sorgen können.

Doch nicht nur in den Zügen oder auf den Bahnhöfen warteten frustrierte Bürger. Auf viel Unverständnis stießen auch die Bahnschranken zwischen Borgholzhausen und Dissen, die in der Mittagszeit gut eine Stunde geschlossen blieben. Die Nordwestbahn bemühte sich um Auskünfte bei der für den Schrankenbetrieb zuständigen Bundesbahn. Die Sperrung soll demnach mit dem Abschleppen des defektes Zuges im Zusammenhang stehen. Doch warum vier Schranken im Bereich Westbarthausen dann eine ganze Stunde unten bleiben mussten, blieb am Montag unklar.

An den Bahnübergängen Westbarthausener Straße, Holzweg (bei Marienbrunnen) und Eisdehne kam es in der Folge zu illegalen Querungen bei geschlossenen Schranken. Autofahrer lotsten sich Augenzeugenberichten zufolge teilweise gegenseitig hinüber.

Derweil warteten Eltern in Westbarthausen auf ihre mehr als eine halbe Stunde verspäteten Kinder aus der Grundschule Burg Ravensberg. Busfahrer Gunter Gohlke von der Firma Leeker musste den großen Bus der Linie 93 vor dem Bahnübergang in Westbarthausen wieder wenden, um über den Umweg Borgholzhausen-Bahnhof und Bockhorst Westbarthausen anzufahren. Gunter Gohlke, der jeden Tag über Westbarthausen fährt, bekräftigte auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTes, dass immer wieder Schranken über lange Zeiträume geschlossen blieben. »Das passiert in Westbarthausen ein- bis zweimal im Monat an verschiedenen Übergängen«, sagte der Busfahrer.

Dessen Beobachtungen bestätigt auch die Westbarthausenerin Anke Braun. Vor einigen Wochen stand sie nachts um halb zwölf längere Zeit vor einem geschlossenen Bahnübergang. Anke Braun hatte sogar Zeit, um auf dem Fahrplan nachzusehen. So spät verkehrt gar kein Zug mehr.

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12.02.2009
Bericht: NWB


Auf zum Ossensamstag - NordWestBahn verstärkt Züge

Osnabrück - Für den Osnabrücker Ossensamstag, 21. Februar wird die NordWestBahn mehr Kapazitäten auf dem Haller Willem (Bielefeld – Osnabrück) aufgrund der zu erwartenden hohen Nachfrage einsetzen. Rund um den Beginn des Karnevalszuges um 11:11 Uhr wird das Platzangebot erweitert. Möglich machen dies die Aufgabenträger VerkehrVerbund OstWestfalenLippe (VVOWL) und die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, die bei der NWB die zusätzlichen Kapazitäten bestellt haben.

Auch auf den Strecken von Bremen über Vechta – Neuenkirchen und von Wilhelmshaven über Oldenburg – Cloppenburg – Quakenbrück und Bersenbrück werden die Züge der NordWestBahn verstärkt. So können alle Jecken und Freunde des Karnevals bequem zum Ossensamstag anreisen. Und eine sichere Heimfahrt ist auch garantiert.

Weitere Informationen und Auskünfte zu den Fahrzeiten und den Tarifen unter Service-Telefon 01805/ 60 01 61 (14 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder unter www.nordwestbahn.de und www.hallerwillem.de.

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09.02.2009
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen am 06.03. in Borgholzhausen

Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 06.03. um 16.35 Uhr in der Gaststätte “B3” im Stationsgebäude Borgholzhausen statt. Weiter auf der Liste stehen die Themen “30-Minuten-Takt”, “Haltepunkt OS-Rosenplatz” sowie Bemühungen zur Aufwertung und Instandsetzung von Stationen und ihren Umfeldern.

Abfahrt mit dem Haller Willem ab Osnabrück um 15.35 Uhr und ab Bielefeld um 15.59 Uhr.

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09.02.2009
Bericht: IHW


Anlauf für 30-Minuten-Takt bis Osnabrück
Beratung mit Haller-Willem-Kommunen im März

Hilter – Mit allen Städten und Gemeinden an der Bahnstrecke Bielefeld-Osnabrück will die Initiative Haller Willem (IHW) einen Anlauf starten für die Verlängerung des bestehenden 30-Minuten-Taktes in Schwerpunktzeiten zwischen Bielefeld und Halle, dann bis Osnabrück. Dazu soll es am 5. März einen Runden Tisch im Dissener Bahnhof geben, zu dem mit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und dem Zweckverband Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) auch die Aufgabenträger eingeladen sind. Ihre Teilnahme zugesagt haben bereits die Inhaber der Strecke, Deutsche Bahn AG Netz und die Verkehrsbetriebe Landkreis Osnabrück.

Notwendig ist nach IHW-Auskunft vor allem die Anlegung zweier weiterer Parallelgleise. Diese beiden ca. 1,5 km langen Begegnungsstrecken sollten demnach zwischen Dissen-Süd und Westbarthausen sowie in Osnabrück-Sutthausen zwischen Bahnhof und Dütekolk liegen. Die zusätzlichen Gleise würden auch dem derzeitigen Fahrplan mehr Sicherheit geben, da es bei Störungen für den Gegenzug bessere Möglichkeiten gebe, die Fahrt fortzusetzen.

 Die von den Streckeninhabern zu tätigenden Investitionen für Grunderwerb sowie Weichen- und Gleisbau können diese über die durch häufigere Fahrten steigenden  Nutzungsentgelte refinanzieren. Für die Kommunen fallen nur dann Kosten an, wenn Bahnübergängen von Gemeindestrassen betroffen sind. Dafür gibt es allerdings Zuschüsse. Zeitlich dürfte sich nach IHW-Auffassung der Einbau der vier zusätzlich benötigten Weichen in den nächtlichen Zugpausen und damit ohne Unterbrechung des Fahrplans machen lassen.

Von der ersten Stellungnahme der LNVG, dafür kein Geld zu haben und noch nicht genügend Fahrgäste im Haller Willem anzutreffen, will sich die IHW nicht entmutigen lassen. „Wir kennen deren Tradition, zukunftsweisende Entscheidungen zunächst pessimistisch einzuschätzen“, so Initiativen-Sprecher Johannes Bartelt. Einzulösen sei noch die Zusage, die seinerzeitige Reaktivierung der Bahnstrecke auf dem Niveau des NRW-Streckenteils vorzunehmen. Der dortige 30-Minuten-Takt fehle eben noch auf dem niedersächsischen Abschnitt. Wo der Haller Willem in Westfalen bereits alle 30 Minuten fahre, honoriere das der Fahrgast durch  stetig steigende Inanspruchnahme: Vor einem Jahr waren über 5.000 Reisende werktäglich gemeldet worden.

Vom 30-Minuten-Takt erwartet die IHW einen erheblichen Fahrgastzuwachs sowie mehr Komfort in den Hauptreisezeiten. So seien nach eigener Erfahrung in den von Schülern und Arbeitnehmern genutzten Zügen häufig kaum noch Sitzplätze frei. Für Arbeitnehmer sei der engere Takt viel leichter mit Arbeitsbeginn und –ende kombinierbar und die Bahn damit wesentlich interessanter, wie der IHW bereits aus mehreren Firmen bekundet wurde. Auch für Geschäftskunden werde die Bahn interessanter, wenn zeitlich keine großen Wartezeiten zu befürchten seien. Für Übergangsreisende ergeben sich durch den 30-Minuten-Takt erheblich bessere Anschlussmöglichkeiten an weiterführende Züge in den Endbahnhöfen Bielefeld und Osnabrück.

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02.02.2009
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen am 06.02. in Wellendorf

Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 06.02. um 16.00 Uhr im Gasthaus Tepe-Boßmeyer am Bahnhof Wellendorf statt. Themen sind u.a. die Einrichtung eines runden Tisches zur Umsetzung des 30-Minuten-Taktes, die Errichtung des Haltepunktes OS-Rosenplatz, die Sanierung des Bahnhofs Brackwede, anstehende Bauarbeiten am Haller Willem sowie die Einrichtung von Spätfahrten.

Abfahrt mit dem Haller Willem ab Osnabrück um 15.35 Uhr und ab Bielefeld um 14.59 Uhr.

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29.01.2009
Bericht: NW


Licht am Ende des Tunnels
Brackweder Bahnhof: Stadt prüft jetzt ihre Zuständigkeit für Unterhaltung

Brackwede - Hoffnungsschimmer für den Tunnel am Brackweder Bahnhof: Möglicherweise ist neben der Bahn auch die Stadt Bielefeld für die Unterhaltung der heruntergekommenen Unterführung zu den Bahnsteigen zuständig.

Wolfgang Goldbeck, Leiter des Immobilienservice-Betriebes der Stadt, tritt zunächst Gerüchten entgegen, die Stadt, die im letzten Jahr das Bahnhofsgebäude gekauft hat, sei nun auch Eigentümerin des Tunnels. „Das ist definitiv nicht Gegenstand des Kaufvertrages.“ Allerdings werde derzeit im Rathaus geprüft, inwieweit auch die Stadt in der Pflicht stehe, den Tunnel in Ordnung zu halten. „Wenn klar ist, wer zuständig ist, wird sich zeigen, was getan werden kann“, sagt Goldbeck.

Die Bahn erkennt den Handlungsbedarf und ist bereit, etwas zu tun. Allerdings nur gemeinsam mit der Stadt. „Die Unterführung ist eigentlich eine Aneinanderreihung von mehreren Brücken, die nicht verkauft wurden oder werden. Für die Verkehrssicherheit in der Unterführung und die Er- und Unterhaltung sind Stadt und Bahn aber je zu gleichen Teilen verantwortlich“, betont ein Bahnsprecher.

Zuletzt hatten die Initiative „Haller  Willem“ und der Verband Pro Nahverkehr Kritik am Zustand des Tunnels geübt: Rost an der Deckenkonstruktion, beschmierte Wände, kaum noch lesbare Hinweisschilder. Voran geht es im Bahnhofsgebäude. Im mittleren Teil des Hauses werden bis Ende Februar Serviceeinrichtungen für einen internationalen Fernreisebus-Bahnhof eingerichtet. Mitte März sollen die Wartehalle eröffnet werden, Reisebüro und Kiosk in Betrieb gehen.
 

BVO-Busse kommen erst 2010

Mit der Einrichtung einer Station für Fernreisebusse am Brackweder Bahnhof im März sollen auch die Haltestellen für Busse der  BVO (Busverkehr Ostwestfalen) vom Stadtring zum Bahnhof verlegt werden. Da diese zum „Linienbündel Gütersloh-Ost“ gehören, dessen Betrieb demnächst neu ausgeschrieben wird, werden sowohl die Linie 94 als auch die Linie 82 erst zum Fahrplanwechsel am 1. April 2010 den Bahnhof ansteuern. Das teilt der stellvertretende Leiter des Bezirksamtes Brackwede, Jens Bartsch, mit. Erwartet wird, dass pro Monat mehrere hundert Fernreisebusse vom Brackweder Bahnhof vor allem nach Osteuropa abfahren. Da es sich um Linienverkehr handelt, dürfen sie auf dem Weg zur Autobahn die für Lkw gesperrte Hauptstraße benutzen.

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18.01.2009
Bericht: IHW


TuS Nahne gewinnt Haller-Willem-Cup

Osnabrück – TuS Nahne heißt der Sieger des 5. Haller-Willem-Fußballturniers. Unter zwölf Teams aus der Region zwischen Bielefeld und Osnabrück, bei dem 1. Herrenmannschaften nicht spielberechtigt waren, gewann das Team aus der Osnabrücker Südstadt im Endspiel 3:2 gegen den SV Wellendorf-Hankenberge. VLO-Geschäftführer Jürgen Werner (re) überreichte den Siegerpokal an die Mannschaft von TuS Nahne

Damit zog der TuS Nahne mit zwei Pokalgewinnen gleich mit der Betriebsmannschaft der Firma Storck aus Halle. Die musste sich dieses Mal mit dem siebten Platz begnügen. Im Spiel um den dritten Platz war TuS Quelle mit 3:2 gegen das Team der Stadtwerke Bielefeld erfolgreich.











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16.01.2009
Bericht: NW


„Hässlichster Bahnhof in NRW“ - Pro  Nahverkehr kritisiert Bahn

Brackwede (bast). Der Bielefelder Verein Pro  Nahverkehr schließt sich der Kritik der Initiative Haller Willem an und beklagt ebenfalls die Zustände am Brackweder Bahnhof. (Die NW berichtete am 14. Januar) „Der Bahnhof ist ein Torso, der vor sich hinrottet“, sagt Pro- Nahverkehr-Vorsitzender Dr. Godehard Franzen.

Würde ein Preis für den hässlichsten, verlottertsten und benutzerunfreundlichsten Bahnhof in NRW verliehen, der Brackweder Bahnhof hätte die besten Chancen, diesen Preis zu gewinnen, meint Franzen. „Eigentlich müsste man fordern, den Brackweder Bahnhof unter Denkmalschutz zu stellen, damit auch die Nachwelt erfährt, was der DB-Geschäftsbereich Station und Service seit Jahren zulässt.“

Verrostet: die genietete Metallkonstruktion, die die Decke des Tunnels zu den Gleisen am Brackweder Bahnhof trägt. (Foto: NW)In den vergangenen Tagen sei die Nutzung des Bahnhofs besonders krass gewesen. „Bei den Zügen der Sennebahn, die üblicherweise an den niedrigen Gleisen 3 und 4 hält, konnten – offenbar witterungsbedingt – immer wieder die Trittstufen nicht ausgefahren werden. Die Fahrgäste mussten beim Ein- und Aussteigen rund einen halben Meter Höhenunterschied ohne Stufen überwinden. Man muss kein klappriger Senior sein, um das unmöglich zu finden“, schimpft Franzen.

Zum „trostlosen Zustand des Bahnhofs“ passe bestens, wie er als Halte- und Verknüpfungspunkt bedient werde: So seien die Fahrpläne des Haller Willem und der Sennebahn schlecht aufeinander abgestimmt, was lange Umsteigezeiten zur Folge habe. „Und wichtige Regionalzüge halten erst gar nicht in Brackwede. Das ist auch gut so, damit nicht noch mehr Menschen dieses Elend zu sehen bekommen“, bemerkt Franzen.

Im Zuge des Expo-Projektes Haller Willem hat es vor 2000 weitreichende Umbaupläne für den Bahnhof und sein Umfeld gegeben. Die Stadt Bielefeld hat die Eisenbahnstraße umbauen lassen. Die Bahn habe von den vielen Versprechungen, die es damals gab, kaum etwas eingehalten. „Lediglich der Bahnsteig für den Haller Willem wurde auf Standardhöhe gebracht und halbwegs angemessen ausgerüstet“, so Franzen.


Stationsgebühren - Initiative fragt: Wo bleiben die Einnahmen?

Brackwede - Die Deutsche Bahn besitzt rund 5.400 Bahnhöfe. Für den Halt eines Zuges an einer Station berechnet sie von den Nutzern, etwa Regionalzug-Gesellschaften, Gebühren. In Brackwede sind das laut „Stationspreisliste“ 2009 (www.deutschebahn.com) 2,14 Euro pro Zug für Unterhalt und Service. Die Initiative Haller Willem hat errechnet, dass in Brackwede täglich knapp 200 Züge halten, am Wochenende 40 weniger. Martin Sturm von der Initiative: „Mit Blick auf den verwahrlosten Zustand dieser Bahnstation muss man fragen: Wo bleiben die geschätzten Jahreseinnahmen von 70.000 Euro?“


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13.01.2009
Bericht: NW


Muster an Pünktlichkeit - Initiative  Haller  Willem fordert aber Verbesserungen in der Infrastruktur

Bielefeld - Wer in Ostwestfalen-Lippe mit der Bahn möglichst pünktlich unterwegs sein will, der ist auf der Strecke des  Haller  Willems am besten bedient. 95,5 Prozent aller Züge zwischen Bielefeld und Osnabrück fahren genau nach Plan, so Kai Schulte vom Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe gegenüber Vertretern der Initiative  Haller  Willem. Damit ist die Nahverkehrsverbindung unter allen Zuglinien in OWL am pünktlichsten, so die Statistik des abgelaufenen Jahres 2008.

Dennoch gibt es einiges zu verbessern, wie die Mitglieder der Initiative unterstrichen. So gleicht der bauliche Zustand des Fußgängertunnels am Bahnhof Brackwede dem einer Tropfsteinhöhle. Zudem kommt es am gleichen Bahnhof des öfteren zu brenzligen Situationen, weil Fahrgäste dort über die Gleise hasten, um vom  Haller  Willem in die Sennebahn umzusteigen, was eigentlich unmöglich ist, da beide Züge zeitgleich dort halten und abfahren.

Das Bahnhofsgebäude in Brackwede wurde jetzt von der Stadt Bielefeld erworben und soll zu einem internationalen Busbahnhof umgebaut werden. An sechs Stationen entlang der Strecke des  Haller  Willem fehlt es noch an Blindenleitstreifen. Der Wegweiser „Komfortabel reisen in OWL“ für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gibt Informationen, welche Infrastruktur Bahnstationen aufweisen und wo Hilfe beim Bahnfahren zu bekommen ist. Es gibt sie in allen Bahnhöfen; sie ist auch per Mail zu bestellen unter: broschuere@vvowl.de

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13.01.2009
Bericht: NW


“So kann das nicht bleiben“ - Initiative  Haller  Willem kritisiert maroden Zustand des Brackweder Bahnhofes

Brackwede - Ab März soll der internationale Busbahnhof an der Eisenbahnstraße in Betrieb gehen. Die Umbauarbeiten im mittleren Teil des alten Bahnhofgebäudes, wo unter anderem eine Wartehalle eingerichtet wird, laufen auf Hochtouren. „Auch dahinter, an den Bahnanlagen, muss jetzt dringend etwas geschehen“, fordert die Initiative  Haller  Willem.

Sie lässt am Brackweder Bahnhof kein gutes Haar. „Der Tunnel zu den Bahnsteigen ist marode, die Bahnsteige sind unterschiedlich hoch, die geriffelten Leitstreifen entlang der Bahnsteigkante, die Blinden eine Orientierungshilfe geben, sind brüchig. Möchten Sie als Reisender hier ankommen“, fragt Johannes Bartelt und betont: „So darf das hier nicht bleiben.“

Von einem schönen Bahnhof sei die Brackweder Station zu einem „personallosen Knotenpunkt“ geworden, beklagt Initiativen-Mitglied Eckehardt Frenz. Er sei völlig vernachlässigt. Besonders der Tunnel, der Anfang des letzten Jahrhunderts entstanden sei, wirke eher abstoßend. „Überall Rost an der alten Metallkonstruktion, Wasser tropft von der Decke, die Wände sind beschmiert, Hinweisschilder kaum noch lesbar, Steine brechen aus der Wand. Wir nennen den Tunnel nur noch die ,Tropfsteinhöhle’“, sagt Frenz und weist an die Decke des Tunnels, wo sich neben Rostflecken auch kleine Stalaktiten gebildet haben.

Die Initiative fordert von Bahn AG und Stadt, die Anlage attraktiver zu machen. Der  Haller  Willem, der seit 2005 wieder von Bielefeld nach Osnabrück fährt, soll nach Vorstellungen der Initiative künftig noch häufiger fahren. Derzeit werden 5.000 Fahrgäste am Tag gezählt. „Und wenn mit dem Ausbau der Senebahn Brackwede als Umsteigeplatz zwischen Nahverkehrszügen mehr Bedeutung gewinnt, wird es endgültig Zeit, hier etwas zu tun“, betont Helga Lange.

Dann müssten vor allem die Bahnsteige angeglichen werden, so Initiativenmitglied Martin Sturm. Während der Bahnsteig für den  Haller  Willem mit einer Höhe von 75 Zentimetern barrierefreien Zugang zu den Zügen ermöglicht, sind die übrigen Bahnsteige nur 26 Zentimeter hoch.

„Es steht außer Frage, dass am Bahnhof Brackwede Handlungsbedarf besteht“, sagt Bahnsprecher Knut Germann. Allerdings: Teil der aktuellen „Modernisierungs-Offensive“, mit der in den nächsten Jahren 108 Personenbahnhöfe in NRW auf Vordermann gebracht werden sollen, ist Brackwede nicht. „Die Bahn ist bereit, etwas zu tun“, sagt Germann. Der Tunnel gehöre jedoch sowohl der Bahn wie auch der Stadt. Nur gemeinsam sei eine Lösung machbar. „Man muss sich an einen Tisch setzen und sehen, was finanzierbar ist.“ Kaum Hoffnung gibt es auch für die unterschiedlich hohen Bahnsteige. „Derzeit bestehen dafür keine Planungen“, so Germann.

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13.01.2009
Bericht: WB


Dem Gammelzustand ein Ende bereiten

Brackwede - Der Brackweder Bahnhof gammelt vor sich hin. Diesen Zustand will die Initiative »Haller Willem« nicht länger akzeptieren. »Die Bahn muss endlich etwas tun«, forderte Johannes Bartelt, Sprecher der Initiative, gestern bei einem Ortstermin.

Jetzt, meinen die Mitglieder, ist für eine Modernisierungsoffensive der richtige Zeitpunkt. Denn bekanntlich will die Stadt am Brackweder Bahnhof die zentrale Anlaufstelle für Fernreisebusse installieren. Ende März sollen die ersten Busse anrollen, erklärte gestern Inge Grau von der Stadt Bielefeld auf WESTFALEN-BLATT-Anfrage. Dazu soll der Bahnhof aufgewertet werden. Eine Toilettenanlage und ein Kiosk sollen spätestens dann fertig sein.

»Das Drumherum muss auch passen«, betont Johannes Bartelt von der Initiative »Haller Willem«. Größter Kritikpunkt ist nach wie vor die Unterführung, die Brackwede unter dem Bahnhof und dem Ostwestfalendamm Bröckelnder Putz und Schmierereien an den Wänden sorgen nicht gerade für Wohlfühlklima im Brackweder Bahnhof, wissen Johannes Bartelt und Eckehardt Frenz (großes Foto, von links) von der Initiative »Haller Willem«. Der Wegweiser »Richtung Bielefeld« ist so verschmiert, dass die Worte mehr zu erahnen als zu lesen sind (kleines Foto). Den Pfeil hat jemand per Hand nachgemalt. (Foto: WB)hindurch mit Quelle verbindet. Die Wände sind mit Graffitis beschmiert oder von Schimmel befallen, der Putz bröckelt, Teile der Beleuchtung funktionieren nicht, Steine drohen aus dem Mauerwerk zu fallen, von den Decken tropft das Wasser. »Bei uns heißt dieses Bauwerk nur noch Tropfsteinhöhle«, sagt Bartelt. Doch der marode Tunnel ist nicht der einzige Kritikpunkt: »Auf dem Abgang der Rampe beschweren sich unsere Kunden über Glätte, und die Blindenleitstreifen auf den Bahnsteigen sind marode«, listet Johannes Bartelt auf. Dabei seien diese erst im Rahmen des Expo-Projektes Ende der 1990er Jahre erneuert worden, weiß Helga Lange, die im Regionalrat in Detmold sitzt. »Damals sind Fördermittel geflossen. Die Bezirksregierung prüft nun, ob die Bahn Fördermittel zurückzahlen muss, weil sie gegenüber der ausführenden Baufirma die Mängel nicht früh genug reklamiert hat.«

Weiterhin wird bemängelt, dass die Bahnsteige unterschiedlich hoch seien, so dass ein barrierefreies Einsteigen in den Zug nicht überall gewährleistet sei. Auf dem Bahnsteig 5 / 6, wo der Haller Willem hält, ist der Bahnsteig 75 Zentimeter hoch und damit auf Wagenhöhe. »An den anderen Bahnsteigen sind es nur 26 Zentimeter«, weiß Martin Sturm, der in der Initiative den Fahrgastverband »Pro Bahn« vertritt.

Schwierig ist die Situation am Brackweder Bahnhof auch deswegen, weil es mit der Stadt und der Deutschen Bahn unterschiedliche Zuständigkeiten gibt, hat die Initiative festgestellt. »Dann treten immer Probleme auf.« Mit Blick auf die Unterführung erklärte Inge Grau von der Stadt Bielefeld gestern auf Anfrage, dass die Immobilie der Bahn gehöre und dass die Stadt nicht plane, dort etwas zu tun. Der zuständige Sprecher der Bahn war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Nach Wissen Bartelts müsste die Bahn eine Summe zwischen einer und 15 Millionen Euro investieren, um die Unterführung entweder umfassend zu sanieren oder komplett zu erneuern. Bartelt: »Die Bahn sagt aber, dass erst etwas geschieht, wenn die Standsicherheit gefährdet ist.«

Mit dieser Aussage gibt sich die Initiative »Haller Willem« nicht zufrieden. »Das Erscheinungsbild muss erheblich verbessert werden. Die Kunden sollen den Eindruck haben, am Bahnhof erwünscht zu sein«, betont Johannes Bartelt. Und Martin Sturm ergänzt: »Immerhin lässt sich die Bahn ja auch jeden Zug, der hier hält, bezahlen.

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13.01.2009
Bericht: IHW


Konjunkturprogramm mit Chancen für Haller Willem
Initiative sprach über Planungen mit Verkehrsverband

Osnabrück / Bielefeld – Das jetzt von der Bundesregierung geplante Konjunkturpaket bietet nach Ansicht der Initiative Haller Willem (IHW) auch Chancen für den Ausbau der Bahnstrecke Osnabrück-Bielefeld. Voraussetzung sei die Vorbereitung umsetzbarer Konzepte und baureifer Maßnahmen. Über konkrete Möglichkeiten sprachen die IHW-Mitglieder jetzt beim VerkehrsVerbund OstWestfalen-Lippe (VVOWL).

Hoffnung besteht hinsichtlich der Einführung einer Spätfahrt an Samstagen noch im laufenden Jahr. Derzeit werde nach grundsätzlich postiver Haltung der politischen Gremien seitens des VVOWL geprüft, eine zusätzliche Fahrt in der Zeitlage um 22:30 Uhr anzubieten, berichtete VVOWL-Vertreter Kai Schulte. Ziel der IHW ist es, diese Spätfahrt zumindest von Bielefeld bis nach Halle zu führen, um die Spätschicht der Firma Storck bedienen zu können. Die Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover müsse bewegt werden, das niedersächsische Teilstück nicht auszuklammern.

Profitieren vom Konjunkturprogramm kann nach IHW-Auffassung die Planung für einen Bahnhalt am Rosenplatz in Osnabrück. Dazu liegen inzwischen neben denen der Haller-Willem-Strecke auch die möglichen Fahrgastzahlen der an dieser Stellen parallel führenden Strecke Osnabrück-Münster vor. Auch habe die Deutsche Bahn AG inzwischen erste Kosten ermittelt. Jetzt komme es darauf an, die weitere Planung zügiger als bisher voranzubringen, um in den Genuss der zusätzlichen Fördergelder zu kommen.

Eine weitere Chance bietet nach Auffassung der IHW die Fortsetzung des 30-Minuten-Taktes in Schwerpunktzeiten über Bielefeld-Halle hinaus. Dafür seien zwei weitere Begegnungsstrecken erforderlich, eine zwischen Westbarthausen und Dissen, die andere zwischen Oesede und Sutthausen. Diese würden auch dazu beitragen, dem derzeit sehr eng kalkulierten Fahrplan mehr Sicherheit zu geben. Dann würde ein Zug nicht mehr so stark von Verzögerungen eines Zuges aus der Gegenrichtung betroffen sein.

Als „auf sehr hohem Niveau“ bezeichnete Kai Schulte den derzeitigen Betrieb der Nordwestbahn (NWB) auf der Haller-Willem-Strecke. Die Pünktlichkeitsquote, bezogen auf Januar bis November 2008, liege bei durchschnittlich 95,5 Prozent. Rund 45 Prozent der Züge würden von NWB-Personal begleitet. Nach Einschätzung der IHW gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten bei der Funktionsfähigkeit der Fahrkarten- und Getränkeautomaten sowie der Zeitnähe der Durchsagen im Zug und deren Abstimmung mit den Durchsagen auf dem Bahnsteig.

Durchführen will die IHW in diesem Jahr wieder verschiedene Sonderfahrten. So hat die Lengericher Eisenbahn-Tradition nach der großen Inanspruchnahme im vergangenen Jahr wieder einen Weihnachts-Dampfzug für den 20. Dezember angeboten. Präsent sein soll der Dampfzug auch wieder beim Stadtfest in Halle am 21. Mai, wo die IHW Kunst an der Bahn vorstellen will. In den Sommerferien ist für Kinder eine Haller-Willem-Kennenlernen-Fahrt mit Ziel Stukenbrock-Safaripark geplant, im September eine Fahrt für Osnabrücker Senioren zum Bauernhoflokal Beuken-Schmedt in Halle.

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