PRESSEARCHIV 2006

 

29.12.2006

2007 zahlreiche Haller-Willem-Ziele - Initiative legt Jahresplanung vor

29.11.2006

Nächstes IHW-Treffen am 15.12. in Osnabrück

29.11.2006

Langeoog-Reise bei 100 Job-Tickets zu gewinnen - Initiative Haller Willem informierte sich bei Storck

25.11.2006

NordWestBahn nimmt Fahrgäste zu Karlsson mit auf die Reise

11.11.2006

“Frühreife Bilanz”: 56,7 Millionen Fahrgäste

29.10.2006

Lokführer hat keine Mitschuld am Unfall

27.10.2006

Keine Bahnschranken für Fußgänger

25.10.2006

Mit Glühwein Schienenbus begrüßt

18.10.2006

Mit Bayern-Gaudi und Bungee-Springen

18.10.2006

Chancen für Berufsverkehr - IHW-Treffen am 28.11.  bei Fa. Storck in Halle

14.10.2006

Der GMHütter Rat ist jetzt am Zug

14.10.2006

Kaum Parkplätze am Sutthauser Bahnhof

06.10.2006

Reisende im Zug vor der Kamera

12.09.2006

SPD-Abgeordneter Will: Bahnhalt Rosenplatz nur mit politischem Druck

06.09.2006

Nachts sicher unterwegs mit dem Haller Willem: Premieren-Spätfahrt gelungen

06.09.2006

Tagesausflug: Mit dem Haller Willem “Piumer Kartoffelmarkt” und Ravensburg erkunden

15.08.2006

120 Jahre Haller Willem – Bahnhofsfeste, Weltkulturnacht und Spätfahrten geplant

04.08.2006

Zwei Tage Jazz satt

24.07.2006

5.000 Unterschriften für Bahnhalt Rosenplatz - Fip: Entwicklungskonzept bis Februar

24.07.2006

Im Lift zum Gleis: Die Bahn tut was

15.07.2006

IHW begrüßt Signalmodernisierung - DB Netz AG will neue Technik zwischen Biefefeld und Dissen-Bad Rothenfelde einführen

13.07.2006

“Hallo Willem” grüßt am Bahnhof

08.06.2006

Initiative zieht positive Haller-Willem-Bilanz: Reaktivierung bis Osnabrück hat sich gelohnt

28.05.2006

Unterstützung für Haller Willem - Björn Meyer: „Finanzielle Fragen müssen solide und nachhaltig gesichert sein.“

16.05.2006

Mehr Bahn als Chance gegen Feinstaub: IHW sammelte Anregungen in Karlsruhe

17.03.2006

Haller Willem: Spätfahrt am Samstag wird geprüft

10.02.2006

Bedarfshalt für schönsten Haller-Willem-Abschnitt? „Initiative Hauptbahnhof Hankenberge“ stellte sich vor

 

 

 

 

 


29.12.2006
Bericht: IHW


2007 zahlreiche Haller-Willem-Ziele - Initiative legt Jahresplanung vor

Osnabrück – Auf ihrer jüngsten Sitzung im Osnabrücker Rathaus hat die Initiative Haller Willem (IHW) ihre Aktivitäten für das neue Jahr beraten. Am 20. Januar wird der dritte Haller-Willem-Cup mit Teams zwischen Bielefeld und Osnabrück im Osnabrücker Fußballcenter ausgespielt. Eine gute Nachfrage für den Haller Willem erwartet die IHW während der Handball-WM im Gerry-Weber-Stadion sowie am „Ossensamstag“ am 17. Februar. Weitere Höhepunkte mit Haller-Willem-Beteiligung sollen das Stadtfest in Halle am 17. Mai, der Kartoffelmarkt Borgholzhausen am 16. September sowie der Ockermarkt in Hilter am 21. Oktober sein.

Eine baldige Rückbeorderung der für andere Strecken ausgeliehenen modernen Talentzüge erhofft die IHW von der Nordwestbahn. Probleme bei den Ersatzzügen seien die unterschiedliche Einstiegshöhe sowie die fehlenden Fahrkartenautomaten und Entwerter. Außerdem stehen auf der IHW-Agenda der Verzicht auf das Pfeifen in Quelle, die Beseitigung von Unebenheiten am Bahnhof Steinhagen sowie die Verkürzung der Schrankenschließzeiten in Halle.

Mit der Vorlage des beauftragten Gutachtens sind nach Einschätzung der IHW die Chancen auf Realisierung eines Bahnhaltes am Osnabrücker Rosenplatz gewachsen. Wenn die Entscheidungen über die technische Ausführung, die Absprachen mit der Deutschen Bahn AG sowie die Zuschussabwicklung mit der Landesnahverkehrsgesellschaft zügig erfolgen, ist nach IHW-Einschätzung die Fertigstellung bis 2009 denkbar.

Weitere IHW-Ziele für das kommende Jahr sind die Klärung der Errichtung eines höhenungleichen Bahnübergang in Bödinghausen, die Sanierung des Bahnhofsgebäudes in Dissen, die Planung eines Minibahnsteiges in Hankenberge, die Beseitigung der Parkplatzknappheit an manchen Haltepunkten sowie für Kloster Oesede und Oesede das Anbringen von Bahnhofsschildern und an beiden Haltepunkten die Errichtung von Informations-Vitrinen. Der Vorstellung der Ergebnisse der Fahrgastzählungen aus 2006 sieht die IHW mit Zuversicht entgegen.

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29.11.2006
Bericht: IHW


Nächstes IHW-Treffen am 15.12. in Osnabrück

Um die Jahresplanung für 2007 und die bahnpolitischen Schwerpunkte des neuen Osnabrücker Stadtrates geht es beim nächsten Treffen der Initiative Haller Willem. Wie immer sind Gäste und Interessierte willkommen. Die Gruppe trifft sich am Freitag, 15.12. um 15.45 Uhr im Osnabrücker Rathaus am Marktplatz im Raum Sophie Charlotte. Anschließend besteht Gelegenheit zum gemütlichen Jahresausklang auf dem Weihnachtsmarkt, der direkt neben dem Rathaus stattfindet.

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29.11.2006
Bericht: IHW


Langeoog-Reise bei 100 Job-Tickets zu gewinnen - Initiative Haller Willem informierte sich bei Storck

Halle - 91 Beschäftigte der Firma Storck benutzen inzwischen das seit Frühjahr angebotene Job-Ticket auf der Bahnstrecke Bielefeld-Osnabrück. Das erfuhr die Initiative Haller Willem (IHW) anlässlich eines Betriebsbesuches. Bisher reisen 46 Beschäftigte aus Richtung Bielefeld an, 45 aus Richtung Osnabrück. Nach neun weiteren soll unter allen dann 100 Job-Ticket-Inhabern eine Fahrt mit der Nordwestbahn für zwei Personen zur Insel Langeoog verlost werden.

Optimale Anbindung am Haltepunkt Gerry-Weber-Stadion: IHW besucht Firma Storck (Foto: E. Frenz)Die Kosten für Bahn und Bus bekommen die Beschäftigten, ca. 1.900 am Standort Halle, zu 50 % vom Betrieb bezuschusst. Mit dieser Regelung und dem Service der Nordwestbahn (NWB) zeigte sich Angelika Kampmann hochzufrieden. Auf dem Wunschzettel der Betriebsratsvorsitzenden stehen noch die bessere Verzahnung des Schichtendes mit dem Haller-Willem sowie Spätfahrten auch am Wochenende. Eine Lösung könne die Verdichtung auf einen 30-Minuten-Takt sein, den es zwischen Halle und Bielefeld in bestimmten Zeitlagen bereits gibt.

Für eine Ausweitung des Fahrplans bestehen allerdings nach IHW-Einschätzung derzeit kaum Chancen. Angesichts der Kürzung der Bahngelder durch den Bund sei es schon als Erfolg zu werten, daß der Fahrplan im kommenden Jahr ohne Kürzungen angeboten werden. Zufrieden zeigte sich die IHW mit der Zusage der NWB, zur Handball-WM im Januar im Gerry-Weber-Stadion und zum „Ossensamstag“ im Februar in Osnabrück mit größerer Traktion zu fahren. Die anstehende Erhöhung der Zahl der Züge mit NWB-Begleitern auf 40% könne dazu beitragen , noch vorhandene Unsicherheiten bei der Bedienung des Fahrkartenautomaten abzubauen.

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25.11.2006
Bericht: NWB


NordWestBahn nimmt Fahrgäste zu Karlsson mit auf die Reise

Osnabrück - Das Theater Osnabrück und die NordWestBahn bieten in der Vorweihnachtszeit eine besondere Kooperation an. Am Samstag, 9. Dezember, können Theaterfreunde bequem mit dem Zug zum Weihnachtsmärchen „Karlsson vom Dach“ nach Osnabrück fahren.

Auf allen NordWestBahn-Strecken zwischen Cloppenburg, Vechta sowie Dissen/Bad Rothenfelde und Osnabrück ist das Kombiticket „Karlsson vom Dach“ gültig. In den elf Euro pro Person oder 44 Euro für Familien (2 Erwachsene und bis zu drei Kinder) sind der Theatereintritt sowie die Hin- und Rückfahrt mit der Bahn enthalten. Termin ist Samstag, der 9. Dezember, die Vorstellung beginn um 15 Uhr.

Das Kombiticket kann im Internet unter www.nordwestbahn.de erworben werden. Der Ausdruck gilt als Fahrkarte, die Eintrittskarte wird nach Eingang der Internetbuchung postalisch verschickt. Alle Fahrgäste, die mit dem Haller Willem anreisen, können kostenlos den Stadtbus nutzen (Bussteig 1 vom Hauptbahnhof bis Haltestelle Theater mit den Linien 81, 82, 581 oder 582). Das Angebot ist gültig solange der Vorrat reicht.

Ein Ausflug nach Osnabrück könnte dann wie folgt aussehen: Mit der NordWestBahn aus Norden bis zum Bahnhof Hasetor oder mit dem Haller Willem bis zum Hauptbahnhof reisen und weiter mit dem Stadtbus. Einen Bummel über den Weihnachtsmarkt einlegen. Danach geht es gemütlich zum Theater. Hier zeigt das Theater ein unheimliches Drama in zwei Akten von Astrid Lindgren für schöne und grundgescheite und gerade richtig dicke Menschen in den besten Jahren ab sechs.

Karlsson ist ein herrlicher Spielkamerad und steht Lillebror im Kampf gegen böse Einbrecher und vor allem gegen die eiserne Haushälterin Frau Bock tatkräftig zur Seite. Er will alles und nimmt sich, was er will, ohne allzu viel Rücksicht auf andere. Damit wird er fast zum anderen Ich von Lillebror. Er reflektiert dessen geheime Wünsche und Gedanken. "Der egozentrische, besserwisserische, gefräßige Karlsson ist Astrid Lindgrens genialste Gestalt." Sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.

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11.11.2006
Bericht: NOZ


"Frühreife Bilanz": 56,7 Millionen Fahrgäste

Osnabrück - Die gestrige Feier im Stadttheater zum zehnten Geburtstag der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) wurde vor allem durch eine Zahl versüßt. Mittlerweile haben sich die Fahrgastzahlen auf 56,7 Millionen Menschen im Jahre 2005 erhöht. Den Stellenwert des Unternehmens zeige gerade der Immobilienteil der Neuen OZ, befand Dr. Stephan Rolfes, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung: Dort werde häufig mit dem Stadtanschluss durch eine Buslinie geworben.

"Frühreife" bescheinigte Osnabrücks Oberbürgermeister Boris Pistorius dem Unternehmen angesichts der Leistungsbilanz. Die VOS bringe verschiedene Anforderungen unter einen Hut, wozu Berufs-, Schüler- sowie Einkaufs- und Freizeitverkehr gehörten. Auch habe die Verkehrsgemeinschaft Anforderungen wie die Auswirkungen der Schulstrukturreform "in kürzester Zeit reibungslos bewältigt". Rolfes ließ die Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren Revue passieren. Mittlerweile befördere das Unternehmen 25 Prozent mehr Menschen als bei der Gründung 1996. Im Schnitt fahre jeder Osnabrücker mehr als 200-mal im Jahr mit dem Bus, was keine vergleichbare deutsche Stadt erreiche.

Dabei sei die Gründung der VOS skeptisch betrachtet worden, da sich neun Unternehmen zusammengetan hätten. "Das war kein einfacher Prozess", räumte Rolfes ein. Schließlich habe man aber Marktauftritt und Design entwickelt, ein Tarifsystem ohne Subventionen durch Stadt oder Landkreis und gemeinsame Organisationsstrukturen aufgebaut. Weitere Erfolge seien die Einfhrung von flächendeckendem Taktverkehr und Nachtbusverbindungen, womit die VOS viele Fahrgäste gewonnen habe. Auch habe man die Leistungen erhalten können, obwohl mittlerweile Zuschüsse von Bund und Land für den Schülerverkehr gekürzt und für die Anschaffung von neuen Bussen gestrichen worden seien.

Einen Blick in die Zukunft ließ der Vorsitzende auch folgen. Zu den Aufgaben gehörten - Stichwort Feinstaubbelastung - das Aufgreifen modernster Umweltstandards für den Fuhrpark oder, wie es mit dem Haller Willem gelungen sei, gemeinsame Tarife mit Bahnstrecken.

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29.10.2006
Bericht: NOZ


Lokführer hat keine Mitschuld am Unfall

Halle/Hamm - Er wird vermutlich nie mehr arbeiten können. Zugführer Jürgen Gewandt war am 7. November 2002 mit dem Haller Willem auf einen mit Betonträgern beladenen Schwertransport aufgefahren. Bei dem Unfall wurde der Bielefelder lebensgefährlich verletzt. Erst nach Stunden konnte er aus dem Führerhaus befreit werden. Nach jahrelangen Gerichtsverhandlungen kann der 46-Jährige jetzt zumindest damit rechnen, dass die Versicherung Kravag rund 200.000 Euro Schmerzensgeld, entgangene Lohnkosten und alle Folgeschäden bernimmt.

Doch bis dahin war es ein langer Weg: Die Kravag wollte nur zwei Drittel des Schadens übernehmen, weil sie eine Mitschuld bei der Bahn, den Kreisen Paderborn und Gütersloh und der Stadt Halle sah. Der 13. Senat des Oberlandesgerichts Hamm sah das anders. Der Vorsitzende Richter hatte dem Rechtsanwalt der klagenden Versicherung sogar geraten, die Berufung auf das vorausgegangene Bielefelder Urteil zurückzuziehen. Der Anwalt folgte diesem Rat nicht. Darum wird es bald eine schriftliche Urteilsbegründung geben. Eine Revision ließ das Gericht nicht zu.

Zentrale Frage in dem Verfahren war auch, ob der Zugführer selbst eine Mitschuld an dem verheerenden Unfall hatte. Die Sachverständigen bestritten dies. So erklärte einer von ihnen, Gewandt habe den Zug innerhalb der normalen Reaktionszeit abgebremst. Er sei auch nicht zu schnell gefahren. Durch die morgendliche Dunkelheit habe er vielmehr keine Chance gehabt, noch früher zu bremsen und vor dem Hindernis zum Stehen zu kommen. Der Haller Willem war mit 40 Stundenkilometern auf den Lkw mit den Betonträgern aufgefahren. Auch der Lastwagenfahrer des tonnenschweren Gefährts hatte keine Möglichkeit, die Gleise rechtzeitig zu verlassen. Der Gutachter erklärte jedoch, dass der Fahrer ohne Absprache mit Polizei und Bahn nicht hätte losfahren dürfen. Ein weiterer Gutachter kritisierte die spärliche Beleuchtung des 36 Meter langen Gefährts. Der Lastwagenfahrer war dem Prozess unentschuldigt fern geblieben.

Zugführer Jürgen Gewandt kann sich bis heute nicht an den Unfall erinnern. Er leidet aber immer noch unter einer Gehbehinderung durch seinen teilamputierten Fuß, unter Schmerzen und Schlafstörungen.

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27.10.2006
Bericht: KStA


Keine Bahnschranken für Fußgänger

Lüneburg/Georgsmarienhütte - Fußgänger haben dem niedersächsischen Oberverwaltungsgericht nach keinen Anspruch auf einen durch Schranken gesicherten Bahnübergang. Schranken seien nur zur Sicherung des Kraftfahrzeugverkehrs geeignet, urteilte das Gericht in Lüneburg. Geklagt hatte eine Familie aus Georgsmarienhütte bei Osnabrück, an deren Grundstück der Regionalzug Haller Willem vorbeifährt. Der Kläger wollte an dem Bahnübergang, der die Zufahrt zu seinem Hof sichert, Halbschranken anbringen, um spielende Kinder vom Betreten der Gleise abzuhalten (AZ.: 7KS251/03).

Der Bahnübergang ist mit einem Warnlicht und einem akustischen Signal gesichert. Einmal pro Stunde fährt in jeder Richtung ein Zug in Richtung Osnabrück oder Richtung Bielefeld. Die Strecke verlaufe an dem Grundstück des Klägers auf mehreren hundert Metern ebenerdig entlang, sagte Gerichtssprecherin Heike Bremer. Die technischen Regeln sagen eindeutig, dass Fußgänger mit einem roten Warnlicht und einem akustischen Signal geschützt werden, und Schranken nur für den Kraftfahrzeugverkehr eine zusätzliche Absicherung bedeuten, betonte Bremer. Da die Bahntrasse nicht auf einem Bahndamm, sondern auf gleicher Höhe mit dem übrigen Gelände liege, hätte eine einzelne Schranke auch keine besondere Schutzfunktion gehabt. Da hätte die Schranke nur so in der Landschaft gestanden, betonte die Gerichtssprecherin. Dem Kläger sei geraten worden, einen Zaun oder eine Hecke anzulegen und spielende Kinder genau zu beaufsichtigen.

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25.10.2006
Bericht: NOZ


Mit Glühwein Schienenbus begrüßt

Hilter - Mit einer voll besetzten Schienenbusfahrt hat die "Initiative Hauptbahnhof Hankenberge" eindrucksvoll ihre Absicht bekundet, wieder an die Haller-Willem-Strecke angeschlossen zu werden.

Etwa 100 Fahrgäste konnten am Sonntag wieder mit dem Bahnhof Hankenberge Bekanntschaft machen, an dem erstmals nach 22 Jahren wieder gehalten wurde. Zunächst stiegen zirka 30 Fahrgäste aus, die unter Führung des Heimatvereins Steinhagen eine Wanderung durch den Teutoburger Wald mit Ziel HKT-Markt Hilter unternahmen. Dann drängten sich 70 Hankenberger in den Schienenbus zum Ausflug nach Bielefeld, darunter auch der zukünftige Bürgermeister Wilhelm Wellinghaus.Großer Andrang zur Sonderfahrt  (Foto: E.-A. Haase)

Birgit Frost und Bärbel Timmermeister sorgten mit ihrem Team mit Glühwein und Bratwurst für Stimmung auf dem "Bahnhofsvorplatz", für den die Firma Polytechnik ihre Parkflächen bereitgestellt hatte. Am Bahnsteig, den die Eisenbahnfreunde aus Münster mit einem Behelfseinstieg versehen hatten, prangte das Schild "Hankenberge-HBF". Für musikalischen Empfang des Sonderzuges sorgte der Spielmannszug Hankenberge-Wellendorf sowie das Duo Dimek & Casper.

Bis auf Halle, wo die Begegnung mit der Nordwestbahn abgewartet werden musste, hatte der 150 PS starke VT 95 aus dem Jahre 1952 freie Fahrt bis zum Hauptbahnhof Bielefeld. Hier wurden die Gäste durch Michael Dresbach zu einer Stadtführung empfangen. Der langjährige Mitstreiter der Haller-Reaktivierung gestand neidlos zu, dass doch das schönste Stück an der Strecke Bielefeld-Osnabrück zwischen Hilter und Wellendorf liege. Mit bedeutenden Wanderwegen biete Hankenberge eine gute Voraussetzung, zumindest für Bedarfshalte.

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18.10.2006
Bericht: NOZ


Mit Bayern-Gaudi und Bungee-Springen

Hilter - "Ocki", das Maskottchen der Werbegemeinschaft Hilter, freut sich nach der Fertigstellung der Bielefelder Straße auf die nächste Großveranstaltung: Von Freitag, 20. Oktober, bis Sonntag, 22. Oktober, findet der HKT, der "5. Hobby + Kunst & Trödelmarkt", statt. Organisator Jürgen Reinschmidt stellte jetzt das Programm vor.

Um das Thema Kunst geht es bereits am Freitag, wenn der Cloppenburger Maler Rainer Sieverding seine "Boden"-Bilder" ausstellt. Im "Zuckerhäuschen" des Textilhauses Eggers an der Gravestraße 3 sind die bemerkenswerten Werke ab 19.30 Uhr ausgestellt. Mit einem Riesen-Flohmarkt entlang der Justus-Wesseler- und Gravestraße sowie am Kirchplatz beginnt am Samstag ab 9 Uhr das Geschehen für Jung und Alt zum Thema Trödel. "Martin & Matthias" mit Posaune und Akkordeon sind dabei unterwegs und unterhalten mit Live-Musik. Um 11 Uhr wird der 5. HKT-Markt in der Volksbank offiziell eröffnet, begleitet von der Kunstausstellung "Vor-Ort", in der neue Arbeiten des Hilteraners Christoph Seidel zu sehen sind.

Danach geht es an verschiedenen Stellen Schlag auf Schlag weiter, unter anderem mit einem Trecker-Korso über die Ocker-Meile, einer großen Tombola zu Gunsten der Osnabrücker Werkstätten in Hilter, Trampolin-Jumping für die Jüngeren, Bayern-Gaudi, Eselreiten, Torwandschießen und Country-Musik. Wer möchte, kann die Johannes-der-Täufer-Kirche ab 13 Uhr besichtigen, und eine Stunde später musizieren das Musikcorps "Grüne Jungs" aus Kattermuth/Mettingen sowie der örtliche Spielmannszug.

Im Korso über die Ocker-Meile bewegen sich dann Freunde von Vespa, Heinkel und Co, auf der Bühne an der Gravestraße unterhält Elekta Winter vom "Country-Club White Longhorn" ihre Zuhörer, und ab 20 Uhr steigt die "Laubhütten-Fete" mit x-plosion-events im Hotel "Hilter Hof". Flohmarkt, Kunstausstellungen, Tombola, Eselreiten, Bayern-Gaudi und andere Angebote wiederholen sich am Sonntag, die Kirche ist wieder geöffnet, und ab 14 Uhr heizen die Showband "This Greun" aus Denekamp, die "Lennerockers" aus Hagen/Westfalen, der Club White Longhorn und der örtliche Fanfarenzug ein.

Freunde nostalgischer Schienenfahrzeuge kommen auch auf ihre Kosten: Um 10.30 Uhr wird in Osnabrück in Richtung Hilter (Ankunft 11.02 Uhr) mit Halt in Wellendorf und Hankenberge ein Museums-Schienenbus starten. Die Initiative "Haller Willem" ist Organisator, unterstützt wird die Fahrt unter anderem von der "Initiative Hauptbahnhof Hankenberge". Reisende haben die Möglichkeit, bis Bielefeld und zurück (13.50 Uhr) mitzufahren. Der Vorverkauf für die 75 Plätze im Schienenbus erfolgt in der Gaststätte "Route 68" und im Textilhaus Eggers.

Richtig spannend wird es um 17.30 Uhr, wenn die Hauptpreise der Tombola, unter anderem ein Motorroller, an der Losbude an der Gravestraße gezogen werden und damit das Ende des HKT-Marktes eingeläutet wird.

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18.10.2006
Bericht: IHW


Chancen für Berufsverkehr - IHW-Treffen am 28.11.  bei Fa. Storck in Halle

Kloster Oesede - Um eine Verlagerung des Berufsverkehrs auf den Haller Willem geht es unter anderem beim nächsten Treffen der Initiative Haller Willem. Das Treffen findet am 28.11. um 15.30 Uhr beim bekannten Süßwarenhersteller Storck in Halle statt, dessen Firmengelände unmittelbar an der Bahnlinie liegt und durch den Haltepunkt “Gerry-Weber-Stadion” erschlossen wird.

Interessierte Teilnehmer werden gebeten, sich vorher bei Johannes Bartelt unter Tel. 0541 / 28104 oder 0170 / 6917390 anzumelden.

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14.10.2006
Bericht: NOZ


Der GMHütter Rat ist jetzt am Zug

Georgsmarienhütte - Nachdem keine rechtlichen Schritte mehr gegen den Bau einer Ortskernentlastungsstraße (OKE) im Oeseder Zentrum möglich sind, kommt das Thema jetzt wieder auf die politische Tagesordnung. Die Entscheidung, ob der Bau der Straße weiterverfolgt wird oder nicht, dürfte einer der ersten heißen Streitpunkte im neuen GMHütter Stadtrat werden.

Fakt ist: Das am Mittwoch gefällte Urteil des Lüneburgers Oberverwaltungsgerichtes (OVG) hat die Hoffnungen der OKE-Gegner zunichte gemacht, auf dem Rechtsweg den Bau der Straße zu beerdigen. Der 1. OVG-Senat lehnte nach mündlicher Verhandlung den Normenkontrollantrag dreier Anlieger der Eisenbahnstraße und der Oeseder Straße gegen den Bebauungsplan "Stadtzentrumentlastungsstraße" ab. Der Vorsitzende Richter bezeichnete im Verlauf der Klageerörterung die konkrete OKE-Planung entlang der Haller-Willem-Trasse im Hinblick auf die Lärmproblematik als begrüßenswert. Aus Sicht des Gerichts werden die zulässigen Immissionswerte im Bereich der Glückauf-Straße derzeit schon überschritten und die Manahmen im Rahmen der geplanten Straße eine Verbesserung der Situation bringen. Eine Bewertung, die GMHüttes Fachbereichsleiter Herbert Reinersmann "zufrieden" zur Kenntnis genommen hat: "Wir haben immer auf diese Entlastung hingewiesen, aber das wollten die Gegner ja nicht hören." Die Verwaltung werde jetzt die für die weiteren Entscheidungen notwendigen Dinge erarbeiten.

Fr die GMHtter CDU ist "alles wieder offen". Der Stadtverbandsvorsitzende Thorsten Schoppmeyer: "Das Gericht hat unsere Position voll bestätigt, was die Planung angeht. Aber eine 100-prozentige Finanzierung der Straße durch die Stadt ist nicht mglich. Wir werden in der neuen Wahlperiode in die Erweiterung des Oeseder Zentrums nach Osten einsteigen und in diesem Zusammenhang auch die Notwendigkeit des OKE-Baus überprüfen."

Die SPD-Fraktionsvorsitzende Annette Jantos betont: "Vom Gericht wurde nicht darüber entschieden, ob die Straße sinnvoll ist oder nicht, auch wenn sie vielleicht teilweise die Situation verbessern kann. Wir können nicht untätig abwarten, ob in 5 bis 20 Jahren das Geld für die Realisierung vorhanden ist. GMHütte muss sich weiterentwickeln, und die OKE-Planungen dürfen die Entwicklung von Alternativen nicht blockieren."

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14.10.2006
Bericht: NOZ


Kaum Parkplätze am Sutthauser Bahnhof

Der lange Zeit im Dornröschenschlaf versunkene Sutthauser Bahnhof ist seit der Reaktivierung des Haller Willems wieder zum Leben erwacht. Einerseits erfreulich, wie der Ortsrat jetzt während der letzten Sitzung seines Bestehens noch einmal betonte. Andererseits aber auch problematisch.

Denn die vorhandenen Parkmöglichkeiten reichen bei weitem nicht aus, beklagten die Brgervertreter. Neben den Park-and-Ride-Fahrgästen des Haller Willems würden sich die Besucher der Gaststätte und die zahlreichen Gäste der Kulturveranstaltungen im Atelier von Volker Johannes Trieb um die wenigen Stellflächen streiten und die benachbarten Straßen teilweise vollständig zuparken. Auch für Rettungsfahrzeuge sei dann kein Durchkommen mehr.

Mehrere Anlieger und Ortsratsmitglieder htten sich darum jetzt zu einem Gespräch mit Vertretern des Fachbereichs Städtebau getroffen, berichtete Ortsbrgermeister Wolfgang Klimm (CDU). Dabei habe man unterschiedliche Lösungsvorschlge diskutiert. Einen stellte die SPD-Fraktionsvorsitzende Annette Harding vor: Den Stadtwerken sei vorgeschlagen worden, den Stadttarif für den Bus bis nach Holzhausen auszudehnen. Dadurch solle erreicht werden, dass Pendler aus dem Nachbarort nicht länger mit dem Auto zum Sutthauser Bahnhof fahren, um Buskosten zu sparen.

Ansonsten stand die Sitzung ganz im Zeichen des Abschieds: Bevor Klimm zu Bier und Stullen bat, nutzte er die Gelegenheit, sich bei seinen Mitstreitern und den Verwaltungsmitarbeitern zu bedanken und noch einmal alle Sutthauser Ortsratsmitglieder von 1972 bis 2006 namentlich zu erwhnen.

Besonders würdigte er seine Vorgnger im Amt des Ortsbrgermeisters, die beide im Zuschauerraum Platz genommen hatten: Hubert Kasselmann (SPD, 1972 bis 1976) und Alfons Worpenberg (CDU, 1976 bis 2002). Vor allem Letzterer habe dem Stadtteil seinen Stempel aufgedrckt: "Ohne Alfons Worpenberg würde Sutthausen heute anders aussehen", betonte Klimm.

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06.10.2006
Bericht: NOZ


Reisende im Zug vor der Kamera

Osnabrück - Eine knappe Woche vor Beginn des 21. Unabhängigen Filmfestes Osnabrück werden die Fahrgäste der Nordwestbahn auf das Ereignis eingestimmt. Reisende können vor laufender Kamera Szenen ihres Lieblingsfilmes vorspielen oder "spielerisch" Filmzitate vollenden.

Am Samstag, 6. Oktober, wird ein Filmteam in der Nordwestbahn unterwegs sein, um diese Szenen einzufangen. Hinter dem Filmteam verbergen sich Mitglieder des Improvisoriums, eines freien Theaters aus Osnabrück. Wer dabei sein will, sollte in den Haller Willem steigen ab Osnabrück-Hauptbahnhof, 11.35 Uhr oder ab Kloster Oesede, 12 Uhr, Gleis 5, oder um 14.13 Uhr von Bramsche nach Osnabrück, Gleis 2.

Das 21. Unabhängige Filmfest Osnabrück findet vom 11. bis 15. Oktober in der Lagerhalle, im Haus der Jugend und im Cinema-Arthouse in Osnabrück statt.

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12
.09.2006
Bericht: IHW


SPD-Abgeordneter Will: Bahnhalt Rosenplatz nur mit politischem Druck


Osnabrück - Unterstützung hat der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Gerd Will, für die Errichtung eines Bahnhaltepunktes am Rosenplatz zugesagt. Ein Plakat für den Bahnhalt, das von der Interessengemeinschaft Südliche Innenstadt jetzt in den Geschäften ausgehängt wird, will der Abgeordnete dem Chef der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), Dr. Wolf Gorka, überreichen.

Ortstermin am Rosenplatz (v.r.n.l.): Michael Oppermann (IG Südliche Innenstadt) informiert MdL Gerd Will (Foto: Bartelt)Trotz Kürzungen verfüge die LNVG nach wie vor jährlich über einen  dreistelligen Millionenbetrag für Investitionen in den Ausbau der Bahn, berichtete Will. Derzeit werde über eine Regionalstadtbahn für ca. 150  Mio. Euro in der Region Braunschweig verhandelt. Entgegen der Ansage,  nach der Mittelkonzentration auf die EXPO im Jahr 2000 verstärkt die Bahn in den anderen Regionen des Landes zu fördern, dringe Hannover auf weitere Bahngelder.

Deswegen seien das Osnabrücker Land, das Emsland und die Grafschaft Bentheim, quasi der ehemalige Regierungsbezirk Osnabrück, gut beraten, konzentriert beim Land Bahnmittel auch für die hiesige Region einzufordern. "Ohne politischen Druck rückt die LNVG keinen Cent raus", so der Verkehrsexperte aus Nordhorn.


Als gute Grundlage bezeichnete es Will, daß die Errichtung eines Bahnhaltes am Osnabrücker Rosenplatz von allen Bürgermeisterkandidaten befürwortet worden sei. Nun komme es darauf an, dieses Anliegen im Koalitonsvertrag der zuküntigen Mehrheitsfraktionen zu verankern. Nach Vorliegen der von der Stadt bereits beauftragten Untersuchung über die technische und finanzielle Realisierbarkeit will die Initiative Haller Willem mit den hiesigen Landtagsabgeordneten über die konkrete Umsetzung sprechen.

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06.09.2006
Bericht: IHW


Nachts sicher unterwegs mit dem Haller Willem: Premieren-Spätfahrt gelungen

Osnabrück - Organisatorisch reibungslos verlief die Premiere einer Spätfahrt am Samstag auf der Haller-Willem-Strecke zwischen Osnabrück und Dissen-Bad Rothenfelde. Die Initiative Haller Willem hatte Fahrten für 23 Uhr und 2 Uhr morgens angeboten, um für die Einbeziehung einer Spätfahrt in den Fahrplan zu werben. Unterstützt wurde die Fahrt vom Verkehrsclub Deutschland, PRO BAHN, Gewerkschaft Transnet und der Grün-Alternativen Jugend.

Im Gegensatz zu den Werktagen, wo Fahrten noch gegen 23 Uhr angeboten werden, startet der letzte Haller Willem samstags bisher in Bielefeld um 21,03 Uhr, in Osnabrück gar schon um 20,35 Uhr. Daß die Idee gut ankommt, zeigt der Initiative ein Anruf am Montagmorgen: ob eine solche Spätfahrt auch zu einem demnächst in Halle stattfindenden Fest möglich sei. Von Osnabrück bis Halle wurde Sonntagnacht schon gefahren, um in die Gegenrichtung starten zu können.

Die Entscheidung für die Aufnahme späterer Fahrten am Samstag liegt bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen und dem Zweckverband Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe.

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06.09.2006
Bericht: IHW


Tagesausflug: Mit  Haller Willem zum “Piumer Kartoffelmarkt” und zur Ravensburg

Osnabrück - Wofür ist Borgholzhausen berühmt? Für den Lebkuchen! Weil es bis zur Lebkuchensaision noch hin ist, wird in Borgholzhausen passend zu bald beginnendem Herbst und Erntesaison zunächst der “Piumer Kartoffelmarkt” gefeiert!

Lockt Besucher von nah und Fern: Piumer Kartoffelmarkt (Foto: Westfalenblatt)Die Initiative Haller Willem bietet am Sonntag, 17. September eine Tagesfahrt in das “Juwel am Teutoburger Wald” zum Kartoffelmarkt an. Die Fahrt von/bis Osnabrück durch den spätsommerlichen Teutoburger Wald erfolgt mit den planmäßigen modernen Triebwagen der Nordwestbahn. Ab dem Bahnhof Borgholzhausen geht es mit dem “Pium-Bus” weiter bis zum Fuße der historischen Ravensburg, von wo man eine traumhafte Aussicht auf die Gartenlandschaft des Kreises Gütersloh hat. Nach einer Führung auf der Ravensburg geht es per Spaziergang in den Ortskern Borgholzhausen zum Kartoffelmarkt. Genießen Sie das Markttreiben mit dem längsten Kartoffeltisch und einem Programm für jeden Geschmack:

11.00 Uhr: Feuerwehrmusikzug
13.00 Uhr: "Der Kartoffelkönig", Theaterstück
14.00 Uhr: "Durch Liebeslust und Liebesfrust", Märchen
15.00 Uhr: Volkstanzkreis Halle (Westf.) mit Kindern
15.30 Uhr: Akkordeon-Orchester Abke vor der ev. Kirche
16.00 Uhr: Streetdance
16.30 Uhr: historisches Dreschen mit Flegeln.

Die Zeiteinteilung auf dem Markt ist frei möglich. Nach ca. 17 Uhr geht es wieder gemeinsam per “Pium-Bus” zum Bahnhof, wo der Haller Willem die Ausflügler aufnimmt.

Die Teilnehmer reisen selbständig; die Initiative Haller Willem koordiniert und begleitet die Fahrt, weil es gemeinsam attraktivere Fahrpreise gibt. Der Zustieg ist an allen Unterwegshalten möglich. Zeiten und Preise siehe untere Tabelle. Wir bitte um kurze Anmeldung per Telefon unter 0541 / 28104 oder 0170 / 6917390.
 

Hinfahrt

Zustiegsmöglichkeiten
Preis für Hin- und Rückfahrt

Rückfahrt

 

09.35

Osnabrück Hbf
(8 Euro)

18:16

 

09:41

OS-Sutthausen
(8 Euro)

18:09

 

09:46

Oesede
(6 Euro)

18:04

 

09:50

Kloster Oesede
(6 Euro)

18:00

 

09:56

Wellendorf
(6 Euro)

17:54

 

10:02

Hilter
(6 Euro)

17:48

 

10:06

Dissen-Bad Rothenfelde
(4 Euro)

17:43

 

10:15

BORGHOLZHAUSEN

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15.08.2006
Bericht: IHW


120 Jahre Haller Willem – Bahnhofsfeste, Weltkulturnacht und Spätfahrten geplant

Osnabrück/Bielefeld  - 120 Jahre wird die Bahnstrecke Osnabrück-Bielefeld am (heutigen = 15.8.06) Dienstag als. Aus diesem Grunde hat die Initiative Haller Willem besondere Aktivitäten auf der Strecke geplant, die bekanntlich dem ehemaligen Postkutscher ihren Namen verdankt.

Höhepunkt soll eine Dampflokfahrt am kommenden Sonntag, 20. August sein, in Verbindung mit einem Bahnhofsfest in Steinhagen. Start der Dampflok ist 10,20 Uhr in Osnabrück mit Halt an allen Bahnhöfen. Fahrkarten werden noch im Zug zu haben sein. In Bielefeld wird ein Tag der offenen Tür der Stadtwerke angeboten. Bahnhofsfeste wird es auch am Sonntag, 27. August geben, jeweils ab 11 Uhr in Oesede und Sutthausen.

Ein Weltnachtfestival steigt am Freitag, 25. August, in der Radstation des Bahnhofes Halle. Ab 19 Uhr ist der brasilianische Musiker Nil Luz zu Gast, dem sich eine Nacht mit Salsa-Klängen sowie lateinamerikanischen Speisen und Getränken anschließt. Rückfahrmöglichkeiten Richtung Bielefeld und Osnabrück jeweils gegen 23 Uhr sowie nach der brasilianischen Nacht ab 5,30 Uhr stündlich.

Am 2. und am 3. September will die Initiative Haller Willem zunächst zwischen Osnabrück und Dissen/Bad Rothenfelde testen, auf welche Resonanz das Angebot von Spätfahrten stößt, die bisher im regulären Fahrplan nicht angeboten werden. In dieser Nacht werden nach den Kinofilmen, wo gegen Vorlage des Haller-Willem-Tickets vergünstigter Eintritt gewährt wird, mit Start um 23 und um 2 Uhr Sonderfahrten vom Osnabrücker Hauptbahnhof mit Halten in Sutthausen, Oesede, Kloster Oesede, Wellendorf , Hilter und Dissen/Bad Rothenfelde angeboten.

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04.08.2006
Bericht: NOZ


Zwei Tage Jazz satt


Dissen. Diesen Termin haben sich die Jazz-Freunde schon lange im Kalender angestrichen: Heute um 17 Uhr startet das neunte Sparkassen-Jazz-Festival am Bahnhof Dissen-Bad Rothenfelde.

"We Will Swing Again" heißt das Motto des prall gefüllten Programms mit acht Bands. Erste auf der Bühne sind "The Jazz Freaks", eine holländische Band. Ab 19 Uhr greift die Bigband "Blechschaden" in die Saiten und auf die Tasten. Sie spielt Musik von Glenn Miller und Benny Goodman, aber auch neue Stücke im "New Swing Style". Die "Al Jones Bluesband" ist das Maß aller Dinge, wenn es um Rhythm and Blues geht. Sie steht heute von 21 bis 24 Uhr unter freiem Himmel auf der Bühne.

Die Fortsetzung des Jazz-Festivals am Samstag beginnt um 14 Uhr mit "Blue Note Six-John Evers", der als einer der besten Armstrong-Interpreten gilt. "Gerhard Aflenzer & his Broadway Big Band" folgen um 16 Uhr mit Las-Vegas-Glamour und Evergreens von Marilyn Monroe bis Tom Jones.

Reiner Riegel zählt zur ersten Garde europäischer Saxofonisten und Klarinettisten. Er sorgt morgen von 18 bis 20 Uhr mit einem neuen Programm für gute Stimmung. "Kat Balloun, Nina T. Davis & The Alleycats" spielen Blues, von 20 Uhr bis in die Nacht. Am späten Samstagabend fährt um 23.20 Uhr außerplanmäßig der Haller Willem Richtung Osnabrück. Heute fährt dieser späte Zug planmäßig.

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24.07.2006
Bericht: IHW


5.000 Unterschriften für Bahnhalt Rosenplatz
Fip: Entwicklungskonzept bis Februar

Osnabrück - Für einen Bahnhalt am Rosenplatz werden jetzt konkrete Planungen aufgenommen. Das sicherte Osnabrücks Oberbürgermeister Hans Jürgen Fip anlässlich der Übergabe von 4.999 Unterstützungs-Unterschriften Mitgliedern der Initiative Haller Willem sowie Vertretern der Geschäftsleute zu. Die 5.000-ste leistete er selbst.

5.000 Unterschriften: OB Fip (links) und IHW-Sprecher Bartelt (rechts) (Foto: Pentermann)Seitens der Stadtwerke werde ein technisches Entwicklungskonzept beauftragt, dessen Ergebnisse im Februar zu erwarten seien, berichtete Fip. Ziel sei es, daß nicht nur der Haller Willem Richtung Dissen und Bielefeld Ein- und Ausstiegsmöglichkeit biete, sondern auch die Strecke Richtung Münster. Vorgesehen seien Bahnsteige mit Auf- und Abgang beidseits zwischen Iburger und Sutthauser Straße. Eine wesentliche Aufwertung der Iburger- und der Johannisstraße erwartet die Interessengemeinschaft Südliche Innenstadt von einem Bahnhalt am Rosenplatz. Konkrete Marketing-Konzepte sollen noch entwickelt werden.

Bis tatsächlich am Rosenplatz in die Bahn ein- und ausgestiegen werden kann, ist nach Einschätzung der IHW noch viel überörtliche Überzeugungsarbeit zu leisten. Notwendig seien insbesondere die Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG hinsichtlich der Bauausführung sowie die Klärung der Finanzierung mit der Landesnahverkehrsgesellschaft.

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24.07.2006
Bericht: NOZ


Im Lift zum Gleis: Die Bahn tut was

Osnabrück. Gehbehinderte werden bald jeden Bahnsteig im Osnabrücker Hauptbahnhof ohne fremde Hilfe erreichen können. Die Bahn investiert zwei Millionen Euro in neue Aufzüge. Die Arbeiten haben begonnen.

Seit Jahren drängen Fahrgast-Verbände und die Stadt auf einen barrierefreien Bahnhof. Reisende im Rollstuhl sind zurzeit noch auf Hilfe der Bahnmitarbeiter angewiesen. Sie bringen Gehbehinderte in den Lastenaufzügen auf die gewünschte Ebene. Damit ist bald Schluss. Bis Ende 2007 werden nach den Worten von Bahnhofsmanager Axel Sauert alle Bahnsteige mit Personenaufzügen ausgestattet sein.

Begonnen haben die Arbeiten an der Ost-West-Verbindung Bad Bentheim- Hannover (Bahnsteig 11 und 12). "Wir tun was" steht auf einem Schild neben dem Zugang zum Gleis Richtung Hannover, wo Mitarbeiter einer Hannoveraner Firma den alten Lastenaufzug ausbauen. Danach wird der Schacht aufpoliert, ein moderner, behindertengerechter Lift eingebaut. Ende September soll er fertig sein. Dem Plan zufolge wird vier Wochen später der Aufzug am Bahnsteig der Nordwestbahn (Gleis 13 und 14) ans Netz gehen. Danach widmen sich die Aufzugbauer der Nord-Süd-Verbindung (Gleis 1 bis 5). Im Tunnel werden drei gläserne Lifts neu gebaut. Sie werden vermutlich in die Treppenaufgänge integriert.

Im Hauptbahnhof hätten sich die Dinge in den letzten Monaten "etwas überschlagen", sagt Bahnhofsmanager Sauert und zeigt auf die neuen Anzeigetafeln in der großen Halle. "Damit fängt das schon an." Die alte Faltblatttechnik ist durch eine Leuchttafel ersetzt worden. Sie ist besser lesbar und leichter steuerbar. Außerdem: "Es ist inzwischen ein Problem, Ersatzteile für die alten Tafeln zu bekommen. Und wenn, dann sind sie sehr teuer", sagt Sauert. Zuvor waren die Toiletten komplett erneuert worden. Der Betrieb ist jetzt automatisiert. Wer sie benutzten will, muss an der Schranke eine Münze einwerfen. Viermal täglich werden die Toiletten gereinigt. Der Info-Point ist schon vor langer Zeit aus dem Zentrum der Halle verschwunden und in das Reise-Zentrum integriert worden. "Die Kunden müssen jetzt nicht mehr hin- und hergeschickt werden", erklärt der Bahnhofschef.

Gewerkelt wird aktuell im Tunnel zu den Nord-Süd-Gleisen. Hier entsteht ein Imbiss für die schnelle Bratwurst vor der Weiterfahrt. Der klassische Schnellimbiss fehlte jahrelang im Bahnhof. Dafür steht einer davor: in einer fröhlich-gelben Holzhütte Marke Rummelplatz. Die Hütte, ein Fremdkörper vor dem Haupteingang, wird abgebaut, sobald der neue Imbiss in Betrieb geht.

Axel Sauert ist auch für den Hasetor-Bahnhof zuständig, doch wann der barrierefrei sein wird, kann er nicht sagen. Fest steht: "Wir sind mit Sicherheit dazu bereit. Eine Jahreszahl kann ich aber nicht nennen." 2008 wäre eine Jahreszahl - dann findet der Katholikentag in Osnabrück statt. Holger Bajohra, Pressesprecher der Bahn in Hannover: "Das Datum ist uns natürlich bekannt, und es schafft einen gewissen Zeitdruck."

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15.07.2006
Bericht: IHW


IHW begrüßt Signalmodernisierung -
DB Netz AG will neue Technik zwischen Biefefeld und Dissen-Bad Rothenfelde einführen

Osnabrück - Die DB Netz AG plant für den von ihr verantworteten Haller-Willem-Abschnitt Brackwede - Dissen-Bad Rothenfelde eine neue Signaltechnik. Die IHW begrüßt diese Modernisierung als Schritt zu einem kostengünstigeren Betrieb. Das völlig veraltete Signalsystem aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts wurde 1999/2000 von der Streckenmodernisierung ausgenommen, um parallel den neuen Funkfahrbetrieb zu testen. Dabei sollte der Zugbetrieb von Satelliten aus dem Weltall gesteuert werden. Letztlich konnte die DB ihr anspruchsvolles und auch teures Konzept nie zur Serienreife bringen. Im niedersächsischen Abschnitt Dissen-Bad Rothenfelde - Osnabrück hingegen wurde auf kostpielige Experimente verzichtet. Der Zugbetrieb wird dort durch die dort verantwortliche Kommunalgesellschaft VLO mit bewährter Low-Cost-Technik geregelt.

im Zeitraum 2008-2010 will die DB ihre alten Signale nun durch neue austauschen. Zugleich entfallen in Bielefeld-Quelle, Steinhagen und Halle die örtlichen Stellwerke samt Bedienpersonal, da die Strecke dann von einem einizgen elektronischen Stellwerk ferngesteuert wird. Zur Zeit muss der Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) der DB noch einen Aufschlag von 14 % für jede Zugfahrt zahlen, da die Trasse als unmodernisiert gilt. Nach einer Signalmodernisierung entfällt die Begründung für diesen Aufschlag. Die IHW erwartet von der DB Netz AG, dass diese dann ihre Trassenpreise senkt und der VVOWL damit finanziellen Spielraum für neue Projekte erhält.

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13.07.2006
Bericht: NOZ
Foto: IHW


"Hallo Willem" grüßt am Bahnhof

Südkreis - Das Umfeld des Bahnhofes Dissen-Bad Rothenfelde wird um eine sehenswerte Attraktion reicher. Am Samstag, 22. Juli, übergibt der Wertheraner Künstler Friedrich Richter seine Skulptur "Hallo Willem" an seinem neuen Standort auf der Rampe an den Verein Kunst und Kultur Dissen (KUK).

Wer im Frühjahr die 5. Dissener Kunstausstellung besucht hat, dem wird das Kunstwerk von Friedrich Richter sicher in Erinnerung sein: Die vier Meter hohe Skulptur aus Aluminium wurde vor den Toren der Beucke-Hallen gezeigt. Der Verein Kunst und Kultur war davon so angetan, dass er sie ankaufte. Gemeinsam haben Künstler und Kunstverein dann überlegt, an welchem Standort das Werk wohl am besten zur Geltung kommen würde. Ein Aufstellungsort war schnell gefunden, denn die Skulptur bildet eine wunderbare Symbiose zum Haller Willem. Was lag da näher, als den Bahnhof zu wählen?

Es handelt sich bei dem Objekt um zwei Figuren, die erhöht auf der Zufahrtsrampe neben den Gleisen aufgestellt werden. Wer dem Künstler beim Aufbau zuschauen möchte, hat dazu am Donnerstag, 20. Juli, ab 10 Uhr Gelegenheit. "Die Figuren grüßen den Haller Willem und seine Fahrgäste bei der Einfahrt und verabschieden ihn bei der Abfahrt", erklärte Richter. Auf ein Höchstmaß vereinfacht und abstrahiert, wird jede Figur mit lediglich zwei Linien in den Raum gezeichnet. Die Linien treffen sich in der Mitte der Figuren wie Gleise am Horizont: "Das Profil der Köpfe steht als Symbol für die Räder der Bahn", beschreibt Richter sein Werk.

Hallo-Willem-Skulptur (Foto: Ernst-August Haase)Er gehört seit fünf Jahren zu der Ateliergemeinschaft LAIF in Werther. Weitere von ihm gefertigte Metallfiguren stehen in Privatbesitz sowie im öffentlichen Raum im Schlosspark Schieder, in Borgholzhausen, Melle, Detmold und Werther. Richter ist Mitorganisator des Skulpturenpfades in Werther, an dem alle zwei Jahre rund 30 Künstler aus der Region teilnehmen. Das Fundament für die Skulptur "Hallo Willem", die derzeit im Bauhof lagert, hat die Stadt Dissen erstellt. Den Grund und Boden stellte die Deutsche Bundesbahn in Verbindung mit der VLO zur Verfügung. Mit der Übergabe am Bahnhof geht das Kunstwerk gleichsam als Geschenk des KUK in den Besitz der Stadt Dissen über.

Hoch erfreut über den neuen Hingucker am Bahnhof ist neben dem Kunstverein auch der Jazzclub, dessen Vorsitzender Hans Biewener das Kunstwerk als Aufwertung sieht. So ist denn das Datum der Einweihung auch nicht zufällig gewählt, denn nach dem Zeremoniell gibt es ab 20 Uhr wieder Jazz at the Railway Station mit den "Boogaloo Kings" aus Bruchsal. Diese aus vier Musikern bestehende Band, die sich um den Sänger "Mello Yellow" formiert hat, zählt zur Creme der internationalen Bluesszene. In ihren Songs verarbeiten sie Erlebtes und sie persönlich bewegende Themen. Karten gibt es im Dissener Reisebüro, bei der Kur und Touristik Bad Rothenfelde, bei der Sparkasse Dissen sowie telefonisch unter 05421/2863.

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08.06.2006
Bericht: IHW


Initiative zieht positive Haller-Willem-Bilanz: Reaktivierung bis Osnabrück hat sich gelohnt

Osnabrück/Bielefeld – Eine positive Bilanz zieht die Initiative Haller Willem (IHW) nach dem ersten Jahr der Reaktivierung der Bahnstrecke bis Osnabrück. „Auch wenn die Landesnahverkehrsgesellschaft noch immer nicht die Zählergebnisse aus dem letzten September rausrückt, spricht die Fahrgastentwicklung für die Richtigkeit der Entscheidung, den 1984 eingestellten Betrieb auf dem niedersächsischen Streckenteil wieder aufzunehmen“, so der Tenor unter den IHW-Mitgliedern.

Die im Dezember von der Nordwestbahn gezählten täglich bis zu 1.800 Fahrgäste zwischen Osnabrück und Dissen / Bad Rothenfelde hätten selbst viele Skeptiker überzeugt. Damit sei der Haller Willem auf gutem Wege, das mit 3.600 bezifferte Optimum zu erreichen. Dafür müsse wie versprochen noch das niedersächsische Teilstück auf das Betriebsniveau der westfälischen Seite gebracht werden.

Im Vordergrund müsse der 30-Minuten-Takt in Schwerpunktzeiten mit dafür notwendigen zusätzlichen Kreuzungsbahnhöfen stehen. Außerdem seien weitere Haltepunkte wie Osnabrück-Rosenplatz, Malbergen, Hankenberge und Dissen-Gräfenwiese erforderlich. Sinnvoll sei es, den Fahrplan am Samstag nicht schon gegen 21 Uhr enden zu lassen.

Der laufende Betrieb müsse sich noch besser auf Großveranstaltungen einstellen, damit beim Osnabrücker Karneval oder bei Veranstaltungen im Gerry-Weber-Stadion die Menschen nicht am Bahnsteig stehen gelassen werden. Veranstaltungen wie das Sparrenburgfest in Bielefeld, die Maiwoche in Osnabrück oder der Kartoffelmarkt in Borgholzhausen könnten noch mehr mit den Haller Willem genutzt werden.

Hilfe der Zugbegleiter sei weiter notwendig bei der Bedienung der Fahrkartenautomaten. IHW-Anliegen bleiben zudem tarifliche Verbesserungen, das Semesterticket für die Uni Bielefeld sowie anlässlich des jüngsten Unfalls in Halle ein intensives Einwirken auf strikte Beachtung von Halbschranken.

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28.05.2006
Bericht: OSZ


Unterstützung für Haller Willem - Björn Meyer: „Finanzielle Fragen müssen solide und nachhaltig gesichert sein.“


Osnabrück - Die CDU-Ortsverbände Schölerberg/Fledder und Kalkhügel/Wüste bezeichnen die derzeitigen Aktivitäten für einen Haltepunkt des Haller Willems am Rosenplatz – unter anderem werden ja durch Initiativen und den Einzelhandel an der Johannis- und Iburger Straße Unterschriften gesammelt – als ausgesprochen begrüßens- und unterstützenswert.

Die beiden Ortsvorsitzenden und CDU-Ratsherrn Björn Meyer und Andreas Rodefeld machten in dem Zusammenhang deutlich, dass angesichts steigender Mobilität in unserer Region ein leistungsfähiger Schienennahverkehr sehr wichtig sei. Um diesen so attraktiv wie möglich zu machen, wäre ein Haltepunkt am Rosenplatz aus vielfältigen Gründen sehr wünschenswert. Beispiele seien hierfür u.a. eine bessere Erreichbarkeit des Areals rund um den Rosenplatz, beispielsweise für Pendler und Besucher, was wiederum auch positive Auswirkungen auf den Einzelhandel der Johannis- und Iburger Straße hätte. Dass der Haller Willem insgesamt an Attraktivität gewinne, verstehe sich von selbst.

Meyer und Rodefeld wiesen aber auch darauf hin, dass noch viele Fragen offen seien, denen man sich in den nächsten Monaten nähern msse. „Der wichtigste Aspekt ist natrlich die Finanzierung, die solide, verantwortungsbewusst und nachhaltig gesichert sein muss!“ Aber auch bahntechnische seien neben Stadtplanungsfragen, und hier stünden neben der Gestaltung natürlich die Verkehrs- sowie Parkflächenaspekte im Vordergrund, noch offen. „Das von allen relevanten Institutionen und Gruppierungen formulierte Ziel eines Haltepunktes des Haller Willems am Rosenplatz ist eindeutig. Nun gilt es, sukzessive die Fragen und Probleme anzugehen, um mittel- bis langfristig eine Realisierung umzusetzen.

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16.05.2006
Bericht: IHW


“Mehr Bahn als Chance gegen Feinstaub” -
IHW sammelte Anregungen in Karlsruhe

Osnabrück – Daß trotz Kürzung der Bundesmittel im Raum Karlsruhe die Bahn weiter ausgebaut wird, lässt die Initiative Haller Willem (IHW) auf mehr Bahn auch für die Region Osnabrück hoffen. Konkrete Anregungen holten sich jetzt elf IHW-Mitglieder bei Dr. Dieter Ludwig. “Für 2005 sollen drei neue Strecken ans Netz gehen”, berichtete der Vorkämpfer des Karlsruher Bahnerfolgs. Weitere Gemeinden würden am Erfolg teilhaben und ebenfalls an die Bahn angeschlossen werden wollen.

Bedarfshalte, wo Züge nur bei tatsächlichen Ein- oder Aussteigern stoppen, sowie Schnelligkeit und hohe Beschleunigung ermöglichen die flexible Integration in den Fahrplan. Hiermit sieht die IHW Chancen für weitere Haltepunkte an der Haller-Willem-Strecke wie Rosenplatz, Malbergen, Hankenberge und Gräfenwiese. Kurzbahnsteige, wo der Ein-und Ausstieg nur an bestimmten Türen möglich ist, könnten die Kosten verringern helfen.

In Öhringen, wo im Dezember 23 Kilometer Bahn bis Heilbronn neu ans Netz gingen, sei die Fahrgastprognose bereits nach wenigen Wochen weit überschritten worden, berichtete Axel Schramm von der Kommunalverwaltung. Unter dem Motto “Öhringen bietet mehr” stehe der örtliche Gewerbeverein voll dahinter. Auch hier werde bereits eine Streckenerweiterung geplant.

Der Annahme der Osnabrücker Verkehrsplaner, für eine Bahnausfädelung vom Hauptbahnhof zum Neumarkt werde am Berliner Platz ein teures Überwerfungsbauwerk benötigt, trat Dr. Ludwig entgegen. “Wir queren am Bahnhof Heilbronn höhengleich mehrere Strecken und das funktioniert gut”, so der Bahnpionier. Allerdings seien dafür harte Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG erforderlich gewesen. Mehr Engagement von den Verantwortlichen für eine Bahn durch die Osnabrücker City fordert deshalb die IHW.

Guter Anlaß für mehr Bahn in Osnabrück sei die jetzt fällige Erarbeitung von Maßnahmen zur Verringerung der Feinstaubbelastung. “Statt Verbote auszusprechen sollten bessere Alternativen angeboten werden”, erklärte Lothar Kosch. Bestätigt fühlt sich der PRO-BAHN-Vertreter durch die Auskunft Ludwigs, 50 Prozent der Bahnnutzer hätten gleichzeitig ein Auto zur Verfügung gehabt. Mit einem attraktiven Bahnangebot lasse sich deshalb der innerstädtische Autoverkehr um ein Drittel reduzieren.

Weitere Anregungen aus Karlsruhe sind aus IHW-Sicht die kostenlose Fahrradmitnahme, kurze Taktzeiten, Spätfahrten auch am Wochenende, Sauberkeit in den Zügen und die einladende Gestaltung der Haltepunkte. Wichtig sei ein Planungsmotor, der sich von Bedenkenträgern und auftretenden Schwierigkeiten nicht abschrecken lasse

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17.03.2006
Bericht: IHW


Haller Willem: Spätfahrt am Samstag wird geprüft

Bielefeld – Durch Umverteilung von Fahrten sei durchaus eine Optimierung des Fahrplanes Bielefeld-Osnabrück möglich. Das machte Ludger Siemer gegenüber der Initiative Haller Willem (IHW) deutlich. Der Geschäftsführer des Zweckverbandes Ostwestfalen-Lippe VVOWL), der neben des Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) Auftraggeber der Haller-Willem-Strecke ist, sagte dem IHW-Vorschlag Prüfung zu, statt der schwach genutzten Frühfahrten am Samstag, 4,35 Uhr ab Osnabrück und 5,03 Uhr ab Bielefeld, Spätfahrten an diesem Wochentag in den Fahrplan aufzunehmen.

Demnächst werde es darum gehen, den im Schienennahverkehr erreichten Standart zu verteidigen, erklärte Siemer. Denn im Koalitionsvertrag von CDU und SPD sei eine Kürzung der Regionalisierungsmittel vereinbart, aus der der öffentliche Nahverkehr über die Länder finanziert wird. Sollte es zu Angebotskürzungen kommen müssen, falle der Blick zunächst auf am schlechtesten frequentierte Strecken.

“Was die Qualität angeht, ist der Haller Willem eine unserer unproblematischten Strecken”, betonte Siemer. Hinsichtlich der Pünktlichkeit erreiche die Nordwestbahn (NWB) auf der Haller-Willem-Strecke mit ca. 96% einen sehr hohen Wert, wobei eine Toleranz von drei Minuten gelte. Auch andere Kriterien wie Sauberkeit, Fahrgastinformation und Fahrscheinkontrolle würden über 90% erfüllt. Die im September erhobenen Fahrgastzahlen befänden sich noch in der Überprüfung, sollen aber in den nächsten Wochen veröffentlicht werden.

Auf die Möglichkeit, anläßlich von Groß-Veranstaltungen Zusatzkapazitäten bei der Nordwestbahn zu bestellen, verwies Siemer. IHW-Vertreter berichteten, anläßlich von Sport-Veranstaltungen im Gerry-Weber-Stadion habe es wiederholt zu wenig Platz im Haller Willem gegeben. Zum Karneval in Osnabrück habe die Einfach-Traktion des Haller Willem wegen Überfüllung an mehreren Haltepunkten zahlreich Wartende nicht mitgenommen. Bestellung von Zusatzplätzen sei jedoch Sache der Veranstalter, stellte Siemer klar.

Die NWB werde von LNVG und VVOWL für eine festgelegte Kapazität bezahlt. Die Fahrschein-Einnahmen führe sie an LNVG und VVOWL ab. Deshalb müsse die NWB Zusatzleistungen komplett von den Nutzern oder anderweitig finanzieren lassen. Daß für die Züge, der morgens Schüler und Berufstätige nach Bielefeld und Osnabrück bringen, von LNVG und VVOWL eine größere Kapazität bestellt wird, dafür will sich die IHW einsetzen. Auch hierfür sagte Siemer Prüfung zu.

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10.02.2006
Bericht: IHW


Bedarfshalt für schönsten Haller-Willem-Abschnitt? „Initiative Hauptbahnhof Hankenberge“ stellte sich vor

Hilter – Auch in Hilter-Hankenberge soll der Haller Willem zukünftig wieder halten können. Das ist das Ziel der „Initiative Hauptbahnhof Hankenberge“, die sich beim jüngsten Haller-Willem-Treffen vorstellte. Zumindest ein Bedarfshalt müsse es ermöglichen, den von vielen als schönsten angesehenen Abschnitt der Strecke zwischen Bielefeld und Osnabrück für den Bahn-Tourismus zu erschließen.

Vereinbart wurde, eine Sonderfahrt mit Halt in Hankenberge vorzubereiten. Nach Ansicht der Initiative Haller Willem (IHW) kann durch Beseitigung noch vorhandener Langsamfahrstrecken oder durch abwechselndes Halten die Berücksichtigung weiterer Haltepunkte ermöglicht werden. Neben Hankenberge seien dafür außerdem Osnabrück-Rosenplatz, Georgsmarienhütte-Malbergen und Dissen-Gräfenwiese im Gespräch.

Begrüßt wurde von der IHW, daß die Nordwestbahn die meisten Fahrkarten-Automaten inzwischen mit leistungsstärkeren Computern versehen habe, was langes Anstehen erspare. Eine weitere Verbesserung des Service erwartet die IHW Ende Februar, wenn durch ein Catering-Team Brötchen und Zeitung im Zug angeboten und besondere Wünsche angenommen werden.

Präsent ist die IHW bei der diesjährigen Kunstausstellung vom 11.-12. März in Dissen. In der Produktionshalle der Firma werden am Samstagabend ab 18 Uhr die Bielefelder Bluesboecke mit dem Haller-Willem-Blues zu Gast sein. Den Transfer vom und zum Bahnhof Dissen erledigt der historische Brannabor.

Nach Abschluß des IHW-Treffens führte Georg Dütemeyer durch die benachbarte Kornbrennerei, wo auch der „Bahndamm-Kräuter“ seinen Ursprung hat. Auf dem seit 1814 tätigen Hofbetrieb erfuhren die Gäste, daß guter Schnaps nicht kalt seinen vollen Geschmack entfalte. Für Verzögerung bei der Heimfahrt sorgte ein Kuh, die mit dem Haller Willem kollidierte.

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